bisher 17 Folgen

    • Alternativtitel: Lady Diana und Grace Kelly - Zwei Leben, ein Schicksal
    Folge 1 (45 Min.)
    Grace Kelly und Diana Spencer – eine erstaunliche, tiefe Freundschaft zweier Adliger. Beide leiden, lieben, sterben tragisch. Ihre gemeinsame Geschichte wird erstmals in einer Doku erzählt. Die Freundschaft von Diana und Grace ist kaum bekannt. Sie schrieben sich Briefe, trafen sich. Beide sind scheu und schüchtern, beide haben zeit ihres Lebens das Gefühl, nicht dazuzugehören. Und beide finden in tragischen Autounfällen viel zu früh den Tod. Grace und Diana sind Legenden von globaler Popularität, gehören zu den meistfotografierten Frauen der Welt. Zum einen Grace Kelly, Hollywoodschauspielerin, die zur Princesse de Monaco wird.
    Und Diana Spencer, die als englische Adlige den Titel Princess of Wales trägt. Die Freundschaft von Diana und Grace beginnt an einem legendären Abend in London im Jahr 1981, als sich die Wege dieser beiden Frauen kreuzen. Im Powder Room der Goldsmith Hall in London nimmt die erfahrene Fürstin von Monaco die durch den Medienrummel sichtbar eingeschüchterte junge Verlobte des britischen Thronfolgers zur Seite und warnt sie vor dem, was noch kommen wird: „Glaub mir, es wird noch schlimmer. Das hier ist erst der Anfang.“ Auf den expliziten Wunsch von Prinzessin Diana wird Fürstin Gracia zur Jahrhunderthochzeit 1981 als privater Gast in den Palast geladen.
    Ihr Wagen führt die Kolonne hinter der Hochzeitskutsche an. Fürstin Gracia Patricia war der jungen Diana ein Vorbild. Vor allem ihre Haltung und ihre Hinwendung zu Bedürftigen schaut sie sich von der Monegassin ab. Für beide Frauen ist das soziale Engagement eine Flucht. Raus aus dem Palast, hin zu den Menschen. Grace engagiert sich als Leiterin der „Roten Kreuz Charity“. Diana setzt sich ein für Aidskranke und Minenopfer.
    Mit dem Leben im Palast haben beide Frauen immense Probleme. Bei der Beerdigung von Grace Kelly besteht Diana darauf, als einzige Repräsentantin der britischen Königsfamilie nach Monaco zu reisen. Sie möchte Grace die letzte Ehre erweisen. Die Doku erzählt die Parallelen der beiden Frauen. Immer wieder begegnen sie sich, und in der Zwischenzeit schreiben sie sich Briefe. Doch die Freundschaft währt nur knappe zwei Jahre, denn die Fürstin von Monaco wird im September 1982 durch einen tragischen Unfall aus dem Leben gerissen. 15 Jahre später soll Diana dasselbe Schicksal ereilen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 22.08.2023 ZDF
  • Folge 2 (45 Min.)
    Zwei Kronprinzen sind bereit für den Thron: Frederik von Dänemark und Haakon von Norwegen. Wichtigste Stütze der künftigen Könige: ihre Ehefrauen Mary und Mette-Marit. Die Thronfolger wurden in ihre Rolle schon hineingeboren. Ihre Frauen mussten klug damit umgehen, dass ihr „Ja“ nicht nur ihrem Mann, sondern auch der Monarchie gilt. Beim Volk und in der Öffentlichkeit haben sie heute hohe Sympathiewerte. Auf Haakon und Frederik wartet das höchste Amt in Norwegen und Dänemark: der Königsthron. Ihre Frauen ziehen mit an die Staatsspitze. Eine Funktion für die Gemahlinnen der Könige sehen die Verfassungen zwar nicht vor, doch heute schon spielen Mette-Marit und Mary eine große Rolle – vor und hinter den Kulissen.
    Haakon ist ein geübter Regent. In den vergangenen 20 Jahren hat er immer wieder die Staatsgeschäfte für den gesundheitlich angeschlagenen König übernommen. Gerade die jungen Norweger fühlen sich durch den Kronprinzen und seine Frau gut vertreten. Als Eltern einer Patchworkfamilie, in der auch nicht immer alles glatt läuft, gelten Haakon und Mette-Marit als Bindeglied zu den Bürgern – mit viel Gespür für die gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit.
    Dabei hatte Haakon gegen massiven Widerstand für die Heirat mit Mette-Marit kämpfen müssen, die so gar nicht ins Kronprinzessinnen-Raster passen wollte. Heute schätzen die Norweger ihre Authentizität und die Impulse, die sie der Krone gibt. Doch die Kronprinzessin ist aufgrund einer chronischen Lungenkrankheit nicht so belastbar, wie es das Jobprofil verlangt. Wenn ihr für einen Auftritt sprichwörtlich der Atem fehlt, springt Haakon für sie ein. Durch seine Frau haben die Norweger ihren Kronprinzen als Mann respektieren gelernt, der sich durchsetzen kann und Verantwortung zu schultern weiß – für die Krone und die Familie.
