Dokumentation in 5 Teilen, Folge 1–5

  • Folge 1
    Zu früh geboren. Das war noch vor wenigen Jahrzehnten ein Todesurteil. Heute überleben neun von zehn Kindern, die es zu eilig hatten. Weniger als 500g schwere Neugeborene haben heute eine Chance – dank modernster medizinischer Technik. In vielen Kinderkliniken Deutschlands werden Mütter und Väter mittlerweile zeitig in die Pflege und Versorgung ihrer zu früh geborenen Kinder einbezogen. Auf den Frühgeborenen-Stationen der Universitätsklinik Dresden kümmert sich, einmalig für Deutschland, ein spezielles Team aus Schwestern, Ärzten, Sozialpädagogen und Psychologen – das FamilienNetz – um die Eltern, begleitet sie durch Höhen und Tiefen und sorgt dafür, dass sie all ihre Aufmerksamkeit ihrem Nachwuchs widmen können.
    Doch die hier propagierte Nähe der Eltern ist nicht unumstritten. Können das die Eltern? Birgt das nicht auch Gefahren? In Dresden werden kleine Schritte gegangen: Die Hand des Vaters darf zum ersten Mal im Inkubator auf dem Bauch seines 1120 g leichten Sohnes ruhen. Die Mutter bekommt ihre 1050 g leichte Tochter Charlotte zum Kuscheln auf die Brust gelegt.
    Eine andere Mutter bangt um ihre Zwillinge. Viel zu früh kommen ihre Töchter zur Welt. In einer weiteren Folge der Reihe geht es um Drillinge, die per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht werden. Eltern und Betreuer fragen: Haben alle drei dieselben Entwicklungschancen? Die fünfteilige Doku-Reihe erzählt von den Stationen der Uniklinik Dresden mit den Ärzten und Schwestern, den Therapeuten, Pädagogen und Psychologen, den Technikern und vielen anderen, vor allem aber von Eltern und ihren Kindern, die zu früh geboren werden. (Text: mdr)
    Deutsche TV-PremiereDo 02.06.2011MDR
  • Folge 2
    Es ist der Tag der Operation für Susanne Voigt. Die nächsten Stunden entscheiden über das Leben ihrer Babys. Die Zwillinge teilen sich einen Mutterkuchen, hängen an denselben Blutgefäßen und nehmen sich gegenseitig die Nahrung weg. Damit bekommt das eine zu viel und das andere zu wenig Nährstoffe. Beide könnten sterben. Per Laser sollen die Verbindungen zwischen den Gefäßen getrennt werden. Diese Operation wird nur in wenigen Kliniken durchgeführt. Die Chancen, dass sie gut geht, stehen 70 zu 30. Doch wenn nichts getan wird, ist die Gefahr für die beiden Kinder noch größer. Wird die Operation gelingen? (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 09.06.2011MDR
  • Folge 3
    Susanne Voigt aus Meißen war vor knapp 14 Tagen noch glücklich schwanger. Von einem Tag auf den anderen ging es den Babys in ihrem Bauch plötzlich schlecht. Lena und Laura kamen per Not-Kaiserschnitt zur Welt, viel zu früh. Inzwischen sind die beiden bereits zehn Tage alt. Während ihre Mutter schon nach Hause konnte, müssen die Frühchen noch in der Klinik bleiben. Jeden Tag kommt Susanne Voigt in die Station, um ihren Babys die Muttermilch zu bringen und zu lernen, die Frühchen selbst zu versorgen. Der Leiter der Station, Professor Mario Rüdiger, ist mit der Entwicklung der beiden sehr zufrieden und auch Susanne Voigt schaut optimistisch in die Zukunft. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 16.06.2011MDR
  • Folge 4
    In der Uniklinik in Dresden werden die Frühchen mit modernster Technik und viel Liebe und Geduld aufgepäppelt. Jeder Tag, den die Kleinen schaffen, jeder Tropfen Milch, den sie vertragen, ist ein Erfolg. Annett Kretzschmars Zwillinge Egon und Charlotte wurden hier per Not-Kaiserschnitt geboren. Drei Monate zu früh, die Kleinen brauchten Hilfe beim Atmen, bei der Nahrungsaufnahme, konnten ihre Körperwärme nicht halten. Nach drei Wochen in der Klinik sind aus den Winzlingen echte Babys geworden. Nun werden die beiden nach Riesa verlegt, die Plätze in Dresden sind knapp und Riesa ist auch der Wohnort der Familie Kretzschmar. Mama Annett ist stolz und froh, wie gut ihre beiden Babys die schwere Zeit gemeistert haben. Sie benötigen zwar immer noch den Inkubator, sind aber sonst stabil. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 23.06.2011MDR
  • Folge 5
    Die Blutwerte der kleinen Leila Sonntag verschlechtern sich dramatisch. Das Frühchen bildet keine weißen Blutkörperchen, um sich gegen eine bakterielle Infektion zu wehren. Nur eine Bluttransfusion kann Leila noch retten. Zum Glück findet sich ein Spender, die Transfusion erfolgt und gelingt. Wieder heißt es für ihre Mutter, Monique Sonntag, Hoffen und Bangen. Doch das ist nicht Leilas einziges Problem. Wegen einer angeborenen Fehlstellung mussten ihre Beine eingegipst werden. Jeden Tag kommt die Physiotherapeutin Katrin Krüger und übt mit Leila. Das Ziel: Möglichst schnell soll sich das kleine Mädchen normal entwickeln können. Doch das wird noch Jahre intensiver Therapie brauchen. (Text: SWR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 30.06.2011MDR

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