Specials, Seite 1

  • 90 Min.
    Die ersten 25 Jahre der Sendereihe „Eisenbahn-Romantik“ sind untrennbar mit der Person Hagen von Ortloffs verbunden. Hagen von Ortloff ist der Erfinder der Kultserie, er war ihr Moderator, Autor und Redaktionsleiter. Die Jubiläumssendung ist ein filmisches Fest für „Eisenbahn-Romantik“-Fans mit zahlreichen Ausschnitten vergangener Sendungen und einem Blick hinter die Kulissen von „Eisenbahn-Romantik“. Erzählt wird die filmische Entwicklung der Sendereihe vom Pausenfüller bis hin zur Ausstrahlung von Neuproduktionen für den Kultursender ARTE. Die Frage nach dem anhaltenden Erfolg steht bei dieser Sondersendung im Vordergrund. Zuschauer kommen dabei genauso zu Wort wie die Macher der Sendereihe. Wer hätte schon gedacht, dass so eine bekannte Marke wie die „Eisenbahn-Romantik“ eher zufällig zwischen Tür und Angel entstanden ist.
    Mit einem Film aus dem Archiv über die Sauschwänzle-Bahn hat es am 7. April 1991 angefangen. Seitdem sind mehr als 880 Folgen ausgestrahlt worden. Im Jubiläumsjahr bereichert „Eisenbahn-Romantik“ bis zu 20 Mal des Programm des SWR Fernsehens und ein Ende ist nicht absehbar. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 24.07.2016SWR Fernsehen
  • 90 Min.
    Vor 175 Jahren begann im Südwesten das Eisenbahnfieber. Überall wurde mit dem Bau von Bahnstrecken begonnen. „Eisenbahn-Romantik“ versetzt die Zuschauer in diese Zeit zurück, als die Lokomotive „Pfalz“ das Dampfen begann. Die Sendung erzählt die Geschichte und Geschichten von der Bahn bis zur Gegenwart, in der TGVs den Südwesten im Schnellbahntempo durchqueren. Außerdem berichtet die Sendung von genialen Lokkonstrukteuren und ihren Erfindungen. Produziert wurden sie in Lokomotiv-Manufakturen, die teilweise noch heute existieren. Und die Sendung erzählt von Kuriositäten, oder wer weiß schon, dass 1819 die erste Eisenbahn auf deutschem Boden beinahe an der Saar gefahren wäre? (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.04.2015SWR Fernsehen
  • 85 Min.
    Vor 125 Jahren fuhr erstmals ein Luxuszug von Paris nach Istanbul. Das rollende Hotel mit Salon-, Speise- und Schlafwagen trug den Namen „Orient-Express“ und hat bis heute seinen legendären Ruf behalten, obwohl es die Direktverbindung Paris – Istanbul längst nicht mehr gibt. Nun fährt ein Sonderzug von Deutschland aus auf teils historischen Linien in die Metropole am Bosporus. Es ist eine Reise der ganz besonderen Art, denn die gesamten knapp 2.500 Kilometer zum alten Istanbuler Bahnhof Sirkeci werden mit Dampf zurückgelegt. Die Fahrt geht durch acht europäische Länder und ist ein einzigartiges Abenteuer im 21. Jahrhundert. Aber auch die Rückfahrt ins Abendland ist eine besondere Herausforderung für die alten Maschinen: Die Reiseroute führt nun durch die Schluchten des Balkan bis nach Serbien.
    Schon der alte Orientexpress verließ Belgrad in Richtung Ungarn unter Volldampf. Immer mal wieder führen die Gleise am Ufer der Donau entlang. Eine Reise durch diese Gegend Europas mit einem Dampfsonderzug ist gleichzeitig auch eine Begegnung mit der Vergangenheit, als die Bahnlinien noch zur K&K-Monarchie gehörten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.12.2008SWR Fernsehen
  • 60 Min.