    Für den dänischen Kronprinzen war sein vorbestimmtes Schicksal viele Jahre lang ein Joch. Es fiel ihm schwer, seine Rolle zu akzeptieren. Der große Auftritt war seine Sache nicht. Was seine Frau an Kommunikationstalent und Repräsentationswillen mit in die Ehe gebracht hat, war ihm nicht in die Wiege gelegt. Sie mache ihn komplett, hat Frederik einmal geäußert. Mary hat den Kampf mitgetragen, den ihr Mann mit sich geführt hat. Heute stellt sich Frederik selbstsicher und souverän seiner Aufgabe und vertraut dabei auf seine Frau, die befugt ist, einzuspringen, wenn es die Staatsgeschäfte verlangen.
    Mary wurde von Frederiks Mutter zur Reichsverweserin ernannt: Wenn die Königin und der Kronprinz verhindert sind, darf die eingeheiratete Mary die Verpflichtungen des Staatsoberhauptes wahrnehmen. Wer sind die beiden Kronprinzen, die in absehbarer Zeit in Norwegen und Dänemark den Thron besteigen werden? In „Mein Mann, der Kronprinz“ wirft ZDF-Königshausexpertin Julia Melchior einen persönlichen Blick auf die beiden Thronfolger und die Rolle, die sie in ihrer Ehe und in ihrer Familie spielen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.08.2023 ZDF
  • Folge 3 (45 Min.)
    Kaum jemand ist Carl Gustaf von Schweden so nah wie Kronprinzessin Victoria. Sie sind König und Thronfolgerin – aber auch Vater und Tochter. Ein Verhältnis mit Höhen und Tiefen. Im Jahr 2023 feiert der Monarch sein 50-jähriges Thronjubiläum. Über den Tag, an dem sie selbst Königin sein wird, denkt Kronprinzessin Victoria nicht gern nach. Sie will ihren Vater „hier“ haben, wie sie sagt. Auch wenn sie ihre Krisen hatten. Die tägliche Zusammenarbeit zwischen den Generationen ist eine Herausforderung. Das ist im Königshaus nicht anders als in einem Familienbetrieb.
    Carl Gustaf ist nach 50-jähriger Regentschaft ein erfahrener Monarch, Victoria eine willensstarke Frau. Das hat sie bewiesen, als es um die Liebe ihres Lebens ging, ihren Mann Daniel. Die Beziehung zu ihrem damaligen Personal Trainer sorgte für Zündstoff im Königshaus. Carl Gustaf befürchtete, die Wahl seiner Tochter bringe die Monarchie in Gefahr. Über Jahre machten große Teile der Öffentlichkeit Stimmung gegen Daniel, wollten ihn an der Seite der zukünftigen Königin nicht akzeptieren.
    Carl Gustaf sah sich im Zwiespalt zwischen der Vaterliebe zum Wohl seiner Tochter und Vorbehalten, die ihn als König bewegten. Doch Victoria hat sich durchgesetzt. Der Moment, als der König seine Tochter zum Altar führte und ihrem Daniel anvertraute, ging in die Geschichte ein. Nach dem Happy End mit Carl Gustafs Segen wurde Victorias Verhältnis zum Vater erneut auf die Probe gestellt, als ein Buch einen Seitensprung des Königs aus den 90er-Jahren publik machte.
    Angebliche Besuche des Königs im Rotlichtmilieu entpuppten sich zwar als Fake News, doch sie belasteten die Monarchie und die Familie schwer. Es habe sehr wehgetan, dass so über den Vater geschrieben wurde, aber es habe die Familie auch zusammengeschweißt, sagt Victoria damals. Der enge Familienzusammenhalt ist wohl auch das Erfolgsgeheimnis der schwedischen Königsfamilie. Ob sonntags beim gemeinsamen Essen, in den Sommerferien oder bei Ausflügen in die Natur, die Generationen verbringen auch privat viel Zeit miteinander.
    Carl Gustaf ist sehr präsent im Leben seiner Tochter. In ihrer Kindheit brachte er sich als Vater viel ein. In der Jugend flankierte er seine Tochter durch schwere Zeiten und schärfte ihre Sinne für Themen, für die heute beide gemeinsam brennen. Vielschichtig betrachtet der Film von Julia Melchior im Jahr von Carl Gustafs 50. Thronjubiläum das Verhältnis von Vater und Tochter, König und Kronprinzessin. Exklusive Aufnahmen von der Königsfamilie und Interviews mit Familie und Wegbegleitern gewähren ungewöhnlich persönliche Einblicke. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.09.2023 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Di. 29.08.2023 ZDFmediathek
  • Folge 4 (50 Min.)
    ZDF-Moderatorin Christina v. Ungern-Sternberg und ZDF-Adelsexpertin und Filmemacherin Julia Melchior begrüßen die Zuschauerinnen und Zuschauer zu rund 40 Minuten „ZDF Royal“ aus Mainz. Gezeigt werden die Highlights der Feierlichkeiten zum 50. Thronjubiläum vom Freitag und Samstag. Das Festprogramm der beiden Tage umfasst unter anderem einen Gottesdienst zu Ehren des Königs und eine Kutschfahrt des Königspaares durch Stockholm. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 16.09.2023 ZDF
  • Folge 5 (45 Min.)
