USA 2001–2002 (The Book of Pooh)
- Animation
- Kinderserie
- Puppenserie
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Bunraku – das ist eine 300 Jahre alte Puppenspiel-Tradition aus Japan. Mit ihrer Hilfe wurden die neuen Abenteuer von Winnie Puuh realisiert. Heraus kam eine der modernsten computeranimierten Serien. Klingt ungewöhnlich, denn wie kann eine Jahrhundert alte Puppenkunst zu einem der fortschrittlichsten TV-Erlebnisse werden? Produzent Mitchell Kriegman: ‚Erstmals konnten Puppen und Computertechnologie miteinander vereint werden. Dadurch wird dem Bären Winnie und seinen Freunden regelrecht Leben eingehaucht!‘. Bunraku-Puppen können ihre Augen rollen, mit den Brauen wackeln, den Mund öffnen und schließen, Hände, Arme, Ohren – einfach alles bewegen. Bislang konnte man die Figuren jedoch nicht im Fernsehen einsetzen, da Puppenspieler für ihre Bewegungen nötig sind. Oftmals fünf bis sechs Mann für eine Figur. Für ‚Winnie Puuh‘s Bilderbuch’ bediente man sich eines Tricks: Die Spieler mussten in grünen Ganz-Körper-Overalls auf die Bühne – und spielten vor einem grünen Hintergrund. Der Computer filterte später aus den Aufzeichnungen alles Grün heraus, so dass nur noch Winnie, Rabbit, Tigger und all die anderen Figuren der Serie übrig blieben. Und die sehen tatsächlich so aus, als führten sie ein Eigenleben.
‚Es war fantastisch‘, erinnert sich Kriegman. ‚Wenn ich mich vor die Bühne stellte, waren vier Figuren und manchmal zwölf Spieler zu sehen. Warf ich jedoch einen Blick auf den Monitor, waren die helfenden Hände nicht mehr da, nur noch die Puppen. Ohne diese moderne Technologie wäre es nicht möglich gewesen, eine solche Animation auf die Beine zu stellen‘. Ein weiterer Pluspunkt der Serie: Sie hat einen ganz eigenwilligen Lerncharakter. So soll den kleinen Zuschauern die Bedeutung von Begriffen näher gebracht werden, etwa ‚Danke‘ und ‚Bitte‘, ihre Kreativität soll geschult und ihr Gemeinschaftssinn gestärkt werden. ‚Winnie Puuh‘s Bilderbuch’ vereint alle Originalfiguren, einzig der blaue Vogel Kessie ist neu dazu gekommen. Produzent Mitchell Kriegmann wurde bereits mehrfach für seine Kinder-Serien mit Preisen ausgezeichnet. Es gab ihn wirklich, den Bären Winnie. Den kuscheligen kleinen Kerl, der zu den beliebtesten Helden in Kinderbüchern zählt.
Jedoch beginnt seine abenteuerliche und rührende Geschichte zu einer nicht gerade friedvollen Zeit: im Ersten Weltkrieg. Im Ort Winnipeg (Kanada) machen sich Truppen gen Europa auf, um die Zweite kanadische Infanterie Brigade zu unterstützen. Unter den Soldaten befindet sich der Leutnant Harry Colebourn. Er ist es, der während eines Stopps am White River, Ontario, einem Jäger ein verwaistes Bären-Junges abkauft. Für 20 Dollar. Harry nennt sein bäriges Maskottchen ‚Winnipeg‘, nach seiner Heimatstadt, und nimmt es mit nach Großbritannien. Das Findelkind unterhält die Soldaten und gilt in den harten Zeiten an der Front als Glücksbringer. Doch als die Truppen sich Richtung Frankreich aufmachen, gibt Harry seinen geliebten Winnipeg in die Obhut des Londoner Zoos – wo er bis zum Jahr 1934 lebt. Der Zufall will es, dass ein kleiner Junge namens Christopher Robin sein Herz für genau diesen Winnipeg entdeckt. Woche für Woche zieht es den Kleinen in den Zoo. Sogar der eigene Teddybär wird flugs in Winnie umbenannt. Der Beginn einer großen Kinderfigur-Karriere! Denn Christopher Robins Vater, der Schotte A. A. Milne, war jener Mann, der aus der Bärenliebe seines Sohnes eine der schönsten Kindergeschichten machte: ‚Winnie Puuh‘.
