Sandstrände, grüne Deiche, auf denen Schafe grasen: Was aussieht wie romantische Nordsee-Idylle, ist bis ins Detail geplanter Küstenschutz. Allein in Niedersachsen leben 1,2 Millionen Einwohner in von Sturmfluten gefährdeten Gebieten. Und diese Naturgewalten könnten in Zukunft noch häufiger vorkommen und stärker werden. Der Schutz vor dem Wasser ist daher überlebenswichtig. Und manchmal wird dabei mit ganz schön kreativen Mitteln gearbeitet. Falkner jagen mit ihren Raubvögeln an den Küsten nach Mäusen, denn durch
jedes noch so kleine (Mäuse)-Loch kann Wasser eindringen und den Deich unterspülen. Eine Drohne macht regelmäßig 3D-Aufnahmen von der Küste. So können Schäden und Entwicklungen eingeschätzt und rechtzeitig Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Und im Wattenmeer nehmen handgebaute Lahnungen den Wellen die Wucht, damit diese keinen Sand ins Meer abtragen. Der Film aus der Reihe „Wie geht das?“ zeigt, wie auf ganz vielfältige Weise versucht wird, die Küste und seine Einwohner zu schützen. (Text: NDR)