Seit mehr als 15 Jahren ist der palästinensische Gazastreifen von der Außenwelt abgeschnitten. Nach der Machtübernahme der radikalislamische Palästinenser-Organisation Hamas haben Israel und Ägypten ihre Grenzen zu Gaza geschlossen – aus Sicherheitsgründen lautet die offizielle Begründung. Die westliche Welt nimmt den kleinen dicht besiedelten Küstenstreifen am östlichen Mittelmeer nur noch im Kriegsfall wahr oder wenn Terroristen aus Gaza Raketen auf Israel feuern und Israel mit der Bombardierung von Hamas-Einrichtungen
antwortet. ORF-Korrespondent Tim Cupal, der immer wieder aus Gaza berichtet, hat für sein Stadtporträt mit BewohnerInnen des Gazastreifens gesprochen. Die Ausreise ist nur für einen verschwindend kleinen Teil der Bevölkerung möglich. Nur DiplomatInnen, JournalistInnen und MitarbeiterInnen internationaler Hilfsorganisationen können das Gebiet betreten. Zwei Millionen Menschen führen in Gaza ein für die Welt fast unsichtbares Leben. Wie bewältigen sie tägliche Herausforderungen? Wovon träumen sie? Was erhoffen Sie trotz aller Einschränkungen von der Zukunft? (Text: ORF)