    Am 14. November 2023 wird König Charles III. 75. Erst vor rund einem Jahr hat er den Thron bestiegen. Wie hat sich die Dynastie der Windsors mit ihm verändert? Der älteste Sohn von Queen Elizabeth II. hat schwierige Aufgaben zu bewältigen: Er muss durchstarten, wenn andere längst in Rente sind. Und er muss es schaffen, die Tradition zu wahren, aber gleichzeitig der Monarchie ein Update zu verpassen. Seine ehemalige Privatsekretärin Elizabeth Buchanan beschreibt den König als einen rastlosen Macher, der oft nicht einmal Zeit für die Mittagspause findet. Zu viele unerledigte Probleme treiben ihn um.
    Er will die Monarchie verschlanken, damit die „Firma“, wie die Windsors sich selbst gerne nennen, weniger Steuergelder verschlingt. Damit will das Staatsoberhaupt jenen Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen, deren Sprechchöre „Not my King!“ (Nicht mein König) die zahlreichen Auftritte von Charles und seiner Frau Camilla im Königreich begleiten. Als verlässliche Mitstreiter agieren Thronfolger William und Prinzessin Kate, die sich im Namen der Krone für wohltätige Zwecke engagieren. Ganz oben auf der Agenda steht der Umweltschutz, ein Themenfeld, in dem die Royals vor allem bei der jüngeren Bevölkerung punkten können.
    Doch allzu oft werden die positiven Schlagzeilen überdeckt von den nicht enden wollenden Querelen mit dem jüngeren Sohn des Königs. Harry und Meghan, der Herzog und die Herzogin von Sussex, haben mit ihren Querschüssen aus Kalifornien tiefe Gräben aufgerissen. Vor allem die Andeutung rassistischer Tendenzen in der Königsfamilie hat dem Ansehen der Institution Monarchie Schaden zugefügt. Angesichts dessen sei der Übergang von Queen Elizabeth zu ihrem Nachfolger Charles tatsächlich überraschend reibungslos verlaufen, erläutert die Königshaus-Expertin Camilla Tominey.
    Doch noch sei keine Beruhigung an der Front der Familienfehde in Aussicht. Langjährige Beobachter des britischen Königshauses bezeichnen die Herausforderung, die Charles nach der langen Regentschaft seiner Mutter zu bewältigen hat, als Quadratur des Kreises. Ihm muss es gelingen, die Traditionen zu wahren und die Kontinuität herzustellen, die die Briten von ihrer Royal Family erwarten. Gleichzeitig muss er deutliche Signale Richtung Moderne senden – und das in einer Zeit des Umbruchs, in der weltweite Krisen die Angst vor der Zukunft schüren? Wieviel wird unter König Charles übrig bleiben vom Vereinigten Königreich und vom Commonwealth? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 15.11.2023 ZDF
  • Folge 6 (30 Min.)
    Am Sonntag den 14. Januar 2024 wird König Frederik X. das neue Staatsoberhaupt Dänemarks und seine Frau Mary wird Königin an seiner Seite. Der Beginn dieser neuen Ära ist gleichzeitig das Ende der Regentschaft von Königin Margrethe II., die nach 52 Jahren auf dem dänischen Thron aus gesundheitlichen Gründen abdankt. Das „ZDF Royal“ zeigt eine Zusammenfassung der feierlichen Thronwechselzeremonie. Christina von Ungern-Sternberg und Julia Melchior sprechen über die Ereignisse in der dänischen Hauptstadt, über Königin Margrethe II. und ihre wechselvolle Regentschaft und stellen das neue Königspaar vor. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere So. 14.01.2024 ZDF
  • Folge 7 (45 Min.)
    Fünf junge Frauen, die einmal die Geschicke der europäischen Monarchien bestimmen werden. Wer sind sie? Wie wurden sie erzogen? Was hat sie geprägt? Und was werden sie einmal verändern? Es sind junge Frauen zwischen zwölf und 22 Jahren: Ingrid Alexandra von Norwegen, Estelle von Schweden, Catharina-Amalia der Niederlande, Elisabeth von Belgien und Leonor von Spanien. In all ihren Ländern sind zurzeit Männer an der Macht. Ihre Monarchien werden weiblicher werden. Eigentlich ein Traumjob – so könnte man meinen.
    Doch die jungen Frauen zahlen einen hohen Preis für die Aussicht, eines Tages auf den Thron ihres Landes zu steigen. Permanent stehen sie im Fokus der Öffentlichkeit. Ihr Aussehen und ihr Verhalten werden kommentiert und beurteilt. Die Ansprüche an sie sind groß, und nicht jeder gelingt es, immer perfekt gestylt, klug und schlagfertig zu sein. Hinzu kommt, dass die Zukunft bis zum Lebensende vorgeplant ist. Da ist kaum Freiraum vorgesehen für die eigene Entfaltung. Man hat sich einzufügen in ein strenges Korsett aus rechtlichen Vorgaben und öffentlichen Erwartungen.
    Der politische Gestaltungsraum ist gering. Und trotzdem verlangt der Job großen Einsatz. Täglich gilt es zu beweisen, dass die Monarchie eine Daseinsberechtigung hat. Wenn das nicht gelingt, ist die Zukunft der gesamten Dynastie in Gefahr. Die Doku geht der Frage nach, wie die jungen Frauen auf ihre Zeit als Königinnen vorbereitet werden. Wie sind die fünf aufgewachsen? Was für Charaktere sind sie? Und welche Möglichkeiten haben sie, ihre Monarchien zu modernisieren? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 02.04.2024 ZDF
  • Folge 8 (45 Min.)
