Im US-amerikanischen Bundesstaat Florida unternimmt Sophie Massieu einen Ausflug in die Wildnis: Mit dem Ur-Ur-Enkel eines der ersten Pioniere wagt sie sich in die Tiefen des Everglades-Nationalparks, über dessen trübe Gewässer und Sümpfe Alligatoren und Mücken unangefochten regieren. Die wilde, ungezähmte Landschaft hatte bereits in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts den Schriftsteller Ernest Hemingway nach Key West im Süden des „Sunshine States“ gezogen. Sein ehemaliges Haus, heute ein
Museum, vermittelt einen Eindruck von der Atmosphäre, in der rund drei Viertel der Werke des Nobelpreisträgers für Literatur entstanden. Im Golf von Mexiko tummeln sich unzählige Delfine. In einem Forschungszentrum entdeckt Sophie Massieu, wie die Meeressäuger miteinander kommunizieren und wie sie sich im Dunkeln orientieren. Diese Folge der Weltreise der französischen Journalistin Sophie Massieu zeigt dem Zuschauer ein Stück Natur, das trotz mancher Bedrohung noch intakt ist. (Text: arte)