bisher 44 Folgen, Folge 1–22

  • Folge 1
    Deutsche TV-PremiereSo 20.10.2013Phoenix
  • Folge 2
    Deutsche TV-PremiereSa 09.11.2013Phoenix
  • Folge 3
    Im geteilten Deutschland verhärteten sich auch im Sport die Fronten. Der sportliche Wettkampf bot eine ideale Projektionsfläche für das ideologische Kräftemessen zwischen den beiden unterschiedlichen politischen Regimen. Es war ein Wettlauf um Medaillen bei dem nicht selten versucht wurde, mit Hilfe von Doping den anderen zu übertreffen. Andererseits hielt man sich in keinem anderen Bereich weniger an die Hallstein-Doktrin. Mit der Doktrin wollte die Bundesrepublik den sozialistischen Nachbarn außenpolitisch isolieren, indem sie Drittstaaten sanktionierte, die wirtschaftliche Beziehungen mit der DDR pflegten. Heute wie damals werden besonders im Sport Identität geschaffen, Zugehörigkeit gestiftet und oftmals ein Zuhause gefunden. Auch und gerade über Grenzen und Nationalstaaten hinweg. Über alte und neue Sport-Mythen, das Zusammenwachsen nach der Wende und die Gegenwart des Sports in Deutschland diskutiert Michaela Kolster am 30. März 2014 mit:
    - Michael Vesper, Generaldirektor Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB)
    - Claudia Pechstein, Fünffache Eisschnelllauf-Olympiasiegerin
    - Friedhelm Julius Beucher, Präsident Deutscher Behindertensportverband
    - Christian Schenk, Zehnkampf-Olympiasieger für die DDR (1988)
    - Jutta Braun, Vorsitzende Zentrum deutsche Sportgeschichte (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.03.2014Phoenix
  • Folge 4
    Nicht nur die Menschen in Ost und West lebten getrennt, auch die Kulturszenen im geteilten Deutschland entwickelten sich unabhängig voneinander. Mit den parallel existierenden Kunstszenen wurde Berlin spätestens ab der Wiedervereinigung eine bedeutende Kunstmetropole. Mit Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste in Berlin, Peter Schneider, Schriftsteller, publizierte unter anderem das Buch „Mauerspringer“, Claus Baumann, Publizist, Kunstkritiker u. Ausstellungsregisseur, Harald Hauswald, Fotograf, Gründungsmitglied der Agentur Ostkreuz. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.06.2014Phoenix
  • Folge 5
    Schon vor der Wiedervereinigung war West-Berlin ein Mekka für Kulturschaffende aus aller Welt. Ikonen wie David Bowie, Nick Cave und Iggy Pop zog es in die Stadt an der Spree. Der Mauerfall konnte diesem Mythos nichts anhaben – im Gegenteil: Die Grenzöffnung bot der kreativen Szene neue Möglichkeiten. Aus dem Nichts entstanden – oft nur temporäre – Locations, die Musikgeschichte schreiben sollten. Heute ist Berlin hip und ein Zentrum der jungen Musikszene. Doch auch Liebhaber der etablierten Kunstformen kommen auf ihre Kosten. Nie zuvor waren Sub- und Hochkultur so an einem Ort konzentriert. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.09.2014Phoenix
  • Folge 6
    Deutschland und Israel feiern 2015 die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen beider Länder vor 50 Jahren. Welchen Status hat das 1965 unter der schweren Bürde des Holocaust als „besondere Beziehungen“ gestartete deutsch-israelische Verhältnis heute? Wie haben sich die Zusammenarbeit der Staaten, das Zusammenstehen der Gesellschaften und das Zusammenleben der Menschen auch unter dem Eindruck der jüngeren deutschen und israelischen Außenpolitik in den vergangenen 50 Jahren entwickelt? Welchen Grad an Normalität haben Israelis und Deutsche in ihren besonderen Beziehungen heute erreicht? Über diese und weitere Fragen diskutiert Michaela Kolster mit ihren Gästen am Ort der Ausstellung „Israelis und Deutsche“ in Tel Aviv. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.11.2015Phoenix
  • Folge 7
    Schon vor ihrer offiziellen Gründung am 14. Mai 1970 verstand sich die Rote Armee Fraktion (RAF) als Teil einer internationalen Bewegung im Kampf gegen den „ausbeuterischen Imperialismus“. Diese ideologische Grundhaltung bekräftigen die Linksterroristen in Strategiepapieren, Interviews und in Aussagen vor Gericht. Bereits in ihrer Entstehungsphase erklärte sich die RAF deshalb zum Verbündeten der nordvietnamesischen FNL, der mosambikanischen Frelimo, der nordirischen IRA und insbesondere der palästinensischen PFLP. Besonders die dritte Generation der RAF pflegte in den 80er Jahren Kontakte zu Gesinnungsgenossen in Frankreich, Belgien und Italien.