    Viele Modellbahn Freunde haben einen besonderen Wunsch, sich eine Welt nach ihren Vorstellungen in Miniaturausgabe zu schaffen. Heraus kommen dabei nicht selten kleine Kunstwerke. Die Sendung zeigt eine Anlage, bei der man nicht weiß, ob Modell oder Realität. Um diesen Eindruck noch zu verstärken sehen die Zuschauer auch Bilder aus der Wirklichkeit. „Eisenbahn-Romantik“ ist im südlichen Tessin auf der Misoxer Bahn unterwegs. Außerdem präsentiert die Sendung eine ganz außergewöhnliche Anlage aus der Türkei. Darüber hinaus stehen Modellbahnfreunde im Scheinwerferlicht, die ihr Hobby und ihre außergewöhnlichen Schätze auf verschiedenen Messen dem staunenden Publikum darbieten. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 31.03.2013SWR Fernsehen
  • A local train traveling along Salzach River through the snowy valley on a sunny winter day & Hohenwerfen Castle perching on a hilltop under alpine mountains in background, in Werfen, Salzburg, Austria
    Erst am Nachmittag des Heiligen Abends weicht langsam die Hektik. Die Freude auf das Weihnachtsfest macht sich immer mehr bemerkbar, an den Christbäumen brennen die ersten Kerzen. Unterwegs im Weihnachtsland, wie das Erzgebirge auch genannt wird, reisen die Zuschauer:innen durch winterliche Landschaften, aber auch in die Herzen der Menschen. Mit dem schönsten Weihnachtslied und einem wunderschönen Brauch: Am Heiligen Abend wird mit der Salzburger Lokalbahn das Friedenslicht nach Oberndorf gebracht. Hier lebte 1818 der Pfarrer Josef Mohr und schrieb den Text zu dem weltbekannten Weihnachtslied „Stille Nacht“. Historische Züge bringen jedes Jahr Touristinnen und Touristen sowie den Weihnachtsmann nach Oberndorf, um gemeinsam zu singen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 24.12.2008SWR Fernsehen
  • Big Boy 2019 fährt auf der Strecke der Transkontinental Railway.
    150 Jahre nach Fertigstellung der transkontinentalen Eisenbahnlinie, die die Ost- und Westküste der USA verband und die Vision vom geeinten Land Wirklichkeit werden ließ, folgt die 45-minütige Dokumentation „Big Boy auf den Spuren der transkontinentalen Eisenbahn“ der größten Lokomotive der Welt auf einer Nostalgiefahrt auf historischer Strecke. Der „Union Pacific Big Boy 4014“, eine Dampflokomotive der Superlative, wurde aus einem 60 Jahre andauernden Schlummer geweckt. Auf Hochglanz gebracht und auf Diesel umgerüstet, erinnert er während der monumentalen Fahrt entlang der transkontinentalen Eisenbahnroute daran, dass die Eisenbahn schon immer eine Schlüsselrolle in der amerikanischen Geschichte spielte. Der Film folgt dem dampfenden Koloss von Omaha nach Ogden und bestätigt die Anziehungskraft, die die 6.000 PS starke Dampflokomotive noch heute ausübt.
    Überall wo „Big Boy“ vorbeikommt, bestaunen ihn Menschen, in deren Herzen Dampfloks und die goldene Zeit der Dampf-Ära einen besonderen Platz haben. Dies ist nicht verwunderlich, ist es doch vor allem der transkontinentalen Eisenbahnstrecke und den Dampflokomotiven zu verdanken, dass das gesamte Potenzial des großen Landes genutzt werden konnte, was letztlich den Aufstieg der USA zur Weltmacht ermöglichte. In beeindruckenden Bildern folgt die Dokumentation der Transcontinental und kommt durch Orte wie Cheyenne und North Platte, die es ohne diese Eisenbahnroute wohl nie gegeben hätte und deren Geschichte untrennbar mit der des „Big Boy“ verbunden ist.
    Auf der Reise durch die Mitte der USA trifft man immer wieder auf Menschen, deren Leben von diesen beeindruckenden Lokomotiven nachhaltig geprägt wurde und die von diesen dampfenden Riesen fasziniert sind. Konzipiert und gebaut, um die steilen Hügel der Whasatch-Kette der Rocky Mountains zu erklimmen, waren die 25 „Big Boys“ der „Union Pacific“ der Höhepunkt der Dampftechnik. Sie waren das Größte und Stärkste, was je auf Schienen fuhr und prägten die Heartlands und die gesamte Geschichte der USA nachhaltig. Vor allem während des Zweiten Weltkrieges war die ungeheure Zugkraft der „Big Boys“ unersetzlich für den Kriegstransport. Sie leisteten einen entscheidenden Beitrag im Zweifrontenkrieg der USA. Die 1941 erbauten „Big Boys“ kamen zur richtigen Zeit.