    Kate Middleton ist der Star des britischen Königshauses – und das beliebteste Mitglied der Windsors. Doch seit Bekanntgabe ihrer Krebserkrankung kann sie die Monarchie nicht unterstützen. Sie ist das strahlende Gesicht der britischen Monarchie. Kate Middleton – Prinzessin von Wales. Seit 2011 ist sie Teil der Royal Family und hat nicht nur in der Hierarchie ihren Platz gefunden – sondern ist vor allem in den Herzen der Briten. Die bürgerlich Geborene scheint ihre Herkunft nie vergessen zu haben. Sie ist nahbar und vertritt eine junge, moderne Monarchie.
    Sie hat lange und kontinuierlich an ihrer zukünftigen Rolle gearbeitet. Als sie ihre Krebserkrankung im März 2024 verkündet, waren viele schockiert – auch außerhalb der Landesgrenzen. Was bedeutet es für die britische Monarchie, wenn ihr populärstes Mitglied für lange Zeit ausfallen wird? Der Film erzählt die Geschichte der Prinzessin von Wales, ihren Aufstieg vom bürgerlichen Mädchen zur ungekrönten Königin. Und er beleuchtet ihre Bedeutung für die Zukunft der britischen Monarchie. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 16.07.2024 ZDF
  • Folge 9 (45 Min.)
    Es ist der Beginn einer neuen Ära in Dänemarks Monarchie, als am 14. Januar 2024 Frederik X. König wird. In den Fokus rückt an diesem Tag auch er: Christian, der neue Kronprinz. Mehr Pflicht, mehr Präsenz, mehr Verantwortung heißt es jetzt für den gerade erst volljährig gewordenen Royal. Viel ist über Christian und seine Geschwister Isabella, Vincent und Josephine, die nun ebenfalls mehr ins Rampenlicht rücken, nicht bekannt. Zwar leben sie im Herzen Kopenhagens und besuchen öffentliche Schulen, aber Bilder abseits offizieller Auftritte gibt es nicht.
    Die Dänen respektieren die Privatsphäre ihrer Königsfamilie und das Recht der Prinzen und Prinzessinnen auf Kindheit. Bislang wachsen Dänemarks junge Königskinder ohne medialen Druck und mit viel Nestwärme auf, können sich im geschützten Raum frei und selbstbewusst entwickeln. Im Gegensatz dazu blickt ihr Vater Frederik auf eine schwierige Kindheit zurück. Für ihn und seinen Bruder Joachim war eine Kinderfrau als „Ekstramor“, Extra-Mutter, zuständig. Mit ihr nahmen die kleinen Prinzen in den ersten Lebensjahren die Mahlzeiten ein, den Eltern wurden sie geschniegelt und gestriegelt präsentiert.
    „On ne pleure pas“, „es wird nicht geweint“, lautete das Erziehungscredo ihres Vaters, eines französischen Grafen. Grund genug für Frederik, es anders zu machen – bei seinen Kindern und im Beruf. Arbeit für die Krone ist heute Teamwork, auch der Erstgeborene steht dem König zur Seite. Christian wird eines Tages den Thron erben. Doch was ist mit seinen Geschwistern, Cousinen und Cousins? Deren Großmutter, Königin Margrethe II., hatte entschieden, den Kindern ihres Zweitgeborenen Joachim die Prinzen- und Prinzessinnentitel sowie kostspielige Privilegien zu entziehen und damit für ordentlich Zwist in der Familie gesorgt.
    Die Maßnahme, die wohl mit der Entscheidung zusammenhängt, die dänische Monarchie schlanker zu organisieren, steht auch für Christians Geschwister an. Nur wer repräsentiert, darf einen königlichen Titel tragen und eine Apanage genießen. Eines Tages heißt es auch für diese Königskinder, auf eigenen Beinen stehen zu müssen. Der Film erklärt, was der Thronwechsel für die jungen Repräsentanten der dänischen Krone bedeutet und welche Herausforderungen auf sie warten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 23.07.2024 ZDF
  • Folge 10 (45 Min.)
    Englands Königskinder stehen unter ständiger Beobachtung, der mediale Druck auf sie wiegt schwer. Wie kommen zurecht mit dem Leben zwischen Privileg und Belastung?
    Sie sind jung, reich, privilegiert und das diplomatische Kapital der Monarchie. So klein sie sind, so groß sind die Hoffnungen, die Großbritanniens Königshaus an seine Kinder knüpft. Mit acht Monaten geht Prinz George zum ersten Mal auf Weltreise, im Dienst für sein Land. Das Baby soll zur Popularität der Königsfamilie in den Commonwealth-Staaten beitragen. Beim ersten Staatsbesuch in Polen ist George vier, seine Schwester zwei Jahre alt. Doch bei allem Medienrummel – ihre Eltern, der Prinz und die Prinzessin von Wales, behalten sich die Kontrolle über die Außendarstellung ihrer Kinder vor, bestücken einen Instagram-Kanal selbst.