Autor Alan Alexander Milne (1882–1956) war mit ganzem Herzen der Dichtung verfallen. Bereits für die Schülerzeitung schrieb der Sohn eines strengen Privatschulleiters Gedichte. Zwar studierte Milne nach Schulabschluss zuerst das steife Fach Mathematik, doch schon bald wagte er den für die damalige Zeit mutigen Schritt, als freier Schriftsteller in London zu leben. Von 1905 bis 1914 war er Autor des Magazins ‚Punch‘ und konzentrierte sich nach dem Ersten Weltkrieg ganz auf das Schreiben von Stücken. Das Jahr 1920 wurde gleich in zweifacher Hinsicht zu einem seiner erfolgreichsten Jahre: Seine Ehefrau Dorothy brachte den Sohn Christopher Robin zur Welt. Und Milnes Stück ‚Mr. Pym Passes By‘ wurde uraufgeführt und zu einem Kassenschlager. In der kommenden Zeit veröffentliche Milne, animiert durch seinen Sohn, immer wieder Gedichte und Kindergeschichten. Seine bekannteste wurde vor 75 Jahren, am 14. Oktober 1926, im Verlag Methuen veröffentlicht: ‚Winnie-the-Pooh‘. Held ist der kleine honigschleckende Bär Winnie, der mit seinen Freunden Piglet, Tigger, Kanga, Rabbit, Owl und Roo im Hundertmorgenland lebt. Für all diese Figuren standen Christopher Robins Stofftiere Pate. Lediglich Rabbit und Owl, wie auch der Schwan Pooh (der Winnie seinen Zunamen gab) lebten tatsächlich auf der Milnschen Farm namens ‚Ashdown Forest‘ in Sussex. Zwei Jahre später erschien die Fortsetzung: ‚The House At Pooh Corner‘. Die Bücher wurden ein unbeschreiblicher Erfolg – weltweit. Im Jahr 1951 kaufte Milnes amerikanischer Verleger in weiser Voraussicht sämtliche Stofftiere von Christopher Robin für 50000 Dollar auf. Seit 1987 sind sie in der ‚New York Public Library‘ zu besichtigen. Als Milne starb, im Jahr 1956, waren seine Puuh-Bücher in zwölf Sprachen übersetzt worden. Verkaufte Exemplare: Sieben Millionen. Heute rangiert der Pelzheld in der Liste der 100 populärsten Bücher des 20. Jahrhunderts unter den ersten 20 Plätzen. Mittlerweile sind die Romane in 25 Sprachen übersetzt, sogar ins Lateinische. Was lag also näher als die muntere Pelzkugel auch auf der Leinwand ihr Unwesen treiben zu lassen?
Schon 1966 wurden Winnie Puuh und seine Freunde erstmals nach den Vorbildern der Buchillustrationen von Ernest H. Shepard auf Zelluloid zum Leben erweckt. Seitdem ist Winnie Puuh nicht mehr wegzudenken: Winnie Puuh tummelt sich in zahlreichen Videos, Specials, einer TV-Serie und verschiedenen Zeichentrickfilmen. (Text: SuperRTL)
‚Es war fantastisch‘, erinnert sich Kriegman. ‚Wenn ich mich vor die Bühne stellte, waren vier Figuren und manchmal zwölf Spieler zu sehen. Warf ich jedoch einen Blick auf den Monitor, waren die helfenden Hände nicht mehr da, nur noch die Puppen. Ohne diese moderne Technologie wäre es nicht möglich gewesen, eine solche Animation auf die Beine zu stellen‘. Ein weiterer Pluspunkt der Serie: Sie hat einen ganz eigenwilligen Lerncharakter. So soll den kleinen Zuschauern die Bedeutung von Begriffen näher gebracht werden, etwa ‚Danke‘ und ‚Bitte‘, ihre Kreativität soll geschult und ihr Gemeinschaftssinn gestärkt werden. ‚Winnie Puuh‘s Bilderbuch’ vereint alle Originalfiguren, einzig der blaue Vogel Kessie ist neu dazu gekommen. Produzent Mitchell Kriegmann wurde bereits mehrfach für seine Kinder-Serien mit Preisen ausgezeichnet. Es gab ihn wirklich, den Bären Winnie. Den kuscheligen kleinen Kerl, der zu den beliebtesten Helden in Kinderbüchern zählt.
Jedoch beginnt seine abenteuerliche und rührende Geschichte zu einer nicht gerade friedvollen Zeit: im Ersten Weltkrieg. Im Ort Winnipeg (Kanada) machen sich Truppen gen Europa auf, um die Zweite kanadische Infanterie Brigade zu unterstützen. Unter den Soldaten befindet sich der Leutnant Harry Colebourn. Er ist es, der während eines Stopps am White River, Ontario, einem Jäger ein verwaistes Bären-Junges abkauft. Für 20 Dollar. Harry nennt sein bäriges Maskottchen ‚Winnipeg‘, nach seiner Heimatstadt, und nimmt es mit nach Großbritannien. Das Findelkind unterhält die Soldaten und gilt in den harten Zeiten an der Front als Glücksbringer. Doch als die Truppen sich Richtung Frankreich aufmachen, gibt Harry seinen geliebten Winnipeg in die Obhut des Londoner Zoos – wo er bis zum Jahr 1934 lebt. Der Zufall will es, dass ein kleiner Junge namens Christopher Robin sein Herz für genau diesen Winnipeg entdeckt. Woche für Woche zieht es den Kleinen in den Zoo. Sogar der eigene Teddybär wird flugs in Winnie umbenannt. Der Beginn einer großen Kinderfigur-Karriere! Denn Christopher Robins Vater, der Schotte A. A. Milne, war jener Mann, der aus der Bärenliebe seines Sohnes eine der schönsten Kindergeschichten machte: ‚Winnie Puuh‘.
