Vorsicht – keine Engel!

Kaum hatte sich die Pfarrersfamilie Brück in Erfurt eingelebt, machen Bauarbeiten an Kirche und Pfarrhaus wieder einen Umzug notwendig. Keine Frage, dass es auch im neuen Domizil allerlei Turbulenzen gibt. Gut, dass Tochter Paula im alten Kirchturm bald ein Geheimversteck findet, von wo aus sie mit ihrer Freundin Simone den Lauf der Dinge im Blick hat. Bruder Lenny, Meister der virtuellen PC-Abenteuer, muss auch ganz reale Gefahren meistern. Der Alltag bricht mit Liebe und Tod über die Kinder herein, und manchmal hilft da nur noch beten.
Enttäuscht steht Simone vor verschlossener Haustür. Den Empfang nach vier Wochen Sprachferien hat sie sich anders vorgestellt. Sogar Paula, die Pfarrerstochter von gegenüber ist weggezogen. Simone muss den schweren Koffer lange hinter sich herziehen bis sie bei ihrer Freundin ankommt. Hier freut sich endlich eine, dass sie wieder da ist. Paula entführt Simone auf dem Dachboden der Kirche, ein geniales Geheimversteck. Inzwischen macht sich Simones Mutter Sorgen, warum ihre Tochter nicht nach Hause kommt. (Text: KI.KA)

Lenny und Jakob sind kurz davor, das letzte Level ihres Computer-Spieles zu erreichen. Aber Lennys Vater stört sie. Er will die beiden an die frische Luft bringen und erproben, ob sei dem realen Leben genauso gewachsen sind wie ihren virtuellen Spielen. „Papa, nicht schon wieder“ mault Lenny. Als sie aber erfahren, dass es ein Computerspiel zu gewinnen gibt, wenn sie im Wald die gestellten Aufgaben bewältigen, schlagen sie ein. Sie sind so siegessicher, dass sie erst im Wald merken, dass sie sich vorher mit einigen „Tools“ hätten ausrüsten müssen. (Text: KI.KA)

Im Pfarrhaus laufen die Vorbereitungen für die goldene Hochzeit von Oma und Opa auf Hochtouren. Während die Pfarrerin die Liebe als das größte Gottesgeschenk preist, ist Nachbarstochter Simone entsetzt zu entdecken, dass ihre Mutter sich zum heimlichen Rendezvous mit Bürgermeister Glück trifft. Zusammen mit Paula starten sie Manöver, um die beiden auseinander zu bringen. Aber dass ihre Mutter darüber so unglücklich wird, hat Simone nicht erwartet. Schnell nutzen die Freundinnen das anstehende Fest, um sich eifrig als Liebesengel zu betätigen. (Text: KI.KA)

Enno, der neue Mitschüler in Lennys Klasse macht mit Sonderangeboten aus dem Elektroladen seines Onkels in der Schule Geschäfte. Zwei Handys für den Preis von einem. Da können Lenny und Jakob trotz Widerspruch der Eltern nicht widerstehen. Weil beide nicht genügend Ersparnisse haben, „leihen“ sie sich aus Paulas Sparschwein die fehlende Summe. Ihr schlechtes Gewissen beruhigen sie damit, dass Paula im Landschulheim ist und sie einige lukrative Jobs in Aussicht haben, so dass sie das Geld zurücklegen können, bevor jemand etwas merkt. Aber plötzlich liegt Paula mit Scharlach im Bett. (Text: KI.KA)

Paula ist heimlich in Carlo verliebt, aber sie weiß nicht, ob er ihre Gefühle erwidert. Deshalb sucht sie Desiree auf, die ein Wahrsager-Set von ihrer Tante hat und sich gerade im Orakeln ausprobiert. Leider kommt beim Pendeln nichts Günstiges für Paula raus. Desiree hat zwar während der Zeremonie die Augen verbunden, damit sie Carlos Foto nicht sieht. Als Paula und Simone sie aber wenig später in trautem Beisammensein mit Carlo sehen, sind sie sicher, dass Desiree absichtlich falsch orakelt hat. Um ihr einen Denkzettel zu verpassen, laden Paula und Simone Desiree zum Gläserrücken ein. Dafür bereiten sie allerhand Spuk vor und doch endet es für alle mit einer echten Überraschung. (Text: KI.KA)

Jakobs Opa liegt im Sterben, deshalb möchte Jakob ihm noch eine letzte große Freude machen. Tag und Nacht arbeitet er an einem kleinem Holzhaus, das der Opa selbst nicht mehr fertig stellen konnte. Aber der Opa stirbt, bevor Jakob ihm das Haus zeigen kann. Lenny versucht seinen besten Freund zu trösten. Mit dem Sohn des Bestatters arrangiert er im Bestattungsinstitut ein heimliches Treffen, damit Jakob dem Opa sein Streichholz-Haus mit auf die letzte Reise geben kann. Erleichtert und in Freude über die unerkannte Grabbeigabe gehen Jakob und Lenny zur Trauerfeier, wo sie erschreckt feststellen, dass die Familie am offenem Sarg vom Opa Abschied nimmt. (Text: KI.KA)