    Doch so wichtig sie auch waren, bereits zur Hochzeit dieser dampfenden Giganten wurde ihr Ende eingeläutet. Gegen die viel effizienteren Dieselloks hatten die arbeitsintensiven Dampfloks keine Chance. Die Nostalgiefahrt des restaurierten „Big Boy“ erinnert an zwei entscheidende Momente der US-Geschichte, die der Nation den Aufstieg zur Weltmacht ermöglichten und untrennbar mit der Eisenbahngeschichte des Landes verwoben sind. Heute, wo man den Übergang zu einem von alternativen Energien angetriebenem neuen Zeitalter vorantreibt, ist dies von großer emotionaler Bedeutung. Denn jeder Gezeitenwechsel ist von Verunsicherung begleitet und auch von einem wehmütigen Rückblick, der den Menschen Sicherheit geben soll.
    Sie besinnen sich darauf, woher sie kamen, was sie in schwierigen Zeiten schafften und wozu sie fähig sind, wenn sie sich auf ein gemeinsames Ziel verständigen. Sehr moderne Herausforderungen. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.01.2020SWR Fernsehen
  • 90 Min.
    Deutsche TV-PremiereSa 27.12.2014SWR Fernsehen
  • 90 Min.
    Es ist zwar ein großer organisatorischer Aufwand, aber immer wieder schaffen es Eisenbahnfans, die mächtigen Dampfrösser vergangener Epochen noch einmal nach regulären Fahrplänen durch die Lande schnaufen zu lassen – und sei es auch nur für wenige Tage. Von solchen „Highlights“ im Terminkalender wahrer Schienenromantiker berichtet die Sendung. Dabei lassen sie sich von den dampfenden die Loks durch den Westerwald ziehen, vom Odenwald bis nach Hohenlohe, und durch die Pfalz bis hinein ins Elsass. (Text: hr)
    Deutsche TV-PremiereSo 28.03.2010hr-Fernsehen
  • Das eisenbahnromantische Jahr wird mit einem lauten Knall beendet, genauer gesagt mit einer Dampfrakete. Diese zündet ein buntes Feuerwerk an zischenden, fauchenden und dampfenden Lokomotiven. Ein wunderbarer Kontrast: schwarze Rösser in traumhafter weißer Umgebung. Herausragend dabei ist die älteste dauerhaft betriebsfähige Dampflok Europas: Lok 671 aus der Steiermark, 1860 erbaut. Dampf in der Toskana, auf den Spuren des Glacier-Express und in der Slowakei runden das Silvesterdampfmenü ab. (Text: hr-fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 29.12.2011hr-Fernsehen
  • 90 Min.
    Ausgangspunkt dieser eindrucksvollen Reise ist der Schwarzwald, dort wo die Eisenbahn am höchsten hinaufsteigt. Die Bahn fährt durch eine anheimelnde Gegend, an drei Seen entlang, die ihr auch den Namen gegeben haben. Am Endpunkt in Seebrugg entsteht ein großes Freilichtmuseum. Das Team hat den Museumsbahnern bei ihrer anspruchsvollen Arbeit über die Schulter geschaut. Auch auf schmaler Spur ist die Sendung unterwegs, denn sie beschäftigt sich mit Feldbahnen. Das sind die kleinen Bähnchen, die vor 100 Jahren fast bei allen großen Fabriken anzutreffen waren. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 26.01.2014SWR Fernsehen
  • 90 Min.
    Das Eisenbahnzeitalter in Deutschland begann auf Bahnschienen in Bayern. Bis heute, knapp 180 Jahre später, haben die Bahnstrecken hier nichts von ihrer Faszination verloren. Die „Eisenbahnromantik“ macht eine Reise durch die Bergwelt Bayerns. Zu den schönsten Eisenbahnstrecken der Alpen gehört die Karwendelbahn. Vor über 100 Jahren begannen die Bauarbeiten für diese spektakuläre Bahnstrecke vom Inntal hinauf nach Seefeld. In Mittenwald hält der Zug auf 933 Metern am höchsten Schnellzugbahnhof Deutschlands, bevor er Garmisch-Partenkirchen erreicht, von wo aus man einen herrlichen Blick auf das Karwendelgebirge hat. Gut 70 Kilometer lang ist die Bayerische Waldbahn zwischen Plattling und Bayerisch-Eisenstein, die älteste Linie im Bayerischen Wald. In Plattling im Donautal beginnt ihr 400 Meter hoher Aufstieg.