    William und die bürgerlich geborene Kate schützen die Privatsphäre von George, Charlotte und Louis. Die „Methode Middleton“ nennen es die Briten – bürgerliche Normalität. Auch wenn es dienstbare Geister gibt: Maria Teresa Turrion Borrallo ist wohl das berühmteste Kindermädchen der Welt. Die Absolventin des Norland College, der Kaderschmiede der britischen Nannys, unterstützt Kate und William von Anfang an. Ein gewisser Grad an Normalität war auch Williams Mutter Prinzessin Diana wichtig. Ihre Söhne sollten auch das Leben außerhalb des Palastes kennenlernen, McDonald’s, Kinobesuche und Disneyland inklusive.
    Deren Großmutter, Queen Elizabeth II., verlebte hingegen eine Kindheit hinter Palastmauern. Eine Schule besuchte sie nie, zum Unterricht kamen Privatlehrer ins Schloss, und als Spielgefährtin diente allein die vier Jahre jüngere Schwester Margaret. Sohn Charles, heute König, durchlebte im schottischen Internat Gordonstoun eine unglückliche Kindheit. Heute darf Enkel George bei der Wahl der weiterführenden Schule mitreden. Er und seine Geschwister genießen alle die gleiche Erziehung und besuchen noch dieselbe Schule. Doch nur das erstgeborene Kind wird den Thron erben.
    Prinz Harry war von Anfang an nur der „Ersatzerbe des Throns“. Dennoch sollte er sich vollends der Räson des Königshauses fügen. Am Streit darüber scheint das Verhältnis zu Bruder und Thronfolger William zerbrochen. Auch Prinz Andrew, der Bruder des heutigen Königs, war einmal „Ersatzerbe“, bis er in der Thronfolge zurückfiel. Seine Rolle im Königshaus spiegelt die institutionellen Schwierigkeiten in der Rangfolge. Englands Königskinder stehen unter ständiger Beobachtung, der mediale Druck auf sie wiegt schwer. Wie kommen sie zurecht mit dem Leben zwischen Privileg und Belastung? Der Film wirft einen Blick auf Gegenwart und Vergangenheit. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.08.2024 ZDFDeutsche Streaming-Premiere Mi. 31.07.2024 ZDFmediathek
  • Folge 11 (45 Min.)
    Fürst Albert II und Charlène von Monaco möchten, dass ihre Kinder möglichst normal aufwachsen. Doch wie geht das bei einem Leben im Rampenlicht, das immer wieder von Skandalen geprägt wird? Jaques und seine Zwillingsschwester Gabriella sind gerade mal 9 Jahre alt und stehen schon seit ihrer Geburt im Fokus der Medien. Ihre Zukunft ist festgelegt: Der künftige Fürst – und seine Schwester, die ebenfalls lernen muss, das Haus Grimaldi zu repräsentieren. Im Fürstentum Monaco gilt bis heute das männliche Erbrecht. Für Fürsten-Söhne ein Privileg, aber zugleich eine Bürde. Für Fürsten-Töchter, und wären sie noch so geeignet, ein Leben im Schatten der Brüder und ein ewiger Kampf um die eigene Rolle.
    Das galt schon für Fürst Albert II und seine Schwester Caroline. Und das gilt wohl auch für die Kinder von Fürst Albert II: Jaques und Zwillingsschwester Gabriella. Was bedeutet es, Thronfolger zu sein, ob man will oder nicht? Oder als Mädchen und Frau stets in der zweiten Reihe zu stehen, ob man will oder nicht? Sind die männlichen Nachkommen auch die, die den Aufgaben, die das Fürstentum stellt, am besten gewachsen sind? Wie können die jüngsten Grimaldis eine möglichst normale Kindheit erleben? Vor allem angesichts eines medialen Interesses, das nicht nur den schönen und glamourösen Seiten der Fürstenfamilie gilt: Fürst Albert II hat zwei uneheliche Kinder, um seine Ehe mit Charlène von Monaco gibt es immer wieder Trennungsgerüchte.
    Die ehemalige Schwimmerin entzieht sich häufig ihren Pflichten als First Lady. Wegen gesundheitlicher Probleme war Charlène fast ein gesamtes Jahr nicht im Fürstentum. Die Zwillinge bleiben, von wenigen Besuchen bei der Mutter in Südafrika abgesehen, in Monaco bei Vater Albert und Prinzessin Caroline. Bei allem Glanz musste bisher jede Generationen der Grimaldis viele Tragödien und Skandale meistern – wird das auch das Schicksal des Thronerben und seiner Zwillingsschwester sein? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 06.08.2024 ZDF
  • Folge 12 (45 Min.)
    Prinz Harry sorgt auch nach dem Rückzug aus dem royalen Pflichtprogramm bei den Windsors für Unruhe. Seine Suche nach einer neuen Rolle ist eine Herausforderung für das britische Königshaus. Die Royal Family muss sich mit schwierigen Entwicklungen auseinandersetzen und nach dem „Megxit“, dem Tod der Queen und den Krebserkrankungen von Charles und Kate neu formieren. Welche Rolle wird Harry in Zukunft dabei spielen? Auch im selbst gewählten Exil, im kalifornischen Montecito bleibt er eine Persönlichkeit des öffentlichen Interesses. Sein Einsatz für wohltätige Organisationen – wie die von ihm ins Leben gerufenen Invictus Games für Kriegsversehrte – rückt ihn immer wieder ins Rampenlicht.
