2011, Folge 14–16

  • Folge 14
    Rund um Untergriesbach im Bayerischen Wald, zwischen Passau und dem österreichischen Mühlviertel, ist er seit Generationen eine Institution: der Gasthof Lanz. Ein selten gewordenes Beispiel eines „Nebenerwerbswirtshauses“, weil seit jeher eine große Landwirtschaft dazugehört. Hinter der unscheinbaren Fassade am Marktplatz verbirgt sich eine einmalig schöne Gaststube, die seit Generationen Einheimische wie Gäste anzieht. Die gelungene denkmalgerechte Renovierung wurde schon mehrmals ausgezeichnet. Einen Gastbetrieb „beim Lanz“ gibt es seit 1694, früher sogar einmal mit Brauerei. Die Familie Hartl führt das Anwesen, seitdem es der Vater des heutigen Wirts, Ludwig Hartl, 1951 als Knecht vom kinderlosen Johann Lanz geerbt hat.
    Heute sperrt Isolde Hartl sechs Mal die Woche ihre Gaststube auf, während sich ihr Mann Ludwig mit dem ältesten der drei Söhne um die große Landwirtschaft mit Bullenmast kümmert. Früher, zu Zeiten der langjährigen Wirtin Lanz’n-Marie, hat man seine Brotzeit am besten selbst mitgebracht, weil die Küche meistens kalt blieb. Heute sorgt Isolde Hartl auf Vorbestellung für das leibliche Wohl ihrer Gäste, von Stammtischen, Vereinen und Familienfeiern. Unter tätiger Mithilfe von Michael Harles wird die besondere Spezialität des Hauses, der „Reindlbraten“, bestehend aus Surbraten, Schweinebraten und Ripperl mit Semmelknödeln, serviert. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMo 07.11.2011Bayerisches Fernsehen
  • Folge 15
    Die Sissi ist eine richtige Wirtin – mit herz und Leidenschaft. Maxlrain, der Ort mit Brauerei, Schloss und Prinz bietet feine Veranstaltungen und Sissis Küche in der Schlosswirtschaft. Sie kocht unter Mithilfe von Moderator Michael Harles ausgelöste Rehkeule im Salzteig mit Brennnessel-Kartoffel-Krapferl und Karotten-Sellerie-Mus. Filmautorin Gertraud Dinzinger zeigt jedoch mehr als nur ein Kochrezept. Dr. Erich Prinz von Lobkowicz gewährt einen Blick in sein Renaissance-Schloss. Seit 500 Jahren in Privatbesitz, ist es für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich. Aber Prinz Lobkowicz machte liebenswürdiger Weise eine Ausnahme, birgt sein Domizil doch Frühwerke von Johann Baptist Zimmermann, dessen Werke in Nymphenburg und in der Wies weltberühmt sind. Nur so viel sei verraten: In Maxlrain hat sich der große Zimmermann verliebt. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDi 08.11.2011Bayerisches Fernsehen
  • Folge 16
    Zenting liegt im „Sonnenwald“, dort, wo im Bayerischen Wald „fast“ immer die Sonne scheint! Davon ist zumindest die Wirtin Sigrid Kamm überzeugt. Rund um den Kammbräu gibt es herrliche Wander- und Spazierwege. Und noch ein besonderes Naturerlebnis gibt es für die Gäste des Kammbräu: Wer will, darf sich seinen Fisch, den er später serviert bekommt, an einem von Sigrids 17 Fischweihern selbst angeln. Das ist manchmal ein Geduldspiel. Doch Sigrid und ihr zweitältester Sohn Simon unterstützen jederzeit gerne fachmännisch, falls das Anglerglück einmal ausbleiben sollte. Auch Michael Harles blieb nicht mit knurrendem Magen am Weiher stehen. Er bekam schließlich sein „Knuspriges Forellenfilet in Meerrettichöl gebraten mit Wiesenbärenklaupürée“. Zubereitet aus Zutaten, die direkt vor der Haustür des Kammbräu geerntet wurden. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereMi 09.11.2011Bayerisches Fernsehen

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