    Zehn Kilometer erreicht sie Deggendorf, dem „Tor zum Bayerischen Wald“. In Zwiesel führt die Tour erst in eine Dampfbierbrauerei, dann geht es mit dem Dampfross 70 083 des Bayerischen Localbahn Vereins weiter, diese Lok hatte 2013 100-jähriges Jubiläum. Das Berchtesgadener Land, der südöstlichste Zipfel Deutschlands, wirkt seit jeher wie ein Magnet auf die Menschen. Durch den Bau der Bahnlinien begann ein regelrechter Besucheransturm, aber auch Güter wurden auf den Strecken transportiert. Der alten Saline verdankt Bad Reichenhall seinen einstigen Reichtum und den Bahnanschluss. Am Watzmann und am Königssee erholten sich schon früher die Salzburger. Sie bauten später von Salzburg aus eine zweite Strecke direkt nach Berchtesgaden und zum Königssee. In einer Nacht- und Nebelaktion wurde diese anno 1939 dem Erdboden gleich gemacht.
    Das Filmteam begibt sich daher auf Spurensuche und auf die Suche nach dem Bahnecho vom Königssee. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premierehr-Fernsehen
  • Am 1. August 1912 wurde die Jungfraubahn im Berner Oberland eröffnet. Von der Kleinen Scheidegg aus fährt die Zahnradbahn durch Eiger und Mönch und erreicht nach neun Kilometern und 1.400 Höhenmetern das Jungfraujoch auf einer Höhe von 3.454 Metern über dem Meer. Es ist damit der höchst gelegene Bahnhof Europas, der sich ganz bescheiden „Top of Europe“ nennt. Ein kleiner Abstecher ins Appenzeller Land zeigt den Besuchern, wie alte, ausrangierte Bahnen wieder zu Schmuckstücken werden können und eine Fahrt auf der Berninalinie von St. Moritz nach Tirano ist ein grandioser Höhepunkt von Bahnfahrten in der Schweiz. „Festina lente“ – Eile mit Weile! So lautet die Aufschrift auf dem Alpine-Classic-Pullmanwagen aus dem Jahr 1931. Die Reise startet im mondänen St. Moritz und führt in zwei Tagesetappen nach Zermatt.
    Über das Unesco-Welterbe „Albula Bahn“, durch die spektakuläre Rheinschlucht und über den Oberalppass geht es nach Andermatt. Die Furka Bergstrecke, der Aletschgletscher inklusive original Schweizer Fondue bereichern diese Eisenbahnkreuzfahrt. Am späten Abend erreicht man Zermatt, wo bei nachtblauem Himmel das Matterhorn majestätisch die Reisenden empfängt. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 31.08.2013SWR Fernsehen
  • 90 Min.
    „Eisenbahn-Romantik“ steht eineinhalb Stunden lang buchstäblich unter Volldampf. Wir begleiten große und kleine Dampfrösser, ältere und uralte, wie sie fauchend und zischend über Berge und Täler und durch Felder und Wälder zuckeln. Wohl nirgendwo sonst in Europa sind auf so kleinem Raum so viele Naturschönheiten und so viele historische Eisenbahnlinien vereint wie in Wales, an der Westküste Großbritanniens. In der Gebirgswelt des Snowdonia Nationalpark fährt seit über 100 Jahren die Touristenbahn „Snowdon Mountain Railway“. Sie kämpft sich mit Dampfloks noch aus ihren Anfangsjahren per Zahnradantrieb den höchsten Berg von Wales hinauf, den Mount Snowdon – ein atemberaubendes und unvergessliches Erlebnis.
