Urban Art: Wem gehört die Stadt? Folge 2: Re:new – Zwischen Alltagskultur und Ausstellungen
Folge 2
2. Re:new – Zwischen Alltagskultur und Ausstellungen
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Mit Festivals wie dem „famOS“ in Osnabrück oder dem „URBAN NATION Museum“ in Berlin hält die urbane Kunst endgültig Einzug in die institutionelle Kunstwelt. Künstlerin Hera hat es sich zur Aufgabe gemacht, kuratierte Räume für mehr Sichtbarkeit und Repräsentation von Frauen zu nutzen. Das Projekt „The Haus“, eine temporäre Street-Art-Ausstellung in einer ehemaligen Bankfiliale, avanciert zum Publikumsmagneten. Ania Pilipenko verlagert die kuratierte Ausstellung sogar ins Metaverse und bietet mit „Metawalls“ die ersten Urban Art (Co-)Non-Fungible Token (NFTs) zum Kauf an. Weg vom Graffiti, hin zu Murals: Urban Art ist
öffentlichkeitswirksamer und zugänglicher geworden. Projekte wie die „East Side Gallery“ in Berlin unterstützen diese Entwicklung. Der ehemalige Bürgermeister Michael Müller erklärt, welche Bedeutung Urban Art für Metropolen wie Berlin hat. Doch wie steht es wirklich um die Institutionalisierung der Urban Art: Welche Relevanz hat die Urban-Art-Szene auf dem Kunstmarkt? Ist die Szene in die Prozesse rund um die Kuratierung involviert, oder bringt der Kunstmarkt gewisse Zwänge mit sich? Dabei geht es auch um Zukunftsmusik: Was passiert, wenn urbane Kunst auf Augmented Reality, Artificial Intelligence und das Metaversum trifft? (Text: 3sat)
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