65. Luftschiff-Giganten am Bodensee – Zeppelin-Pilot Mario hebt ab
Folge 65 (25 Min.)Mario Gasser wird im deutschen Friedrichshafen zum Zeppelin-Piloten ausgebildet.Bild: ORFDer erfahrene Vorarlberger Hubschrauberpilot Mario Gasser hat das große Los gezogen: Er wird im deutschen Friedrichshafen zum Zeppelin-Piloten ausgebildet. Somit wird er einer von weltweit etwa zehn Personen sein, die eines der historischen Luftschiffe fliegen dürfen. Zeitgleich wird ein neuer Zeppelin für einen neuen Zeppelin-Standort in Deutschland gebaut – nach neuesten technischen Standards und Technologien. Die Dokumentation des ORF Vorarlberg zeigt die Ausbildung zum Zeppelin-Piloten und den Bau eines modernen Zeppelins. Aber ist ein Zeppelin nicht ein Relikt aus der Zeit der Belle Époque – der Zeit der Weltausstellungen, der imposanten Erfindungen und der zweiten industriellen Revolution? Was hat ein Zeppelin denn heute noch einem Flugzeug oder einem Hubschrauber voraus und welche Märkte bedient das moderne Luftschiff aktuell? Antworten darauf und auf vieles mehr gibt diese Dokumentation. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Do. 22.05.2025 3sat Original-TV-Premiere Sa. 12.10.2024 ORF 2 66. Wien, die letzte jugoslawische Stadt
Folge 66Chor. Viele Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien leben in Wien gemeinschaftlich miteinander.Bild: ORFIn Wien leben sie miteinander wie in sonst kaum einer Stadt – die Menschen aus Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Kroatien oder Mazedonien. Für viele von ihnen lebt das ehemalige Jugoslawien in Wien weiter, nicht als verklärte Erinnerung sondern als Idee von Gemeinschaft und Lebensfreude. So im Café „SRFJ“, in dem die KellnerInnen gekleidet sind wie Titos Pioniere und Ex-Yu-Hits der 1980er aus den Lautsprechern dröhnen. Oder in der Buchhandlung „Mi“(deutsch für „Wir“), in der Bücher in? allen Sprachen des ehemaligen Vielvölkerstaates angeboten werden. Warum Wien manchmal jugoslawischer ist als Ex-Jugoslawien und wie das Gemeinsame vor das Trennende gestellt und zelebriert wird, zeigt dieser Film von Vedran Pilipovic für das Landesstudio Wien. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 09.11.2024 ORF 2 67. Tiefsee- und Satellitenforschung am Bodensee – Bis auf den Grund geheimnisvoll
Folge 67Bodenseefischer.Bild: ORFUnter Wasser, an den Ufern, im Weltall – die Hightech-Forschung rund um den Bodensee ist beinahe grenzenlos. Verschiedene Wissenschaftsinstitute auf der Seeseite in Deutschland und der Schweiz versuchen das „Schwäbische Meer“ akribisch zu ergründen. Vermeintlich ausgestorbene Fischarten, dutzende Schiffwracks und eine hochproblematische Muschelart – all das zeigt die TV-Dokumentation des ORF Vorarlberg. Auch gezeigt wird wie eine mögliche Algenplage via Satellitenwarnung eingedämmt werden soll. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 18.01.2025 ORF 2 68. The Sound of Vienna
Folge 68Jörg Mikula(Percussion) und Özlem Bulut(Stimme, Glockenspiel) von der Özlem Bulut Band bei den Dreharbeiten zu Sound of Vienna in der Trabrennbahn KrieauBild: ORF/ORF-WienWien ist mehr als Walzerklang. Wiens Musikwelt ist lebendig und bunt. Das liegt nicht zuletzt an den vielen Musikerinnen und Musikern mit Migrationsgeschichte, die den Klang der Stadt gestalten und immer wieder verändern. Der Film von Vedran Pilipovi? nimmt uns auf eine Konzertreise der anderen Art mit, an verschiedene Plätze der Stadt – von St. Marx übers Sonnwendviertel bis zur Alten Donau – ertönen Klänge, die vielleicht außergewöhnlich anmuten, aber letztlich durch und durch wienerisch sind. Zu hören und zu sehen sind: Nataša Mirkovi?, Orwa Saleh mit Basma Jabr, Özlem Bülut und Madame Baheux. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 29.03.2025 ORF 2 69. Hightech-Forschung Bodensee – Bis auf den Grund geheimnisvoll
Folge 69Seit einigen Jahren vermehrt sich die invasive Quagga-Muschel massiv im Bodensee.Bild: ORFBis auf den Seegrund, an den Ufern, aus dem Weltall – die Hightech-Forschung rund um den Bodensee ist beinahe grenzenlos. Verschiedene Wissenschaftsinstitute auf den Seeseiten in Deutschland und der Schweiz versuchen den Bodensee akribisch zu ergründen. Vermeintlich ausgestorbene Fischarten, bisher unbekannte Öffnungen und Steinhaufen am Seegrund und eine hochproblematische Muschelart – all das zeigt die Dokumentation des ORF Vorarlberg. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Di. 08.04.2025 ORF 2 70. Schloss Esterházy – Juwel am Neusiedler See