    Cass heißt eine Siedlung in den Bergen West Virginias, die aussieht, als wäre der Kalender um hundert Jahre zurückgestellt worden, in eine Zeit, als die Bewohner noch im nahegelegenen Sägewerk zur Arbeit gingen und die Waldeisenbahn das Holz zum Sägewerk brachte. Die Waldbahn wurde von Eisenbahnfreunden und dem Staat West Virginia bereits vor vier Jahrzehnten gerettet. Heute befindet sich in Cass die größte Flotte von Waldbahnlokomotiven in den Vereinigten Staaten. Vor vierzig Jahren war die Deutsche Bundesbahn stolz darauf, dass sich ihre Dampfloks das Rauchen abgewöhnt haben. Einer Handvoll Eisenbahnfans aus dem Schwabenland gefiel das nicht, sie wollten die alten Dampfrösser am Leben erhalten und gründeten die Eisenbahnfreunde Zollernbahn. Im April 1973 organisierten sie ihre erste Dampf-Sonderfahrt.
    Nun ist der Verein vierzig Jahre alt, im besten Schwabenalter und man blickt immer noch mit Volldampf nach vorn. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.08.2013SWR Fernsehen
  • 60 Min.
    Kommt er oder kommt er nicht? Und wenn er kommt, wann wird er kommen? Es gibt viele Gründe, warum die Fahrt mit der Eisenbahn durch Tansania ein Abenteuer mit vielen Unbekannten ist: Da wären zu nennen defekte Schienen oder Weichen, Signale, die nicht funktionieren und ein entgegenkommender Zug, der einige Zeit damit verloren hat, einen Elefanten von der Schiene zu jagen, ganz zu schweigen von den serienweise kaputt-gehenden Lokomotiven. Auf den eingleisigen Strecken durch Tansania bleibt nichts anderes übrig, als geduldig zu warten, bis er dann irgendwann doch einmal kommt. Die Tansanier sind geduldig – und also fahren sie allen Problemen zum Trotz weiterhin mit der Tazara, der Tansania-Zambia-Rail, in den Süden des Landes oder mit der Central Line in den Westen, an den Tanganjika- oder den Victoria-See.
    Es bleibt ihnen oft auch nichts anderes übrig, denn viele Landesteile sind von den großen Städten, und besonders von der Hauptstadt Daressalam aus, überhaupt nur mit der Eisenbahn zu erreichen. Das soll sich ändern, also baut der Staat neue Straßen entlang der Eisenbahnstrecke – und macht sich damit als Besitzer der Central Line selbst Konkurrenz. Böse Zungen in Tansania behaupten, der miserable Zustand der Central Line sei gewollt, damit die Bus- oder LKW-Fahrten attraktiver würden. Denn in dieses Gewerbe hätten die meisten Mitglieder der Regierung investiert. Das würde immerhin erklären, warum Waggons und Lokomotiven uralt sind und immer wieder repariert werden müssen. Für die Tazara gilt das nicht. Die ist privat und nicht weniger marode. Abgesehen von den neu angelieferten chinesischen Lokomotiven.
    Die Chinesen haben auch die Schienen gelegt, um sich den Zugang von Südafrika in den Hafen von Daressalam zu sichern. Ein gigantisches Entwicklungsprojekt für Ostafrika, aber eines, das noch nicht vollendet zu sein scheint. Eine Zugfahrt durch Tansania ist und bleibt vorerst ein großes Abenteuer. Aber eines, das in die schönsten Landesteile führt. In Tanzania bauten die deutschen Kolonialherren die erste Eisenbahn in Afrika, die Usambara-Bahn. Auch das kann man auf einer Zugfahrt auf des Kaisers alten Gleisen mitten durch das Zentrum Afrikas erleben: Die Deutschen leisteten damals solide Arbeit, ihre Schienen sind heute noch in Funktion, ihr Kanonenboot von 1914, die MS Lliemba, fährt immer noch auf dem Tanganjika See.
