Staffel 4, Folge 1–4

  • Staffel 4, Folge 1
    Die ORF-III-Neuproduktion widmet sich dem Leben eines österreichischen Kriminellen dessen Verbrecherkarriere so außergewöhnlich war, dass wegen ihm sogar die Sicherheitsvorkehrungen der heimischen Haftanstalten verschärft werden mussten. Dabei war Adolf Schandl bis zu seinem 32. Lebensjahr ein gesetzestreuer Bürger. Durch mehrere Schicksalsschläger gerät er in den 1960er Jahren Schritt für Schritt auf die schiefe Bahn. Er verfällt dem Alkohol und der Spielsucht. Um an Geld zu kommen, begeht er zusammen mit seiner Freundin mehrere bewaffnete Raubüberfälle. Am 11. Juni 1970 wird er vom Landesgericht für Strafsachen Wien wegen dreifachen schweren Raubes und zweifachen Mordversuchs zu zehn Jahren schwerem Kerker verurteilt und in die Justizanstalt Stein überstellt.
    Doch Schandl beschließt zu flüchten. 1971 nimmt Adolf Schandl mit zwei weiteren Häftlingen mehrere Geiseln und flieht aus der Justizanstalt Stein. Eine dramatische Verfolgungsjagd, in der sich der Polizeikommandant von Krems gegen eine Geisel austauschen lässt, hält Österreich in Atem. Der Polizeipräsident Holaubek verhandelt mit den Geiselnehmern. Legendär wird dabei seine Aussage „I bin’s der Präsident“, die wohl von den Medien zum berühmten „I bin’s dein Präsident“ umformuliert wurde. Zwei Ausbrecher geben auf, doch Adolf Schandls Flucht wird erst 16 Tage nach seinem Ausbruch ein Ende finden und es sollte nicht sein letzter Flucht-Versuch bleiben. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 24.08.2024 ORF III
  • Staffel 4, Folge 2
    Die Dokumentation „Wahre Verbrechen – Jack Unterweger“ über den berüchtigten Serienmörder Jack Unterweger beleuchtet das Leben und die Taten eines Mannes, der von der Gesellschaft lange als literarisches Genie gefeiert wurde – der wegen Mordes Verurteilte wurde nach seiner Entlassung aus der Justizvollzugsanstalt zum enfant terrible der heimischen Kulturszene, gern gesehener Fernsehgast und Autor unzähliger Berichte und Reportagen aus Wiens Unterwelt. Der Mörder stieg zum Literaten auf. Doch nur knapp ein Jahr nach dem Freigang Unterwegers ereignet sich eine Mordserie, die Opfer sind Sexarbeiterinnen.
    Erst nach und nach wird auch Jack Unterweger der Verbrechen verdächtigt, es entspinnt sich ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei. Im Februar 1992 wird er schlussendlich, nach seiner Flucht in die USA, festgenommen, Unterweger wird der Mord an elf Frauen vorgeworfen, und im Juni 1994 für schuldig erklärt. Nur wenige Stunden nach der Verkündigung begeht er Suizid. Die Dokumentation deckt neue Details über seine Verbrechen auf und stellt die Frage, wie ein Mensch mit einer solchen Doppelnatur so lange unerkannt bleiben konnte.
    Original-TV-Premiere Sa. 12.10.2024 ORF III
  • Staffel 4, Folge 3
    Es ist eine bewegte Lebensgeschichte – die neue ORF-III-Dokumentation über Gertrude Wanda Kuchwalek, alias „Die Wilde Wanda“ erzählt von einer der außergewöhnlichsten Verbrecherinnen des Landes. Sie war Wiens erste Zuhälterin, die in den 1960er- und 1970er-Jahren in Österreich für Schlagzeilen sorgte. „Die Wilde Wanda“ gilt als eine der schillerndsten und zugleich tragischsten Figuren der österreichischen Kriminalgeschichte. Die Dokumentation geht den Spuren ihres Lebens nach und zeigt die verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit – von ihrer Jugend samt Missbrauchserfahrungen in einem Kinderheim, bis zu ihrem kontroversen Leben im Wiener Rotlichtmilieu.
    In der Dokumentation kommen Menschen zu Wort, die „Die Wilde Wanda“ persönlich kannten. Ihre Berichte zeichnen ein lebendiges Bild von Kuchwalek und geben tiefe Einblicke in die sozialen und gesellschaftlichen Umstände, die ihr Leben prägten. Ergänzt wird das Ganze durch historische Aufnahmen und Interviews mit Expertinnen und Experten, die das Leben von Kuchwalek in einen größeren Kontext stellen. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 12.10.2024 ORF III
  • Staffel 4, Folge 4
    Franz Fuchs beim Lokalaugenschein.
    In den 1990er Jahren wird Österreich von einer nie dagewesenen Briefbombenserie heimgesucht. Vier Jahre lang versetzt eine heimtückische Anschlagserie nach der anderen die Bevölkerung in Angst. Vier Jahre lang tappt die Polizei im Dunkeln. Vier Jahre ist man auf der Suche nach der sogenannten „Bajuwarischen Befreiungsfront“. In einer neuen Folge der ORF-III-Doku-Reihe „Wahre Verbrechen“ wird eines der aufsehenerregendsten Verbrechen Österreichs beleuchtet – der Briefbombenterror von Franz Fuchs. Der Terror beginnt am 3. Dezember 1993 als beim Pfarrer August Janisch in Hartberg die erste Briefbombe explodiert.
    Kurze Zeit später detonieren drei weitere Briefbomben. 1994 folgt die zweite Briefbombenserie und in der zweisprachigen Rennerschule in Klagenfurt wird eine Sprengfalle entdeckt. Bekennerschreiben tauchen auf und die sogenannte „Bajuwarische Befreiungsarmee“ bekennt sich zu den Anschlägen. Doch damit ist es nicht zu Ende. In der Nacht von 4. auf 5. Februar 1995 werden in Oberwart vier Roma – Peter Sarközi, Josef Simon sowie Karl und Erwin Horvath – durch eine Sprengfalle getötet.
    Die Rohrbombe wurde an einem Schild mit der Aufschrift Roma zurück nach Indien angebracht. Beim Versuch, dieses Schild zu entfernen, explodiert der aus ca. 150 Gramm gedämmtem Nitroglycerin bestehende Sprengsatz. Und auch berühmte Persönlichkeiten wie der Wiener Bürgermeister Helmut Zilk oder ORF-Moderatorin Silvana Meixner werden Opfer der Briefbombenterrors. Die Fahndung entwickelt sich zu einer der umfangreichsten in der österreichischen Geschichte und selbst nach der Verhaftung von Franz Fuchs bleiben zahlreiche Fragen unbeantwortet. (Text: ORF)
    Original-TV-Premiere Sa. 23.11.2024 ORF III

zurückweiter

Füge Wahre Verbrechen kostenlos zu deinen Serien hinzu und verpasse keine Neuigkeit mehr.
Alle Neuigkeiten zu Wahre Verbrechen und weiteren Serien deiner Liste findest du in deinem persönlichen Feed.

Erinnerungs-Service per E-Mail

TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn Wahre Verbrechen online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.

Auch interessant…

Hol dir jetzt die fernsehserien.de App