Die Sullivans

Abends taucht die vermißte Anna plötzlich wieder bei ihren Eltern auf, ist aber nicht bereit, ihnen zu sagen, wo sie den ganzen Tag über gewesen ist. Auch John gegenüber ist sie äußerst verschlossen. Sie vertraut ihm allerdings an, daß sie äußerst besorgt ist, seit sie gesehen hat, daß ihr Vater heimlich ein Schriftstück verbrannt hat. Auch seine Bekanntschaft mit dem Nazi-Sympathisanten Herman Wintzer beunruhigt sie. Als John und Anna ihn zur Rede stellen, erzählt Hans zögernd, was er in der betreffenden Nacht verbrannt hatte. Es handelte sich um eine selbstgefertigte Dokumentation über den Aufstieg

und die Machtergreifung von Adolf Hitler und seinen Schergen.
Hans hatte vorsichtshalber beschlossen, sie zu verbrennen, als er davon erfahren hatte, daß seine Frau und seine Tochter von Constable Smith verhört worden waren. Er befürchtete nämlich, daß die Polizei ihn für einen Anhänger der Nazis halten könnte, wenn sie die Dokumentation bei ihm fände. Was aber hatte Constable Smith überhaupt dazu veranlaßt, die Kauffmans zu verhören? John nimmt sich vor, dieser Frage nachzugehen und will zu diesem Zweck als erstes Mrs. Jessup auf den Zahn fühlen … (Text: Filmverlag Fernsehjuwelen)