Frag' den Lesch 2015, Folge 191–206

  • Folge 191
    Immer wieder erreichen Harald Lesch Fragen von Zuschauern nach Leben auf dem Mars. Wie steht es mit Wasser? Wie mit Temperaturen und einer Atmosphäre, die Leben möglich machen? Die NASA will in den kommenden Jahrzehnten die ersten Menschen auf eine Reise zum Mars schicken. Doch ist das wirklich ratsam? Harald Lesch hat da so seine Zweifel, erst recht, seit er von einer wissenschaftlichen Studie weiß. Diese Studie hat die Wirkung harter Strahlen auf die kognitiven Fähigkeiten von Mäusen untersucht: Die Forscher haben beobachtet, dass die Mäuse durch Bestrahlung ihr Orientierungsvermögen verloren, dass sie sogar Zeichen von Alzheimer im Gehirn aufgewiesen haben. Harald Lesch grübelt: Wenn kosmische Strahlung sich derart auf kognitive Fähigkeiten auswirkt, was bedeutet das für eine Begegnung mit Außerirdischen, die womöglich monate- oder jahrelang durch das Universum gereist sind? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.2015ZDF
  • Folge 192
    Ist Wasserstoff eine Energiequelle der Zukunft? Welche Herausforderungen sind zu meistern, wenn man Wasserstoffautos zur Grundlage unserer Mobilität der Zukunft machen will? Harald Lesch geht der Frage von Grund auf nach, vom Wasserstoffatom bis zur Brennstoffzelle, vom einzelnen Wasserstoffauto bis zur Infrastruktur des Verkehrssystems. Und es wird klar: Zwischen Theorie und Praxis gibt es noch eine große Kluft. Die Herausforderungen sind noch längst nicht gemeistert. Ähnlich ist es mit der Geothermie: ein schöner Gedanke, die praktisch kostenlos zur Verfügung stehende Erdwärme zu nutzen. Doch auch hier liegen Wunsch und Wirklichkeit noch weit auseinander. Welches Potential haben die Techniken und wie ist ihr Potential für die Energieversorgung der Zukunft zu beurteilen? Ein erhellender Exkurs mit Harald Lesch. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.06.2015ZDF
  • Folge 193
    Eine Sonnenfinsternis zu beobachten ist ein beeindruckendes Schauspiel: Es wird zunächst dämmrig, dann dunkel und kühl. Die Vögel verstummen. Mit Teleskopen lassen sich die Protuberanzen der Sonne erkennen, die sonst von ihrer Helligkeit überstrahlt sind. Dieses Erlebnis haben wir dem Umstand zu verdanken, dass ausgerechnet jetzt der Mond die Sonnenscheibe ziemlich genau abdeckt. Das war nicht immer so. Früher war der Abstand zwischen Mond und Erde kleiner. Allmählich entfernt sich der Mond von der Erde: jedes Jahr um etwa vier Zentimeter. Es ist absehbar, dass der Mond irgendwann die Sonne nur noch teilweise bedeckt und ein strahlender Ring übrig bleibt. Daher, so meint Harald Lesch, wäre gerade in unseren Tagen die Erde zu Zeiten einer Sonnenfinsternis ein attraktives Reiseziel für intergalaktische Reiseveranstalter. Warum das so ist, ist eine spannende Wissenschaftsgeschichte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.07.2015ZDF
  • Folge 194 (25 Min.)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.07.2015ZDF
  • Folge 195 (15 Min.)