    Der Film zeigt – neben den schönsten Landschaften Tansanias, der Tier- und Pflanzenwelt rund um den Kilimanjaro, dem Schimpansen-Projekt am Tanganjika-See und den Elefantenherden in der Savanne – auch ein Stück deutscher Kolonialgeschichte, die genau vor einhundert Jahren in Deutsch-Südost zu Ende ging. (Text: SWR)
  • In gut zwanzig Jahren haben sich im Archiv von Eisenbahn-Romantik weit mehr als eintausend Bahnfilme angesammelt. Wir haben die eindrucksvollsten Beiträge oder Ausschnitte zu einem bunten Kaleidoskop zusammengefasst. Unsere Reise beginnt in Mitteleuropa und führt über die Flambahn in Norwegen und den gelben Kanarienvogel in Spanien zur größten Dampflok der Welt in die USA. Die Lok heißt Big Boy, fuhr 1959 zum letzten Mal, aber wir zeigen sie im Betriebsdienst in den frühen 50er-Jahren. Weitere Stationen sind Südamerika, Südafrika und das Dach der Welt. Über die Rigi in der Schweiz geht es zur Drachenfelsbahn oberhalb von Vater Rhein. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereFr 16.09.2011MDR
  • Deutsche TV-PremiereFr 23.09.2011MDR
  • 90 Min.
    Aus der Ferne rattert eine selbstfahrende Lore mit einem Viertakt-Motor heran. Ohne Lorenbahn wäre die Hallig Oland von der Außenwelt abgeschlossen, denn Schiffe können wegen der geringen Wassertiefe nur unregelmäßig dort anlegen. Ob Lebensmittel, Getränke, Post, Ersatzteile, Kleidung, Möbel und sogar Weihnachtsbäume, alles was zum Leben und Wohnen auf der Hallig gebraucht wird, holt man mit der Lorenbahn. Vor 125 Jahren begann die Geschichte der Harzer Schmalspurbahnen, und diese Geschichte ist immer noch lebendig, bis heute werden die Züge von Dampflokomotiven gezogen. Auf den einen Meter breiten Gleisen fahren jährlich über eine Million Gäste durch den Harz, die meisten von Wernigerode hinauf auf den legendären Brocken.
    Ein kleines Eisenbahnmärchen spielt in „Bayerisch-Kanada“, im Dreiländereck zu Tschechien und Österreich: Passau war einstmals der Ausgangspunkt der Ilztalbahn nach Freyung im Bayerischen Wald. 1982 wurde der Personenverkehr eingestellt, 2002 schien alles vorbei. Die örtliche Politik wollte statt der Bahn lieber EU-Fördergelder für einen Radweg einsetzen. Doch das bürgerliche Engagement setzte sich durch. Im Juli 2011 gelang es den Eisenbahnfreunden, die Ilztalbahn wieder fahren zu lassen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereSo 16.12.2012NDR
  • „Eisenbahn-Romantik“ begibt sich in luftige Höhen und porträtiert mehrere Gebirgsbahnen in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Im 19. Jahrhundert, der Pionierzeit der Eisenbahn, half die Bahn die Bergwelt zu erschließen. Kritiker jedoch warnten vor der Gefahr eines Höhenrausches. Sie meinten, dass die schnelle Fahrt auf die Gipfel die Menschen verrückt machen würde. Zu den schönsten Bahnstrecken im Südwesten Deutschlands zählt sicherlich die Dreiseenbahn zwischen Titisee und Seebrugg am Schluchsee. Sie hält auch am höchsten Bahnhof der Deutschen Bahn Feldberg-Bärental (967 Meter). Vom nahen Feldberg sieht man bei gutem Wetter die Alpen. Dort, ganz in der Nähe von Luzern steigen die Zuschauer in die Pilatusbahn. Auf 4,6 Kilometer Länge überwindet sie 1.635 Höhenmeter bei einer maximalen Steigung von 48 Prozent.
    Damit ist die Pilatusbahn die steilste Zahnradbahn der Schweiz und auch weltweit eine der steilsten. Auf der anderen Seite des Vierwaldstätter Sees verlaufen die Gleise der Gotthardbahn. Das Kernstück dieser ursprünglich über 200 Kilometer langen Strecke bildet der Gebirgsbahnabschnitt zwischen Erstfeld und Biasca, die mit einem 17 Kilometer langen Scheiteltunnel unter der Spitze des Gotthardmassivs hindurch führt. Tief unten im Gotthardmassiv verläuft die Mitte Dezember 2016 eröffnete neue Gotthardstrecke durch den längsten Eisenbahntunnel der Welt, den 57 Kilometer langen Gotthard-Basistunnel. Von den Tiefen des Gotthardmassivs klettern die Zuschauer nun mit dem Zug auf das Jungfraujoch im Berner Oberland.