    Bei einigen dieser Terrororganisationen und Guerillagruppen blieb es bei reinen Solidaritätsbekundungen. Bei anderen wiederum gab es konkrete Kooperationen und den Wunsch „einer antiimperialistischen Front“, wie es die RAF 1982 im sogenannten Mai-Papier formulierte. Wie weit ging die internationale Zusammenarbeit bei den zahlreichen Anschlägen der RAF? Was wussten die deutschen und ausländischen Geheimdienste über das linksextreme Netzwerk? Und inwieweit lassen sich der Terrorismus von damals mit dem internationalen Terrorismus heute vergleichen? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.07.2016Phoenix
  • Folge 8
    Europa durchlebt aktuell schwierige Zeiten. Selten seit Ende des Zweiten Weltkrieges waren die politischen Herausforderungen derart groß wie in diesen Tagen. Der Druck auf die Europäische Union wächst. Die Flüchtlingsbewegung, die Eurokrise und allgemein eine sich sicherheitspolitisch neu formierende Welt zwingen Europa zur Einheit. Doch in der Krise zeigt sich, wie verschieden die Europäer auch nach 60 Jahren politischer Integrationsbemühungen noch immer sind. In diese Zeit der Unsicherheit fällt der 60. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge, quasi die Geburtsstunde der Europäischen Union.
    Am 25. März 1957 schlossen sich die sechs Gründerstaaten Frankreich, Italien, Belgien, Niederlande, Luxemburg und die Bundesrepublik Deutschland zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) als Vorläuferin der späteren EU zusammen. In Rom begann seinerzeit der lange Weg der politischen Integration Europas. Nur zwölf Jahre nachdem Europa in Schutt und Asche gelegen hatte, gingen ehemalige Erbfeinde nun einen gemeinsamen, institutionellen Weg der Versöhnung und Friedenssicherung.
    Wichtige Grundlage und Motor dieses Integrationsprozesses war die Aussöhnung Frankreichs und Deutschlands, die bereits in den Jahren vor 1957 begonnen hatte. Doch noch viele andere politische Faktoren führten schließlich nach Rom.. Denn die geostrategische Lage Europas zwischen den USA und der Sowjetunion in der neuen bipolaren Welt des Kalten Krieges bedeutete eben auch, dass Westeuropa von höchstem Interesse für die USA war. Welche Interessen standen für und welche gegen einen Einigungsprozess? Welche Rolle spielten die USA beim Einigungsprozess Europas? Welche Lehren lassen sich aus dem weiteren Verlauf des Integrationsprozesses für die Gegenwart ziehen? Diese und weitere Fragen diskutiert Michaela Kolster im Forum Demokratie im Deutschen Historischen Institut in Rom mit ihren Gästen Professor Manfred Görtemaker, Historiker an der Universität Potsdam, Professor Henri Ménudier, Politologe an der Universität Sorbonne in Paris und Dr. Gabriele D’Ottavio, Historiker am Italienisch-Deutschen Historischen Institut in Trient. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.03.2017Phoenix
  • Folge 9
    US-Präsident Donald Trump fordert Europa zu mehr Eigenverantwortung auf, während die Staatengemeinschaft selbst in vielen Fragen uneins ist. Großbritanniens Brexit zwingt Europa, sich neu aufzustellen. Und das Verhältnis zu Russland ist angespannter denn je. Deutschland, so heißt es aller Orten, muss mehr Verantwortung übernehmen und stärker führen. Doch das geht nur in einem vereinten Europa. Ein Blick zurück in die europäische Geschichte zeigt, dass deutsche Alleingänge dem Land und dem Kontinent niemals gut getan haben. Stellt sich also bald die sogenannte „deutsche Frage“ neu? Diese und weitere Fragen diskutiert Michaela Kolster mit:
    - Manfred Görtemaker, Historiker, Universität Potsdam
    - Günter Verheugen, ehemaliger EU-Kommissar
    - Brendan Peter Simms, Historiker Universität Cambridge
    - Katarzyna Stoklosa, Historikerin Syddansk Universität Sønderborg (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 02.07.2017Phoenix
  • Folge 10
    Das politische Gemeinschaftsprojekt Europa gilt vielen als das größte Friedensprojekt der Geschichte. Die europäische Vereinigung schaffte es, einen durch zwei Weltkriege geschundenen und geteilten Kontinent zu einen. Doch 60 Jahre nach der Unterzeichnung der Römischen Verträge und 13 Jahre nach der sogenannten EU-Ost-Erweiterung steht das Einheitsprojekt vor großen Herausforderungen: Die Eurokrise ist noch immer nicht überwunden, die Herausforderung der Flüchtlingskrise offenbart, dass die EU der – noch – 28 Mitgliedsstaaten in der Asylpolitik uneins ist, und mit dem Brexit verlässt in absehbarer Zeit ein wichtiger Mitgliedsstaat die EU.
