Folge 30

  • Folge 30/​2021

    Folge 30 (30 Min.)
    Frankreich: der letzte Leuchtturm
    Autorin: Friederike Hofmann, ARD-Studio Paris
    Ganz allein, mitten im Meer. Benoît Jenouvrier und Thomas Dalisson haben einen ungewöhnlichen Job: Sie sind die letzten Leuchtturmwärter Frankreichs. Wenn die Flut kommt, sind sie im Phare de Cordouan in der Mündung der Gironde gefangen. Die Tür ist dann unter Wasser und für die beiden geht die Arbeit los: Malerarbeiten, die Wetterstation warten, die Befeuerung reinigen. Das Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert muss in einem Topzustand sein. Der Leuchtturm soll UNESCO-Weltkulturerbe werden. Trotz moderner Technik wird der 68 Meter hohe Leuchtturm noch immer für die Navigation gebraucht.
    Chile: der Impfchampion
    Autor: Matthias Ebert, ARD-Studio Rio de Janeiro
    In Chile wird so schnell und effizient geimpft wie in kaum einem anderen Land. Selbst Israel haben sie bereits überholt. Sehr früh hat Chile das Impfen zur Chefsache gemacht. Teil des Erfolgsrezepts: unbürokratische Lösungen. Geimpft wird in Parkanlagen, Schulen, Stadien und Kirchen. Hebammen, Zahnärzt*innen, das gesamte medizinische Personal darf impfen. Noch im Mai vergangenen Jahres war die Not im Land groß, Menschen waren auf Suppenküchen und Essenspenden angewiesen. Doch dann wurden sehr schnell Impfstoffe bestellt und noch vor Eintreffen der Vakzine die Vorbereitungen für die Impfungen getroffen. Trotz des Erfolges, steigen aktuell die Infektionen.
    Uganda: Coronaschutz für Gorillas
    Autor: Norbert Hahn, ARD-Studio Nairobi
    Die Tiermedizinerin Gladys
    Kalema-Zikusoka studiert und kümmert sich seit mehr als 20 Jahren um die Berggorillas im Bwindi-Nationalpark von Uganda. Aktuell sorgt sie sich um ihre Schützlinge: „COVID 19 könnte die ganze Art ausrotten, auch weil Gorillas keine soziale Distanz kennen. Sie sind ernsthaft bedroht. Wir haben eine ethische Verpflichtung, sie zu schützen, denn: wir haben ihren Lebensraum zerstört.“ Das COVID-19-Virus soll seinen Anfang im Tierreich genommen haben, kann aber auch wieder vom Menschen zurück zu Tieren wandern, wie den dem Menschen genetisch verwandten Gorillas. So haben sich die Gorillas im Zoo von San Diego infiziert, wohl bei einem Tierpfleger.
    Argentinien: Auswilderung von Jaguaren
    Matthias Ebert, ARD-Studio Rio de Janeiro
    Es ist ihr Lebenswerk: Die Biologin Sofia Heinonen wildert im Norden Argentiniens wieder Jaguare aus. Karai und Porã, eine Jaguarmutter mit ihrem drei Monate alten Jungen, beginnen ein neues Leben in Freiheit. Eine kleine Sensation: Im Feuchtgebiet Esteros del Iberá waren die Raubkatzen, aber auch Sumpfhirsche, Tapire und Ameisenbären seit den 1970er-Jahren ausgestorben. Sie wurden systematisch ausgerottet durch Jäger und Viehzüchter. Jetzt kehrt die Wildnis zurück in diesem besonderen Schutzprojekt. Sofia Heinonen erzählt, wie der millionenschwere Unternehmer Douglas Tompkins Anfang der 1990er-Jahre dieses Feuchtgebiet gekauft und renaturiert hatte. Die gemeinsame Vision: die Natur einfach Natur sein lassen, um sie zu erhalten. Und die Entwicklung seit damals zeigt: es funktioniert. (Text: NDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 13.04.2021NDR

Sendetermine

Sa 17.04.2021
07:45–08:15
07:45–
Fr 16.04.2021
01:20–01:50
01:20–
Do 15.04.2021
02:05–02:45
02:05–
Di 13.04.2021
23:30–00:00
23:30–
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