Der FDP geht es nicht besonders gut, sie dümpelt konstant bei fünf Prozent herum. Das soll sich ändern. Und wie das so ist in kleinen, mittelständischen, inhabergeführten Parteien, trifft der Parteibesitzer die wichtigen Entscheidungen alleine. Deshalb hat Christian Lindner auf etwas unsanfte Art seine Generalsekretärin Linda Teuteberg gefeuert, dann aber beim FDP-Bundesparteitag am Wochenende auf seine besonders charmante und einfühlsame Art verabschiedet. Teuteberg wurde ersetzt durch einen
männlichen Generalsekretär. Wodurch die Frauenquote in der FDP noch mal gesunken ist. Die FDP hat ja nur 21 Prozent Frauen in ihren Reihen. Damit ist sie auf Augenhöhe mit CSU und AFD. Linder will auf jeden Fall eins: Endlich regieren. Die Lust der anderen auf die Liberalen scheint nicht sehr groß zu sein. Bislang gibt es eigentlich nur eine andere Partei, die Lust hat die FDP in der Regierung zu sehen. Die AfD in Thürigen. Wir würden mal behaupten: Der Markt hat das geregelt. (Text: NDR)
