Weltreisen Ein Hoch auf die Azoren – Von Vulkanausbrüchen, Teeplantagen und friedlichen Walfängern
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Ein Hoch auf die Azoren – Von Vulkanausbrüchen, Teeplantagen und friedlichen Walfängern
Von Vulkanausbrüchen, Teeplantagen und friedlichen Walfängern Sein Ur-Ur-Großvater schickte den ersten Wetterbericht von den Azoren aus aufs Festland nach Lissabon und machte damit die Azoren auch hierzulande bekannt. Joao Luis Cogumbreiro erzählt vom Mythos des beliebten Azoren-Hochs. Doch die Azoren haben weit mehr zu bieten: ARD-Korrespondent Jörg Rheinländer ist unterwegs auf den Inseln weit draußen im Atlantik und trifft Atlantiksegler bei ihrem Zwischenstopp auf dem Weg nach Amerika und Einheimische wie Madalena Ataide Mota. Sie betreibt auf der Vulkaninsel Sao Miguel eine der beiden einzigen Teeplantagen Europas. Zeitzeugen erzählen Rheinländer vom letzten großen Vulkanausbruch auf den Azoren im Jahre 1957. Die beeindruckenden Folgen
sind bis heute im Westen der Insel zu besichtigen. Auf der Insel Pico klettert er auf die Spitze des gleichnamigen Berges, der mit 2.351 Metern der höchste Gipfel Portugals ist, und fährt mit einem aufs Meer, der früher Wale jagte – und sie jetzt bestenfalls noch mit Kameras schießt. Auf Pico pflegen die Winzer auch eine besondere Weinkultur, die die UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt hat: Die Weinstöcke werden von Mauern aus Lavagestein gegen die beständigen Winde vom Meer geschützt. Die Reise endet an der Stelle, an der Europa sprichwörtlich ins Wasser fällt: Der westlichste Zipfel des alten Kontinents ist die Insel Flores – und driftet jedes Jahr ein paar Millimeter weg von Europa nach Amerika. (Text: hr-fernsehen)