    Aber der Zweitgeborene von König Charles, früher zeitweise der beliebteste Royal der Windsors, ist mittlerweile eine umstrittene Figur. Schon immer hat er mit seiner Rolle als „Reserve“ gehadert. Paparazzi und die Boulevardpresse sind ihm ein Dorn im Auge. Zudem haben seine Enthüllungskampagnen der letzten Jahre für mächtig Ärger innerhalb der Familie gesorgt. Harrys Entscheidung, sich gegen eine Jahrhunderte alte Institution zu stellen, weckt in der jüngeren Generation eher Bewunderung und Zustimmung, vor allem in den USA, aber auch in Großbritannien und Deutschland.
    Dort gilt er als Modernisierer und Vertreter einer Generation, für die ein freies, selbst bestimmtes Leben eine wichtige Rolle spielt. Ältere beziehungsweise konservativere Kreise, die in der Monarchie das tragende Element der Gesellschaft sehen, betrachten ihn dagegen als Gefährder von Tradition und Ordnung. Harry wird somit zum direkten Gegenspieler seines Vaters, König Charles und seines älteren Bruders William. Alt gegen jung, traditionell gegen modern – im Familienkonflikt des Hauses Windsor spiegelt sich die Debatte um die Zukunft der britischen Monarchie und ihren Wert für die Gesellschaft. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 03.12.2024 ZDF
  • Folge 13 (45 Min.)
    Was passiert, wenn sich Bürgerliche in Royals verlieben und umgekehrt? Das Leben steht erst einmal Kopf und am Ende zumindest eine kleine Krise der Monarchie. Kann es ein Happyewend geben? Die Liebe zu einem Royal hat für Mary Donaldson, Mette-Marit Tjessem Høiby, Kate Middleton und Daniel Westling alles verändert. Können die Bürgerlichen die anachronistischen Ansprüche und Erwartungen der Königshäuser erfüllen? Wenn ja, zu welchem Preis? Eine Begegnung kann das Leben von einem Tag auf den anderen durcheinanderwirbeln, Traditionen über den Haufen werfen und ganze Monarchien erschüttern. So geschehen, als sich um die Jahrtausendwende Europas Thronfolger und Thronfolgerinnen nicht mehr standesgemäße Partner wählen.
    Die Dokumentation erzählt die bewegenden Liebesgeschichten der beliebtesten drei Prinzen und der beliebtesten Kronprinzessin in einzigartigen Bildern, kommentiert und eingeordnet von ausgewiesenen Monarchie-Expertinnen und Königshauskennern. Der Fokus liegt auf den Bürgerlichen, die sich mit royalen Traditionen, Pflichten und Gepflogenheiten vertraut machen müssen. Was geben sie für ein Leben in Prunk und Pracht an der Seite eines Royals auf? Wie kommen sie damit klar, permanent im Rampenlicht zu stehen und kritisch beäugt zu werden? Gibt es historische Vorbilder? Als die Australierin Mary Donaldson während der Olympischen Spiele in Sydney im Jahr 2000 den dänischen Kronprinzen Frederik in einem Pub kennenlernt, ahnen beide noch nicht, was es bedeutet, wenn eine beruflich erfolgreiche Tasmanierin einen Thronfolger am anderen Ende der Welt liebt.
    Und wenn sich der norwegische Kronprinz Haakon auf einem Musikfestival in eine blonde Schönheit mit einem Vorleben verliebt, dann ist die Skepsis gegenüber einer ernsthaften Partnerschaft sehr groß. Kate Middleton freundet sich zunächst mit Prinz William während des Studiums an und erfährt sehr schnell, welcher Druck auf ihr lastet, als die beiden ein Paar werden.
    Bei der Verlobung 2010 beschreibt es Kate als „beängstigende Aussicht“, ein Mitglied der königlichen Familie zu werden. Der Fitnesstrainer Daniel Westling aus dem kleinen schwedischen Dorf Ockelbo bekommt einen eigenen Trainer an die Seite gestellt, um zu lernen, wie man sich auf dem royalen Parkett bewegt und immer zwei Schritte hinter Kronprinzessin Victoria bleibt. Die Dokumentation beschreibt die Hürden und Bürden für die royalen Liebespaare in der Gegenwart und Vergangenheit, und warum sich so viele Menschen für sie interessieren. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.07.2025 ZDF
  • Folge 14 (45 Min.)
    Wie verändern bürgerliche Prinzessinnen und ein Prinz Europas Monarchien? Welchen Einfluss haben ihre Wertvorstellungen auf die Königshäuser? Ein Balanceakt zwischen Tradition und Moderne. Nach der Hochzeit erfüllen Kate, Mary, Mette-Marit und Daniel ihre wichtigste Pflicht: Sie bekommen Nachwuchs. Doch sind sie ihrer neuen royalen Rolle auf Dauer gewachsen? Wie meistern sie die Herausforderungen eines Lebens im Palast? Wie gehen sie mit Krisen um? „Adeliges Blut und Blutlinie sind nicht mehr so wichtig wie einst“, so die Historikerin Ellie Woodacre gegenüber dem ZDF.