    Aber auch von außen steht die Staatengemeinschaft unter Druck. Die unkalkulierbare Politik von US-Präsidenten Donald Trump zwingt Europa, sicherheitspolitisch mehr Eigenverantwortung zu übernehmen – und das in einer Situation, in der Russland nach der Annexion der Krim besonders im Osten der EU als Bedrohung empfunden wird. Michaela Kolster betrachtet mit ihren Gästen das schwierige Verhältnis der Europäischen Union zu Russland, insbesondere aus der Perspektive der östlichen EU-Mitglieder. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 29.10.2017Phoenix
  • Folge 11
    Das Jahr 2017 war wieder ein Schicksalsjahr für die EU und das Europäische Projekt. Die Wahlen in Frankreich, den Niederlanden, Österreich und Deutschland waren auch ein Votum über die Europapolitik dieser Länder. Gegen die europäische Integration wird inzwischen vermehrt nationale Politik gemacht – das Thema zieht beim Wähler. Der rechtsnationale Populismus hat die Anti-EU-Haltung als Mobilisierungsinstrument seiner Anhänger entdeckt. Die Sorge, dass die Populisten Europas Einigungswerk nicht nur in Frage stellen, sondern es rückabwickeln wollen, ist evident. Der Wahlsieg des französischen Präsidenten Emanuel Macron mit einem klar pro-europäischen Programm zeigt aber auch, dass es anders geht. Seine Ideen für die Europäische Union machen den Europabefürwortern Hoffnung.. Kann Macrons Politik eine neue europäische Euphorie auslösen? Welche Lehren zieht Europa aus der Geschichte? Und wie sieht die Zukunft des Europäischen Projekts aus? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.12.2017Phoenix
  • Folge 12
    Die Demokratie als Staats-, Rechts- und Gesellschaftsform ist derzeit so aktuell wie selten. Schien sie manchem noch zum Ende des Kalten Krieges als Sieger im Wettstreit der Systeme praktisch als ewige Gesellschaftsform das Ende der Geschichte zu sein, ist heute um ihre Definition und Ausformung eine vitale Debatte entbrannt. Außerhalb des alten Westens wurde versucht, sie zu adaptieren – begleitet von Hoffnungen vor Ort wie auch im Westen. In den westlichen Gesellschaften selbst zeigen sich Ermüdungserscheinungen des etablierten Systems, die mancherorts drohen, von der Demokratie in die Autokratie zu kippen.
    Gründe und Phänomene genug für das Forum Demokratie zu fragen: „Wohin steuert die politische Lebensform Demokratie“? In der ersten Ausgabe des Jahres aus Athen geht es um die tatsächliche oder vielleicht nur fälschlich vermutete Vorbildfunktion der Attischen Demokratie. Im aktuell sehr umstrittenen Spannungsfeld zwischen Bürgerbeteiligung und Populismus geht es aber auch um das Für und Wider von Volksentscheiden – und wie in allen Folgen dieses Jahres um die Zukunft der repräsentativen Demokratie. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 18.03.2018Phoenix
  • Folge 13
    In den westlichen Gesellschaften zeigen sich Ermüdungserscheinungen des etablierten Systems, die sich sowohl in Gleichgültigkeit, Politikverdrossenheit oder kritischer Bürgerbeteiligung äußern. Andere Gesellschaften drohen schon heute von der Demokratie in die Autokratie zu kippen. Gründe und Phänomene genug für das „forum demokratie“ zu fragen: „Wohin steuert die „politische Lebensform Demokratie“? In der zweiten Sendung der diesjährigen phoenix-Reihe beschäftigt sich das „forum demokratie“ mit der Wiedergeburt der Demokratie im 18. und 19. Jahrhundert.