    Manchmal sind Zuschauerfragen für Harald Lesch eine echte Herausforderung. Wieso kann es kein „Null-Energie-Universum“ geben? Warum gibt es nicht Nichts? Die Zuschauer erleben eine Reise an der Grenze zwischen Kosmologie und Philosophie. Dass aus einem winzigen Etwas ein ganzes Universum entstehen kann, ist nur eine der erstaunlichen Erkenntnisse, die jeder mitnimmt, der sich auf das gedankliche Abenteuer einlässt. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 13.09.2015ZDF
  • Folge 196
    Kann man in die Zukunft schauen, wenn man die Vergangenheit studiert? „Aus der Geschichte lernen“ ist eine Forderung, die oft zu hören ist. Doch ganz so einfach ist das nicht.Die Rahmenbedingungen, die in der Vergangenheit den Lauf der Dinge mitbestimmten, lassen sich für die Zukunft nicht vorhersehen. Dennoch wagt Harald Lesch einen Ausblick auf das, was – vielleicht – kommen mag. Eine spekulative Reise in die Zukunft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.09.2015ZDF
  • Folge 197
    Auf dem Mond soll es wertvolle Rohstoffe geben, die auf der Erde bald zur Neige gehen. Sonden reisen durch das All und studieren Planeten und andere Himmelskörper. Es soll sogar ein Objekt geben, das aus Diamant besteht. Doch: wie dorthin gelangen? Und: Vor welchen Herausforderungen würden Ingenieure und Astronauten stehen, wollten sie dort Rohstoffe abbauen – und zur Erde transportieren? Harald Lesch geht die Sache streng wissenschaftlich an. Sein Fazit: Wir werden es eines Tages wagen müssen – auch wenn es unmöglich scheint. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 27.09.2015ZDF
  • Folge 198
    Etwa 1800 Wissenschaftler und 100 000 Helfer waren einst beteiligt, die Atombombe zu entwickeln. Die Entdeckung der Kernspaltung hat die Energie aus den Atomen verfügbar gemacht. Die Kernenergie war lange Zeit Hoffnungsträger für die Energieversorgung. Doch die Technik hat gefährliche radioaktive Abfälle produziert, für die es bis heute weltweit keine dauerhafte und sichere Verwahrung gibt. Von Menschen gemachte Radioaktivität ist in der Welt – und zwar für eine sehr, sehr lange Zeit. Ein Endlager gibt es derzeit nirgends auf unserem Planeten. In Finnland soll eine Lagerstätte im Granitgestein entstehen. In Belgien arbeitet man an der sogenannten Transmutation, mit deren Hilfe die Halbwertszeiten radioaktiv strahlender Substanzen reduziert werden sollen. Doch das sind „Tropfen auf den heißen Stein“. Harald Lesch ruft den römischen Politiker in Erinnerung mit dem Zitat „Was immer du tust, handle klug und bedenke das Ende.“ (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.10.2015ZDF
  • Folge 199 (15 Min.)
    Manche Zuschauerfragen sind für Harald Lesch eine Steilvorlage, sich einem seiner zahlreichen Lieblingsthemen zuzuwenden. So auch die Frage, ob es auf dem Jupiter Leben geben könnte. Die Überlegungen dazu führen zur Geschichte unseres Sonnensystems und den Zufällen, die einmal alles so sortiert haben, wie wir es heute kennen. Dazu gehört die abenteuerliche Wanderung des Jupiters durch unser Planetensystem in Richtung Sonne und wieder zurück. Dazu gehört auch die phantastische Geschichte, dass zwei Planeten sich in ihren Rhythmen hochschaukelten, bis sie ihre Positionen wechselten. Das Leben auf Planet Nummer drei ist das Ergebnis einer sehr langen, unglaublichen Entwicklung. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 11.10.2015ZDF
  • Folge 200 (15 Min.)
    Jeder Stern im Universum hat eine endliche Lebensdauer – auch die Sonne. Wird es einmal möglich sein, eine künstliche Sonne herzustellen? Harald Lesch führt diese Frage zur Wissenschaft von der Fusionsenergie und zu unvorstellbar großen Zahlen. Beeindruckend, wie viele Teilchen man bräuchte, um einen so schweren Stern herzustellen, dass seine Gravitation im Innern die Kernfusion zünden könnte. Immerhin, es dauert noch ein paar Milliarden Jahre, bis unsere Sonne ausgebrannt ist. Aber dann wäre so ein künstlicher Stern schon hilfreich. Sonst bliebe nur die weite Reise zu einem erdähnlichen Planeten, dessen Sonne noch länger brennt als die unsrige. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.10.2015ZDF
  • Folge 201
    Experten prognostizieren für das Jahr 2030 eine kleine Eiszeit. Die Indizien für diese These liefert ihnen die Sonne. Ihre Aktivität verändert sich in einem Zyklus von etwa elf Jahren. Magnetfeld, Sonnenflecken und Protuberanzen stehen unter ständiger Beobachtung. Die Sonnenaktivität wurde schon früher für Schwankungen der globalen Durchschnittstemperatur auf der Erde verantwortlich gemacht. Harald Lesch bringt Ordnung in die unterschiedlichen Argumentationen und Phänomene. Eines wird klar: Viel wahrscheinlicher, als dass die Phänomene der Sonnenaktivität uns eine Abkühlung bringen, ist, dass der Anstieg von Kohlendioxid und Methan in der Atmosphäre den Treibhauseffekt fördert. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.2015ZDF
  • Folge 202 (20 Min.)