    Aber die Öffentlichkeit beobachtet die Bürgerlichen, die nach der Jahrtausendwende in das britische, schwedische, dänische und norwegische Königshaus eingeheiratet haben, sehr genau. Als Prinz Daniel nach der Geburt seiner Tochter Estelle Elternzeit nimmt, ist das für einen schwedischen Royal bislang einmalig. Wie reagieren die Schweden? Und wie kommt der Prinz als Mann damit klar, immer zwei Schritte hinter Victoria herzulaufen? Norwegens neue Prinzessin Mette-Marit bringt einen Sohn aus erster Ehe in die Königsfamilie. Wie beurteilen die Norwegerinnen und Norweger die Patchworkfamilie? Und wie viel Konflikte hält sie aus? „Kate hat die Monarchie modernisiert, ihr Image aufgepeppt und sie ist die Zukunft“, erklärt die britische Historikerin Anna Whitelock.
    Aber gefährden schwere gesundheitliche Sorgen den Bestand der Monarchie? Oder geht sie gestärkt aus der Krise hervor? „Wenn Royals Personen mit einem normalen Hintergrund heiraten, dann hilft das, den Vertrag zwischen Königtum und den Leuten aufrechtzuerhalten“, erklärt die Historikerin Ellie Woodacre. Aber was geschieht, wenn das Leben von Royals dem Leben normaler Bürger immer ähnlicher wird und in der Presse sogar von Ehekrisen wie in Dänemark oder Schweden die Rede ist? „Die Monarchie und die royale Familie stehen für traditionelle Werte.
    Deshalb ist ein glückliches Paar sehr wichtig für dieses Image“, ordnet die schwedische Königshaus-Expertin Jenny Alexandersson die Krisengerüchte um Daniel und Victoria ein. Wie viel Geheimnis braucht eine Monarchie und wie weit muss sie sich den Bürgern öffnen, um ihre Sympathie auch im 21. Jahrhundert zu behalten? Die Doku liefert Antworten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 29.07.2025 ZDF
  • Folge 15 (45 Min.)
    Vier rauschende royale Hochzeiten mit vier Bürgerlichen, die in Europas Königsfamilien einheiraten. Nationale Feste, die Traditionen und modernes Leben miteinander verknüpfen. Bis es so weit ist, müssen Kate Middleton, Mary Donaldson, Mette-Marit Tjessem Høiby und Daniel Westling viel lernen. Denn es gibt für sie keine richtige Ausbildung für das künftige Leben als Royal. Wie meistern die Bürgerlichen ihren Weg? Bei royalen Eheschließungen ging es früher um politische Allianzen zwischen Königreichen.
    Der Hochadel heiratete fast ausschließlich untereinander. Liebe war dabei der unwichtigste Faktor. Das hat sich im 21. Jahrhundert komplett geändert. Alle europäischen Thronerben haben sich um das Jahr 2000 in Bürgerliche verliebt. Und trotzdem werden Traditionen hochgehalten, wenn es um die Zukunft der Monarchien geht. Die auserwählten Partnerinnen und Partner werden von der Königsfamilie und der ganzen Nation genauestens geprüft. Sind sie würdig? Sind sie wirklich in der Lage, ihre künftige Rolle auszufüllen? Etwa neun Jahre musste Kate Middleton auf den Heiratsantrag von Prinz William warten.
    Eine lange Zeit der Prüfung. Als ihre Verlobung am 16. November 2010 bekannt gegeben wird, sind schließlich nicht nur die Briten aus dem Häuschen. Fünf Monate später verfolgen 200 Millionen Zuschauer weltweit die Hochzeit vor dem Fernseher. „Es war wahrscheinlich die größte königliche Hochzeit seit Charles und Diana in den 80er-Jahren. Die Aufregung um diese königliche Hochzeit war also sehr, sehr groß“, erklärt die britische Journalistin Afua Hagan im ZDF-Interview.
    Die bürgerliche Millionärstochter Kate Middleton weiß um das Erbe, das sie antritt. Auch Schwedens Thronerbin Victoria und der Bürgerliche Daniel Westling geben sich erst nach rund acht Jahren das Ja-Wort. Zeichen dafür, dass der Schritt vor den Traualtar wohl überlegt sein will? „Sie mussten um ihre Liebe kämpfen“, so die Königshausexpertin Jenny Alexandersson. Den öffentlichen Druck verspüren auch Mary Donaldson, die sich in den dänischen Kronprinzen Frederik verliebte, und die Norwegerin Mette-Marit, die den norwegischen Thronfolger Haakon zum Lebenspartner wählte.
    Dabei hatte Norwegens König Harald selbst Jahrzehnte zuvor die Bürgerliche Sonja Haraldsen gegen alle Widerstände geheiratet. Die Anforderungen an die Bürgerlichen sind hoch: Mary gibt für ihre Zukunft mit Frederik nicht nur ihre australische und englische Staatsbürgerschaft auf und beginnt ein Leben in einem gänzlich fremden Land. Sie muss auch ihre Religion wechseln und im Falle einer Scheidung auf ihre Kinder verzichten.