    Mit Blick auf das Modell der direkten Demokratie der griechischen Antike zeichnet das „forum demokratie“ die Entstehungs- und Wirkungsgeschichte des Herrschafts- und Gesellschaftsmodells der repräsentativen Demokratie in Deutschland bis in die Gegenwart hinein nach. An der „Wiege der deutschen Demokratie“, im Hambacher Schloss, diskutieren Historiker, Politologen und aktive Politikerinnen über die Geburtswehen der Demokratie in der Zeit des Wandels vom alten System in die Moderne in Europa und über die verspätete Erfolgsgeschichte der Demokratie hierzulande sowie die gegenwärtige Krise des Systems. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 17.06.2018Phoenix
  • Folge 14
    Deutsche TV-PremiereSo 09.09.2018Phoenix
  • Folge 15
    In der Reihe Forum Demokratie beleuchtet phoenix seit einigen Jahren wichtige politische Fragen aus historischer Perspektive. In diesem Jahr nimmt phoenix den Titel des Formates wörtlich und fragt nach der Demokratie selbst, nach ihren Wurzeln, ihrer Geschichte und ihrer Zukunft. In der aktuellen Ausgabe fragt Michaela Kolster nach einem Befund: Wie geht es unserer Demokratie im Jahre 2018? Und was meinen wir konkret wenn wir von „unserer liberalen Demokratie“ sprechen? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.11.2018Phoenix
    • Alternativtitel: Wegscheiden der Demokratie: Weimar 1919
    Folge 16
    In der Reihe forum demokratie beleuchtet phoenix seit einigen Jahren wichtige politische Fragen aus historischer Perspektive. In diesem Jahr begibt sich Moderatorin Michaela Kolster mit ihren Gästen auf eine Zeitreise. Dabei folgt das forum demokratie der Zahl 9 durch das vergangene Jahrhundert. Denn immer in den Neuner-Jahren traten epochale Ereignisse ein, die als Wegscheiden der Demokratieentwicklung in Deutschland gelten dürfen. Fünf Jahre wird das forum demokratie dabei ganz besonders betrachten: 1919, 1929, 1949, 1969 und 1989. Die Reihe beginnt mit dem Jahr 1919, in dem Deutschland nach der „Ur-Katastrophe des 20. Jahrhunderts“, dem Ersten Weltkrieg, seinen Weg in die Demokratie und die Moderne suchte. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.02.2019Phoenix
  • Folge 17
    1929 war das Jahr, in dem die Börse an der Wall Street in New York kollabierte und in der Folge die Weltwirtschaft in eine tiefe Krise stürzte. Das Jahr 1929 war aber auch eine Wegscheide der Demokratieentwicklung in Deutschland. Der gerade erst zehn Jahre zuvor begangene Weg in die Demokratie und in die Moderne wurde auch wegen der volkswirtschaftlichen Verwerfungen auf eine harte Probe gestellt – rund drei Jahre später folgte Adolf Hitlers Machtergreifung. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.04.2019Phoenix
  • Folge 18
    Vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges und des beispiellosen Zivilisations- und Völkerrechtsbruchs durch die Herrschaft der Nationalsozialisten suchte Deutschland in den vier Besatzungszonen nach einem politischen und staatlichen Neuanfang. Im Zeichen des aufziehenden Konfliktes zwischen den Siegermächten USA, Großbritannien und Frankreich auf der einen sowie der Sowjetunion auf der anderen Seite vollzog sich dieser Neubeginn höchst unterschiedlich. Denn beide Seiten forcierten eine feste Integration ihrer jeweiligen Besatzungszonen in ihren Einflussbereich.