    Die Zahnradbahn führt von der Kleinen Scheidegg durch Eiger und Mönch bis hinauf auf das Jungfraujoch, den mit 3454 Metern höchsten Bahnhof Europas auch „top of europe“ genannt. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf das Unesco-Welterbe Aletschgletscher. Ein technisches Welterbe stellt die Albulabahn zwischen Thusis und St. Moritz dar. Diese harmonisch in die Landschaft eingebettete Linie ist ein Paradestück aus der Zeit der Bahnpioniere. 1903 eröffnete die Rhätische Bahn die spektakuläre Strecke, seitdem klettert sie 1000 Höhenmeter dank Viadukten und Kehrtunnel hinauf ganz ohne Zahnrad. In der Alpenrepublik Österreich steigen die Zuschauer um in die Arlbergbahn. Sie fährt von Bludenz in Vorarlberg durch den Arlbergtunnel vorbei am Ski-Mekka St. Anton und endet in Innsbruck.
    Hier steigen die Zuschauer abermals um in die Karwendel- oder Mittenwaldbahn nach Garmisch-Partenkirchen. Sie war eine der ersten mit hochgespanntem einphasigem Wechselstrom betriebenen Bahnen. Dadurch hatte sie großen Einfluss auf die Normen des elektrischen Bahnbetriebes in Mitteleuropa. In Garmisch steigen die Zuschauer ein letztes Mal um in die Bayerische Zugspitzbahn. Sie ist für die Auszeichnung „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland „ nominiert und bringt die Bahnfahrer auf den höchsten Berg Deutschlands. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 08.01.2017SWR Fernsehen
  • 90 Min.
    Ausgangspunkt unserer Reise durch Europa ist die Insel Korsika, deren Meterspurbahn bereits seit 1888 durch eine felsige Landschaft führt. Spitzname des Zuges: „U Trinichellu“, der Zitternde. Ebenfalls atemberaubend ist die Fahrt auf der Linie Genua – „La Spezia“ entlang der felsigen italienischen Riviera durch das UNESCO-Weltkulturerbe „Cinque Terre“. Keine Felsen dagegen hat „Bello“ zu überwinden, eine uralte Kastendampflok, die mit ihren Museumswagen in Holland von der Nordsee zum Ijsselmeer zuckelt. Die weiten, unberührten Landschaften Masurens werden ebenso mit der Bahn durchstreift wie das grüne Herz Schwedens, das augenscheinlich nur aus Wäldern, Flüssen und Seen besteht. Die Reise mit der Inlandsbahn endet in Gällivare, nördlich des Polarkreises, wo im Sommer die Sonne nicht untergeht. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 28.12.2012WDR
  • Deutsche TV-PremiereFr 02.04.2010SWR Fernsehen
  • Deutsche TV-PremiereSa 02.01.2010SWR Fernsehen
  • Mit dem Zug geht es durch die Alpenregion. Wir nehmen Sie mit auf eine spannende und abwechslungsreiche Winterreise von Österreich über Deutschland bis in die Schweiz. Ob mit regulären Zügen oder auf Schmalspurgleisen. Tauchen Sie mit uns ein in die Faszination der Eisenbahn und erfahren Sie dabei Wissenswertes sowie Interessantes rund um die Strecken. (Text: MDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.03.2013hr-Fernsehen
  • In dieser Sendung erfahren die Zuschauer alles über Männerträume, sofern sie mit der Eisenbahn zu tun haben. Große wie kleine Männer haben nämlich manchmal dieselben Träume. Im Mittelpunkt stehen daher Modelleisenbahnen. Von der 400 Quadratmeter großen Nachbildung der Schwarzwaldbahn im Maßstab 1:87 mit mehr als 60.000 Bäumen bis zu einer Modellanlage, die das bereits vor mehr als 30 Jahren stillgelegte Bahn-Betriebswerk Ottbergen nachbildet, berichtet die Sendung über eine bunte Palette unterschiedlicher Modellbahnen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Modellbahnenmessen in Köln und Dortmund, die ebenfalls zum Träumen einladen. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2009SWR Fernsehen

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