    Bei aller Skepsis gegenüber den Bürgerlichen in Königshäusern erwarten die Menschen, dass sich die Monarchien modernisieren und mit der Zeit gehen. Bürgerliche „machen die königliche Familie viel nahbarer“, so die Historikerin Ellie Woodcare. Und letztendlich wünschen sich alle ein gutes Ende für eine echte Liebesgeschichte – auch für Royals. Die Dokumentation erzählt in opulenten Bildern die Hochzeiten der Thronerben in den bekanntesten europäischen Königshäusern und leuchtet die Hintergründe aus. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 30.07.2025 ZDF
  • Folge 16 (45 Min.)
    König Charles III. und seine Familie: Wie gehen die nachgeborenen Prinzen und Prinzessinnen mit ihrer Rolle um – ohne Aussicht auf den Thron?
    Kein Amt in Sicht und doch im Rampenlicht. Kaum Pflichten, aber viele Privilegien. Haben Anne, Edward und Andrew, die Geschwister von König Charles III. tatsächlich das leichtere Leben? Was heißt es „spare to heir“, Ersatzerbe zu sein? Prinzessin Anne war einmal auf Platz zwei der Thronfolge. Heute gilt sie als Fleißigste in der Königsfamilie. Von klein auf schien sie geeigneter für die große Bühne als ihr schüchterner Bruder Charles. Prinz Andrew absolvierte eine steile Militärkarriere. Nebenbei lieferte er den Medien immer wieder Skandale. Zuletzt geriet er in den Dunstkreis krimineller Machenschaften durch seinen Freund Jeffrey Epstein.
    Obwohl er seit Mai 2020 das Königshaus nicht mehr vertreten darf und 2022 alle Schirmherrschaften und Ehrentitel abgab, steht der Palast weiter unter Handlungsdruck, was Andrews Verstrickung in den Missbrauchsskandal betrifft. Edward ist 16 Jahre jünger als sein Bruder Charles. Er versuchte, mit einer Filmproduktionsfirma Geld zu verdienen. Doch der Erfolg blieb aus. Daher stieg der Prinz wieder verstärkt in den royalen Betrieb ein. 2022 ernannte König Charles ihn neben Anne als Staatsrat. Damit kann auch Edward seinen Bruder vertreten, wenn dieser krank oder im Ausland ist. Wie bewertet die britische Öffentlichkeit den Job der Geschwister des Königs? Und die nächste Generation? Was ist mit Harry, dem Bruder von Thronfolger William? Der Zweitgeborene hat ein Exempel statuiert: Warum sich von royalen Zwängen einengen lassen, wenn man in der Thronfolge ohnehin abgeschlagen ist? Mit seinem Ausstieg stürzte er die Königsfamilie in eine Krise.
    Als rebellisch galt auch Margaret, die Schwester der Queen. Doch dank ihres Muts, mit Regeln und Traditionen zu brechen, wurde sie auch zu einer Wegbereiterin für moderne Royals. Der Film beleuchtet, wie die nachgeborenen Prinzen und Prinzessinnen mit ihren Nebenrollen im königlichen Schauspiel zurechtkommen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 05.08.2025 ZDF
  • Folge 17 (45 Min.)
    Das sogenannte A-Team der Niederlande: Amalia (l.), Alexia (2.v.r.) und Ariane (r.), die Töchter von König Willem-Alexander (M.) und Königin Máxima (2.v.l.). Was bedeutet es, dass nur eine von ihnen einmal den Thron besteigen wird?
    Sie sind die berühmtesten Schwestern der Niederlande: die Königstöchter Amalia, Alexia und Ariane. Was bedeutet es, dass nur eine von ihnen einmal den Thron besteigen wird? Mit der Volljährigkeit rücken auch die jüngeren Töchter in das Interesse der Öffentlichkeit. Verantwortung aber trägt nur die Erstgeborene, Prinzessin Amalia. Ihr Weg ist vorbestimmt als künftige Königin der Niederlande. Ihre Schwestern aber haben die Wahl. Stellen sich Prinzessin Alexia und Prinzessin Ariane in den Dienst des Königshauses wie ihre Großtante Margriet, für die das seit mehr als 60 Jahren Lebensaufgabe ist? Oder folgen sie dem Vorbild von König Willem-Alexanders Brüdern, die als Freelance-Royals eigene Wege gingen? Die Prinzen Friso und Constantijn wurden von ihren Eltern zu einem selbstbestimmten Leben ermutigt.
    Job, Studium, Eigenverantwortung – so lautete die Devise bei Königin Beatrix und Prinz Claus. Friso schaffte es bis zum Top-Manager eines Nukleartechnologieunternehmens, bevor sein Leben 2013 auf tragische Weise endete. Constantijn zieht die Strippen in der Tech- und Start-up-Szene. Als Netzwerker, Berater und Veranstalter arbeitet er am Aufbau von Innovations- und Technologieökosystemen.
    Und doch steht er bereit, wenn es darum geht, die Krone zu repräsentieren. Willem-Alexanders Brüder haben gezeigt, dass sich königliche Herkunft und Karriere miteinander vereinbaren lassen. Das niederländische Königshaus nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Der Film blickt auf drei Generationen königlicher Geschwister und beleuchtet, was es für die Erstgeborenen bedeutet, den Thron zu übernehmen und wie es für die Jüngeren ist, als Royals auf der Reservebank aufzuwachsen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 12.08.2025 ZDF
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