    Vor diesem Hintergrund ist die Geburtsstunde des Grundgesetzes am 23. Mai 1949 einzuordnen. Denn schon der Name drückt es aus: Grundgesetz. Vermieden wurde 1949 für die Bundesrepublik Deutschland der Begriff Verfassung. Diese sollte einem späteren geeinten Deutschland vorbehalten bleiben. Das Provisorium Grundgesetz allerdings erwies sich als Glücksfall für die Entwicklung des Westteils, der Bundesrepublik. Was machte diese besondere Verfassung aus? In welcher Kontinuität oder auch Diskontinuität stand das Grundgesetz zur Weimarer Verfassung? Worin lagen die Unterschiede zur DDR-Verfassung? Wie trug das Grundgesetz der Teilung Deutschlands Rechnung? Welchen Stellenwert hatte das Grundgesetz für die Stabilisierung der Bundesrepublik als Demokratie? Welche Rolle spielte der „Verfassungspatriotismus“ für die Identitätsfindung Deutschlands? Warum wurde im Zuge der Einheit Deutschlands 1990 am Grundgesetz festgehalten und keine neue Verfassung gegeben? Wie modern und zukunftsfest ist das Grundgesetz mit Blick auf den europäischen Integrationsprozess? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 19.05.2019Phoenix
  • Folge 19
    In der Reihe Forum Demokratie beleuchtet phoenix politische Prozesse aus historischer Perspektive. In diesem Jahr folgt das Format der Jahreszahl 9 durch das vergangene Jahrhundert. Denn oft vollzogen sich in diesen Jahren Wegscheiden der Demokratieentwicklung in Deutschland. Nachdem das Forum Demokratie auf seiner Zeitreise bereits in den Jahren 1919, 1929 und 1949 Halt gemacht hat, reist Michaela Kolster mit ihren Gesprächsgästen dieses Mal zurück in das Jahr 1969 – dem Jahr, in dem erstmals ein Mensch den Mond betrat und erstmals ein Sozialdemokrat deutscher Bundeskanzler wurde. Gab es einen echten Epochenwechsel in der deutschen Politik Ende der 60er Jahre und wie entstand er? Und wie veränderte zum Beispiel die 68er-Bewegung, deren Bewertung bis heute umstritten ist, die Gesellschaft? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.08.2019Phoenix
  • Folge 20
    Revolutionen und Umbrüche verändern die Welt schlagartig. Auch die Islamische Revolution im Iran 1979 kann als einer der wegweisenden Umbrüche des vergangenen Jahrhunderts angesehen werden. Sein Einfluss auf die Stabilität im Nahen Osten und weit darüber hinaus wirkt bis in die Gegenwart hinein. Deutschlands Außenpolitik ist nach dem Holocaust von der besonderen Verantwortung für das Existenzrecht Israels mit geprägt. Vor diesem Hintergrund sind auch die Entwicklungen im Nahen Osten für die deutsche Politik ein bedeutender Faktor. Was waren die Ursachen für die Islamische Revolution 1979? Welchen Einfluss hatte der Umbruch auf die Stabilität in der Region? Wie hat sich das deutsch-iranische Verhältnis im Laufe des 20. und 21. Jahrhundert entwickelt? Und wie hat sich die Revolution auf die Entstehung und Verbreitung des politischen Islam als globaler Faktor ausgewirkt? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 22.09.2019Phoenix
  • Folge 21
    Im forum demokratie „Wegscheiden der Demokratie – 1989 Deutschlands friedliche Revolution“ reist Michaela Kolster mit ihren Gästen in den November 1989 und schaut zurück auf die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse rund um den Mauerfall. Wann begann die Entwicklung, die schlussendlich zum Mauerfall führte, und wer war maßgeblich daran beteiligt? Über diese und weitere Fragen diskutiert die Moderatorin mit:
    - Freya Klier, Autorin, Regisseurin und ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin
    - Rudolf Seiters, CDU, ehem. Chef des Bundeskanzleramts und ehem. Bundesinnenminister
    - Ilko-Sascha Kowalczuk, Historiker und Publizist
    - Prof. Manfred Görtemaker, Historiker (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 03.11.2019Phoenix
  • Folge 22
    Es sind besondere Zeiten, die wir in der aktuellen Corona-Krise gemeinsam durchleben: Unsere Welt, die sich durch Globalisierung und Digitalisierung rasend schnell veränderte, steht ein stückweit still. Aber auch der Stillstand löst eine Veränderungsdynamik aus, von der wir nur ahnen können, wohin sie unsere Gesellschaft führt. Eine Säule unseres Demokratiemodells ist eine starke und aktive Zivilgesellschaft, die es in und nach Pandemiezeiten zu erhalten gilt. In der Reihe „forum demokratie“ schaut phoenix in diesem Jahr auf die Säulen der Gesellschaft. Den Anfang machen die Parteien, die einen im Grundgesetz verbrieften Ort der politischen Meinungsbildung darstellen. Seit 1945 haben die Parteien in Deutschland eine wechselvolle Entwicklung erlebt. Mit ihren Gästen diskutiert Michaela Kolster die Frage, wo die Parteien nach Mitgliederschwund und zunehmendem außerparlamentarische Protest heute stehen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.05.2020Phoenix

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