Autor Alan Alexander Milne (1882–1956) war mit ganzem Herzen der Dichtung verfallen. Bereits für die Schülerzeitung schrieb der Sohn eines strengen Privatschulleiters Gedichte. Zwar studierte Milne nach Schulabschluss zuerst das steife Fach Mathematik, doch schon bald wagte er den für die damalige Zeit mutigen Schritt, als freier Schriftsteller in London zu leben. Von 1905 bis 1914 war er Autor des Magazins ‚Punch‘ und konzentrierte sich nach dem Ersten Weltkrieg ganz auf das Schreiben von Stücken. Das Jahr 1920 wurde gleich in zweifacher Hinsicht zu einem seiner erfolgreichsten Jahre: Seine Ehefrau Dorothy brachte den Sohn Christopher Robin zur Welt. Und Milnes Stück ‚Mr. Pym Passes By‘ wurde uraufgeführt und zu einem Kassenschlager. In der kommenden Zeit veröffentliche Milne, animiert durch seinen Sohn, immer wieder Gedichte und Kindergeschichten. Seine bekannteste wurde vor 75 Jahren, am 14. Oktober 1926, im Verlag Methuen veröffentlicht: ‚Winnie-the-Pooh‘. Held ist der kleine honigschleckende Bär Winnie, der mit seinen Freunden Piglet, Tigger, Kanga, Rabbit, Owl und Roo im Hundertmorgenland lebt. Für all diese Figuren standen Christopher Robins Stofftiere Pate. Lediglich Rabbit und Owl, wie auch der Schwan Pooh (der Winnie seinen Zunamen gab) lebten tatsächlich auf der Milnschen Farm namens ‚Ashdown Forest‘ in Sussex. Zwei Jahre später erschien die Fortsetzung: ‚The House At Pooh Corner‘. Die Bücher wurden ein unbeschreiblicher Erfolg – weltweit. Im Jahr 1951 kaufte Milnes amerikanischer Verleger in weiser Voraussicht sämtliche Stofftiere von Christopher Robin für 50000 Dollar auf. Seit 1987 sind sie in der ‚New York Public Library‘ zu besichtigen. Als Milne starb, im Jahr 1956, waren seine Puuh-Bücher in zwölf Sprachen übersetzt worden. Verkaufte Exemplare: Sieben Millionen. Heute rangiert der Pelzheld in der Liste der 100 populärsten Bücher des 20. Jahrhunderts unter den ersten 20 Plätzen. Mittlerweile sind die Romane in 25 Sprachen übersetzt, sogar ins Lateinische. Was lag also näher als die muntere Pelzkugel auch auf der Leinwand ihr Unwesen treiben zu lassen?
Schon 1966 wurden Winnie Puuh und seine Freunde erstmals nach den Vorbildern der Buchillustrationen von Ernest H. Shepard auf Zelluloid zum Leben erweckt. Seitdem ist Winnie Puuh nicht mehr wegzudenken: Winnie Puuh tummelt sich in zahlreichen Videos, Specials, einer TV-Serie und verschiedenen Zeichentrickfilmen. (Text: SuperRTL)
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Ferkel (2000) (geb. 2000) am
Der kleine Hewalump heißt Lumpi. Und es gibt ja noch den
Tiger namens Tigger.Melanie Wasner (geb. 1983) am
Wer ist der kuschligste, niedlichste und freundlichste Bär im Hundertmorgenland? Ja das ist Winnie Puuh mit seinem vielen Freunden. Der Esel namens IA. Der Hase namens Rebit. Der Uhu namens Eule. Das kleine Schweingen namens Ferkel. Das Kängeruhmutter mit ihrem kleinem namens Känga und Ruuh. Der Elefantenmutter mit deinem kleinen namen....und....einfach gesagt die Heffalups. Der keine Junge Christopher Robin. Und natürlich das kleine Mädchen mit ihren Hund namens Darby und.... Also frag ich nochenmal:Wer ist der kuschligste, niedlichste und freundlichste Bär im Hundertmorgenland? Ja das ist Winnie Puuh, unser Winnie Puuuuuuuuuuuuuuuhhhhhhhhhhhhhhhhhhh Ich hab dich und deine Freunde liebe
Dies & das
Aus dem Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier (Stand 2005):26 tlg. US-Puppentrickserie (The Book Of Pooh; 2001). Kurzgeschichten aus dem Hundertmorgenwald mit dem Bären Puuh und seinen Freunden Rabbit, Ferkel und Tiger.
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