    Die Erde ist durch ihre Atmosphäre geschützt vor der harten Strahlung aus dem All. Ihr Magnetfeld schützt vor dem Sonnenwind, der an Nord- und Südpol für die Polarlichter verantwortlich ist. Das Magnetfeld verhindert, dass der Sonnenwind die Atmosphäre einfach wegpustet. Die Venus hat auch eine Atmosphäre, die sehr dicht ist. Unser Nachbarplanet hat allerdings kein Magnetfeld. Da liegt die Frage nahe: Wieso hat der Sonnenwind unserem Nachbarplaneten, der der Sonne sogar noch näher ist, nicht auch die Atmosphäre weggeblasen? Harald Lesch weiß es – und er weiß auch, weshalb der Planet nichts „Liebliches“ hat, obwohl „Venus“ der Name der römischen Liebesgöttin ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.11.2015ZDF
  • Folge 203
    Manche Zuschauerfrage klingt völlig einleuchtend, und man fragt sich, weshalb man sich die Frage nicht schon selbst gestellt hat. Doch dann erweist sich die Antwort als keineswegs trivial. So geht es Harald Lesch mit der Frage, wie man sich ein Küchengerät vorstellen kann, das ähnlich einer Mikrowelle, die schnell heiß macht schnell kühlt. Auf dem Weg zur Antwort, weshalb das nicht so einfach ist, steigt Harald Lesch in die Tiefen der Thermodynamik. Es geht um Energie, um Entropie und um ein Mobile. Schade eigentlich, dass es die Physik so schwer macht, ein Schnellkühl-Gerät zu entwickeln. Praktisch wär’s. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.11.2015ZDF
  • Folge 204 (20 Min.)
    Professor Harald Lesch.
    Kein Planet unseres Sonnensystems fasziniert mehr als der Mars die Erde einmal ausgenommen. Grund: Der Mars gilt als der einzige Planet, auf dem es einmal Leben gegeben haben könnte. Das Hauptindiz: Vorkommen von Wasser. Zunächst wurden die Strukturen auf seiner Oberfläche als ausgetrocknete Wasserläufe interpretiert. Erosionsspuren wurden ausgemacht. Dann hieß es, man habe gefrorenes Wasser entdeckt. Das Vorkommen von Wasser als unverzichtbares Lebenselixier regt die Phantasie der Experten an. Wenn es flüssig ist – oder einmal flüssig vorkam – könnte darin Leben entstanden sein. Wie überzeugend sind die Argumente? Was ist Theorie, was Wunschdenken, was gesichertes Wissen? Harald Lesch stellt die Indizien auf den Prüfstand. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.11.2015ZDF
  • Folge 205 (15 Min.)
    Mammut, Säbelzahntiger, Riesenhirsch, Höhlenlöwe, Höhlenhyäne, Moschusochse, Riesenfaultier, Riesengürteltier, Mastodon: Das sind keine Fabeltiere. Es sind nur einige der Spezies, die ausgestorben sind. Weitere werden folgen, das ist sicher. Harald Lesch geht der Frage nach, wie die Erde aussähe, welche Tierwelt sie bevölkern würde, wenn der moderne Mensch nicht auf der Bildfläche erschienen wäre. Die Spezies Homo sapiens ist außerordentlich erfolgreich bis jetzt. Das Wachstum der Bevölkerung wurde immer wieder durch neue Technologien gesichert. Doch der Ressourcenhunger einer Spezies hat zahlreiche andere verdrängt. Harald Lesch führt vor Augen, in welchem Ausmaß der Mensch Einfluss auf die Lebensräume seiner Mitgeschöpfe genommen hat – und wie die Erde ohne seinen Einfluss während der vergangenen 40 000 Jahre ausgesehen hätte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.11.2015ZDF
  • Folge 206
    Welche Rolle spielte einst der „Äther“ und sind wir sicher, dass „Dunkle Materie“ tatsächlich existiert? Ein streng wissenschaftlich geführter Indizienbeweis liefert die Antwort. Harald Lesch verführt die Frage zu einer spannenden Reise durch die Geschichte der Astronomie. Man sieht sie nicht, man riecht sie nicht und doch scheint sie mächtig: die Dunkle Materie. Woher weiß man überhaupt, dass es sie gibt? Schließlich hat man in früheren Zeiten auch einmal geglaubt, das Weltall sei von „Äther“ erfüllt, was sich als Irrtum erwies. Wissenschaftler vermuten sogar, dass die Dunkle Materie fünfmal so viel Masse haben muss wie alle Materie, die wir sehen können. Sie wirkt im gesamten Universum und gibt immer noch Rätsel auf. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.12.2015ZDF

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