Weaponology – Entwicklung der Militärtechnik

Seit jeher entwickelt der Mensch nicht nur immer modernere und effizientere Angriffswaffen, sondern sucht gleichzeitig nach Möglichkeiten, sich gegen diese zu verteidigen. Waren es im Mittelalter noch Schild und Rüstung, die den Ritter bei einer Schwert-Attacke vor Verletzungen bewahren sollten, sind Soldaten heute vor allem durch Kugeln und Projektile gefährdet. Aus diesem Grund beschäftigen sich Forscher mit der Entwicklung neuer, möglichst undurchlässiger und leichter Materialen, um daraus Hightech-Schutzwesten herzustellen. (Text: DMAX)

Maschinengewehre spielen eine zentrale Rolle bei bewaffneten Auseinandersetzungen. Das Funktionsprinzip dieser modernen, besonders effektiven Waffen ist über 150 Jahre alt und wurde vom Arzt Dr. Richard Johan Gatling erfunden. Diese Episode von „Weaponolgy“ zeigt die Entwicklung des Schnellfeuergewehrs und seinen Einsatz von den Anfängen bis heute. (Text: DMAX)

Die nuklear angetriebenen U-Boote der Virginia-Klasse gehören zu den modernsten Waffen der United-States-Navy. Mit etwa 2,6 Milliarden Dollar verschlingt die Produktion eines dieser 115 Meter langen Riesen zwar einen stolzen Preis, dafür sind die U-Boote hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten aber extrem flexibel. Pfeilschnelle Torpedos und schlagkräftige Tomahawk-Raketen stellen für jeden Feind, egal ob zu Wasser oder zu Lande, eine große Bedrohung dar. „Weaponology“ beschäftigt sich am Beispiel der Virginia-Klasse in dieser Episode mit der Entwicklungsgeschichte von U-Booten. (Text: DMAX)

Seit Flugzeuge in militärischen Auseinandersetzungen erstmalig zum Einsatz kamen, arbeiteten Ingenieure daran, Flugobjekte zu entwickeln, die in der Lage waren senkrecht zu starten und zu landen. Der Erste, der mit einem bemannten Helikopter in die Luft stieg, war der Franzose Paul Cornu. Seine zweimotorige Hubschrauber-Konstruktion blieb im Jahr 1907 nur etwa 20 Sekunden in der Luft und erreichte eine Flughöhe von lediglich 30 Zentimetern. Bis die ersten serienmäßig produzierten Helikopter bei Luftstreitkräften eingesetzt werden konnten, waren noch viele Entwicklungsphasen notwendig. (Text: DMAX)

Unmittelbar nach der Erfindung von Flugzeugen machten sich führende Köpfe des Militärs Gedanken darüber, wie man die neue technische Errungenschaft bei kriegerischen Auseinandersetzungen am effektivsten einsetzen könnte. Und so ist die Geschichte der Luftfahrt eng mit der Entwicklung von Bomben und Sprengkörpern verbunden. Es dauerte gerade einmal 80 Jahre, bis aus den hölzernen Doppeldeckern der Pioniere ein kaum zu ortender, schwer bewaffneter Langstreckenbomber wurde. Der B2-Bomber der US-Luftwaffe kommt mit seiner Technologie und Bewaffnung schon fast einer fliegenden Festung gleich. (Text: DMAX)

Kampfflugzeuge gehören zu den flexibelsten Waffen. Durch ihre Geschwindigkeit und Mobilität können die gefährlichen Jäger gegen jedes Ziel eingesetzt werden. Mit der Lockheed Martin F-22 Raptor verfügt die US-Luftwaffe seit Ende 2007 über das modernste Flugzeug dieser Art. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 2000 km/​h und Produktionskosten von rund 120 Millionen Dollar setzt diese Co-Produktion von Lockheed und Boeing neue Maßstäbe. Aufgrund modernster Stealth-Technologie ist die F-22 Raptor sehr schwer zu orten und kann gegen Ziele am Boden, wie auch beim Luftkampf eingesetzt werden. (Text: DMAX)

Von der antiken, römischen „Ballista“ bis zur modernen britischen M777-Haubitze haben schwere Geschütze in militärischen Auseinandersetzungen schon immer eine entscheidende Rolle gespielt. Ihre Schlagkraft ist verheerend, und bereits die Griechen und Römer nutzen s.g. Torsionsgeschütze, um die Stadtmauern ihrer Widersacher zu zertrümmern. Mit der Erfindung des Schießpulvers hielt dann die Kanone auf den Schlachtfeldern Einzug. Doch diese wird in ihrem Wirkungsvermögen von den modernsten Entwicklungen der Waffengattung, wie der großkalibrigen Haubitze und dem Raketenwerfer weit übertroffen. (Text: DMAX)

Marschflugkörper gehören zu den präzisesten Waffen, die der Mensch jemals geschaffen hat. Selbst Tausende Kilometer von ihrem Ziel entfernt abgefeuert, treffen die unbemannten Flugkörper in der Regel bis auf zehn Meter genau – ohne Pilot oder externe Lenkung. Dies ist das Ergebnis eines langen Entwicklungsprozesses, der bereits um das Jahr 1917 begann. Als amerikanische Motorflugpioniere wie Orville Wright noch an so genannten Luft-Torpedos experimentierten. Diese kamen zwar nie zum Einsatz, waren aber für spätere Quantensprünge in der Raketentechnik von entscheidender Bedeutung. (Text: DMAX)

Langezeit legten Soldaten Hunderte von Kilometern zu Fuß zurück, bevor sie sich in die Schlacht stürzten. Vorort wurden viele durch Artilleriegeschosse verletzt, bevor sie überhaupt in die Kampfhandlung eingreifen konnten. Die Idee, Truppen unversehrt an ihren Einsatzort zu befördern, ist zwar alt, effektiv umgesetzt wurde sie aber erst im 20. Jahrhundert. Erst mit der Entwicklung von Schützenpanzern konnte halbwegs sichergestellt werden, dass die eigene Infanterie unbeschadet an ihren Einsatzort gelangte. Seitdem werden solche militärischen Einsatzfahrzeuge kontinuierlich optimiert. (Text: DMAX)

Panzer gehören zu den militärisch beeindruckendsten Waffensystemen. Einer der modernsten ist der „Abrams M-1 A-2“. Seine Ketten haben eine Laufleistung von fast fünftausend Kilometern. Der Weg zu einem solchen System, das Schlagkraft und Schutz für die Besatzung vereint, war jedoch lang. Leichter, wendiger, präziser, aber mit besserem Schutz – das waren die Anforderungen an Panzerkonstrukteure, und das sind sie bis heute. Diese Episode von „Weaponology“ beleuchtet die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung der Panzertechnik. (Text: DMAX)