Fernsehfilm in 2 Teilen, Folge 1–2

  • 90 Min.
    „Die Pilgerin (1)“, In zwei Teilen: 14. Jahrhundert, Freie Reichsstadt Temmlingen: Der Tod ihres Vaters reißt die junge Kaufmannstochter Tilla aus ihrem wohlbehüteten Leben. Auf Wunsch ihres Bruders Otfried soll sie einen einflussreichen Stadtrat heiraten. Als dieser in der Hochzeitsnacht stirbt, gerät Tilla unschuldig unter Mordverdacht und flieht, um ihr Überleben zu sichern, in Männerkleidern aus der Heimatstadt. Verfolgt von Otfrieds Häschern will sie nach Santiago de Compostela pilgern, um den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen und sein Herz in der Heiligen Stätte zu begraben. Doch diese Reise steckt voller ungeahnter Gefahren. – Bild: ORF/​ZDF/​David Slama
    „Die Pilgerin (1)“, In zwei Teilen: 14. Jahrhundert, Freie Reichsstadt Temmlingen: Der Tod ihres Vaters reißt die junge Kaufmannstochter Tilla aus ihrem wohlbehüteten Leben. Auf Wunsch ihres Bruders Otfried soll sie einen einflussreichen Stadtrat heiraten. Als dieser in der Hochzeitsnacht stirbt, gerät Tilla unschuldig unter Mordverdacht und flieht, um ihr Überleben zu sichern, in Männerkleidern aus der Heimatstadt. Verfolgt von Otfrieds Häschern will sie nach Santiago de Compostela pilgern, um den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen und sein Herz in der Heiligen Stätte zu begraben. Doch diese Reise steckt voller ungeahnter Gefahren.
    Die junge, freiheitsliebende Tilla Willinger führt als Tochter eines wohlhabenden Kaufherrn in der Freien Reichsstadt Tremmlingen ein behütetes Leben. Das ändert sich schlagartig, als ihr Vater stirbt. Ihr ehrgeiziger Bruder Otfried löst als erstes ihre vom Vater geplante Verlobung mit Damian, dem Erben des Bürgermeisters Laux. Er zwingt sie stattdessen zur Heirat mit seinem neuen Bundesgenossen im Stadtrat, dem durchtriebenen Veit Gürtler. Otfried selbst nimmt die zarte Radegund, Veits Nichte, zur Frau, um die neue Allianz zwischen den Gürtlers und den Willingers zu festigen.
    Er weigert sich außerdem, das Testament des gehassten Vaters umzusetzen. Dieser hatte aus drängender Sorge um sein Seelenheil verfügt, dass nach seinem Tod sein Herz nach Santiago de Compostela gebracht werden soll. Als Tillas neuer, brutaler Ehemann Veit noch in der Hochzeitsnacht stirbt, flieht sie mit dem einbalsamierten Herzen des Vaters im Gepäck aus der Heimatstadt. Als Junge „Moritz“ verkleidet schließt sie sich einer zusammengewürfelten Pilgergruppe an. Geführt wird die Truppe vom strengen, tiefgläubigen Vater Thomas. Mit dabei sind der freundliche, joviale Schmied Ambros, der „Moritz’“ Freundschaft sucht, und der fanatische Sepp, der schnell alles Ungemach, das die Pilger befällt, an „Moritz“ festmacht.
    Dann gibt es noch den feisten Dieter, der im Auftrag seines Herrn pilgert, sowie den jungen Hermann und den schweigsamen Manfred. Was Tilla nicht ahnt: Rigobert, der rachsüchtige uneheliche Sohn ihres verstorbenen Mannes, ist ihr in Otfrieds Auftrag auf den Fersen. Denn Tilla hat, ohne es zu ahnen, zusammen mit dem Herzen ein Dokument mitgenommen, das ihren Bruder des Hochverrats am Kaiser überführen könnte.
    Auch Bürgermeister Laux schickt Tilla jemanden hinterher: Sein jüngerer Sohn Sebastian, der für das Handelsgeschäft weniger tauglich ist, soll Tilla sicher zu Damian nach Tremmlingen zurückholen. Während Otfried in Tremmlingen gegen den Widerstand von Laux versucht, im Rat der Stadt Fuß zu fassen, stößt Sebastian zu Tillas Pilgertruppe, bewahrt aber ihr Geheimnis. Als die Pilger schließlich von Räubern überfallen werden, erfahren sie Rettung durch einen einarmigen Ritter namens Gourdeville. In seiner Begleitung befindet sich die betörend schöne Freifrau Felicia de Béarn.
    Gourdeville sagt, er habe sie vor Entführern gerettet und geleite sie nun nach Hause. Kurz darauf wird Felicia erneut geraubt. Es gelingt zwar, sie wieder zu befreien, dabei werden jedoch Tilla alias „Moritz“, Sebastian und Gourdeville von den Häschern des Grafen Aymer gefangen genommen und in den Kerker seiner Burg geworfen. Der Furcht einflößende Graf Aymer scheint besonderen Gefallen an dem zarten Knaben „Moritz“ zu finden und lässt ihn in sein Gemach bringen. Aymer bedrängt Tilla, die zu ihrem Entsetzen begreifen muss: Aymer hat längst erkannt, dass sie eine Frau ist. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSo 05.01.2014ZDF
  • 90 Min.
    Otfried (Volker Bruch) mit seiner jungen Braut Radegund (Muriel Wimmer) auf dem Markt von Tremmlingen.
    Graf Aymer spielt mit der wehrlosen Tilla, bis er plötzlich das Interesse verliert. So erfährt Tilla aber, warum Aymer Felicia de Béarn verfolgt: Sie war seinem jüngeren Bruder versprochen, doch bevor es zur Hochzeit kam, wurde dieser von Felicia vergiftet. Nun sinnt Aymer auf Rache. Gourdeville kann sich und Sebastian aus dem Kerker befreien, und zusammen mit Tilla gelingt ihnen die Flucht. Rigobert, der immer noch nach Tilla sucht, wird Zeuge, wie Aymers Männer in einem Gasthof nach den Entflohenen suchen. Er bietet seine Hilfe an. Aymer rüstet den brutalen Kämpfer neu aus und bittet ihn, im Gegenzug Felicia für ihn herbeizuschaffen.
    Tilla, Sebastian und Gourdeville stoßen wieder zur Pilgertruppe. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung, als „Moritz“ Felicia mit Aymers Mordvorwürfen konfrontiert. In Tremmlingen festigt Otfried derweil mit Intrigen seine Macht. Aktuelle Ereignisse scheinen ihm in die Hände zu spielen: Immer mehr Händler der Stadt werden überfallen, so dass die Unzufriedenheit mit Bürgermeister Laux wächst. Bei den Pilgern kommt es zu einer fatalen Begegnung mit Kreuzrittern. Im Chaos wird die Gruppe zersprengt.
    Der wirre Sepp lauert „Moritz“ auf und entreißt „ihm“ das einbalsamierte Herz, das für ihn Ursache allen Unglücks ist. Er wirft es in ein nahes Gewässer. Bei dem Handgemenge entdeckt Sepp auch, dass „Moritz“ in Wahrheit eine Frau ist. Aufgewühlt stürzt Tilla davon, um nach dem Herzen ihres Vaters zu suchen. Dabei wird sie von Rigobert, der überraschend auftaucht, gefangen genommen. Doch als er Felicia und Gourdeville erblickt, greift er sofort an. Bevor Gourdeville getötet wird, treibt er Felicia zur Flucht an. Sie befreit Tilla, und beide treffen wieder auf den Rest der Pilgergruppe.
    Doch Vater Thomas hat jeglichen Glauben an sich als Führer verloren. In Sepps Begleitung setzt er mit dem Büßerkreuz seine Pilgerschaft fort. Manfred bietet Felicia an, sie sicher nach Hause zu bringen. In Tremmlingen tötet Otfried Damian, als dieser einen Handelszug begleitet. Vor dem Rat behauptet er allerdings, Damian und sein Vater, Bürgermeister Laux, steckten hinter den Überfällen. Laux wird daraufhin abgesetzt und eingekerkert. Nun ist die Bürgermeisterwürde für Otfried zum Greifen nah. Auf der Suche nach dem Herzen ihres Vaters erfahren Tilla und Sebastian, dass Rigobert es an sich gerissen habe und in einem nahe gelegenen Gasthof auf Tilla warte.
    Er fordert von Tilla das verräterische Dokument, das sie in Tremmlingen an sich genommen hat. Widerwillig händigt sie es ihm aus, nicht wissend, dass Sebastian es heimlich ausgetauscht hat. Wird Rigobert den Verrat bemerken? Wird Tilla Santiago de Compostela erreichen und das Herz ihres Vaters in heiliger Erde begraben können? Und was passiert in Tremmlingen mit Laux, Sebastians eingekerkertem Vater? Werden sie Tillas machthungrigen Bruder stoppen können? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.01.2014ZDF

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