Folge 70Schloss Esterházy.Bild: ORF/ORF-BurgenlandIn Fertöd, auf der ungarischen Seite des Neusiedler Sees, verbirgt sich ein echtes Barock-Juwel: das Schloss Esterházy. Fürst Nikolaus Esterházy I. schuf sich hier im 18. Jahrhundert eine Residenz, die den kaiserlichen Höfen Europas ebenbürtig war. „Was der Kaiser kann, kann ich auch“- war sein Motto. Bei dem prachtliebenden Fürsten war Maria Theresia zu Gast, Joseph Haydn hat hier die Hälfte seiner aktiven Zeit verbracht und komponierte die meisten seiner Werke. Während der Weltkriege und vor allem in der kommunistischen Ära verfiel das Schloss immer mehr. Dass man heute das Schloss in seiner fast ursprünglichen Pracht wieder besuchen kann, ist das Ergebnis jahrzehntelanger Restaurierungsarbeiten. Die TV-Dokumentation des ORF Burgenland gibt einen Einblick in das „ungarische Versailles“ und lädt zu einer historischen, kulinarischen und musikalischen Zeitreise ein. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 26.04.2025 ORF 2 72. Ein Fluss verbindet – die March zwischen der Slowakei und Niederösterreich
Folge 72?Die March ist ein Nebenfluss der Donau und entspringt an der Grenze von Polen und Tschechien. 50 Kilometer lang ist sie Grenzfluss zwischen Tschechien und der Slowakei, 91 Kilometer lang bildet sie die natürliche Grenze zwischen Österreich und der Slowakei. „Ein Fluss verbindet – die March zwischen der Slowakei und Niederösterreich“ (Gestaltung: Barbara Baldauf, Kamera: Franz: Cee) – die Dokumentation des ORF Landesstudios Niederösterreich aus der Sendereihe „Unterwegs beim Nachbarn“, erforscht das Gebiet entlang der March auf niederösterreichischer und slowakischer Seite.
Zahlreiche Naturschätze und Kulturgüter können auf beiden Seiten der March, deren slowakischer Name „Morava“ ist, entdeckt werden. In Hohenau an der March liegt das March-Thaya-Zentrum, das einen Einblick in die vielfältige Natur der beiden Flüsse gibt. Hallstattzeitliche Grabhügel befinden sich nördlich von Hohenau bei Bernhardsthal – im Museum des Ortes sind tausende Jahre alte Funde aus dieser Zeit ausgestellt. Mit dem Kanu erkundet das Filmteam die March von der Mündung der Thaya in die March flussabwärts. Solche Touren werden für Naturliebhaber angeboten.
In den 7 Kellergassen von Mannersdorf an der March, ein einzigartiges Ensemble im Kellergassenreigen des Weinviertels, zeigt eine Winzerfamilie, wie man sich regionstypisch an der March stärken kann. In Marchegg gibt es im WWF Naturreservat eine der größten Baumstorchkolonien Europas zu sehen. Eine Fahrrad- und Fußgängerbrücke führt von Marchegg in die benachbarte Slowakei. Vom beeindruckenden Barockkomplex Schlosshof in Niederösterreich eröffnet sich der Blick auf Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei. Der Film zeigt die Besonderheiten der Stadt und ihrer Umgebung, in der lange Zeit drei Sprachen (Ungarisch, Slowakisch und Deutsch) gesprochen wurden.
Vom „Pressburger Kipferl“ – eine Mehlspeise mit k. u. k. Vergangenheit, über den UFO-Aussichtsturm – sozusagen der Eiffel-Turm Bratislavas, Ribisel-Wein-Produzenten in Devin bis zur traditionellen Verarbeitung von Kraut in der Stadt Stupava. Aber auch welche tragische Geschichte die March als Grenzfluss während der Zeit des Eisernen Vorhangs gespielt hat, wird erzählt. Stimmungsvoll ist dann noch der Besuch von Weihnachtsmärkten in Niederösterreich und der Slowakei. (Text: ORF)Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 11.12.202473. Wiener Gschichtn des Kurt Schwertsik
Folge 73?2025 wird der Komponist und Musiker Kurt Schwertsik 90 Jahre. In der Dokumentation „Wiener Gschichtn des Kurt Schwertsik“ erinnert er sich an zahlreichen Originalschauplätzen an Ereignisse aus einem langen Leben. Sie erzählen von humorvollen und dramatischen, immer wieder absurd anmutenden Ereignissen und sie berichten vom Leben eines tiefsinnig-humorvollen und nachdenklichen Künstlers, der Glaube und Hoffnung an das Menschliche im Menschsein nie verloren hat. Im Leben wie in diesem Film werden Ehefrau Christa mit ihren Töchtern Julia, Katharina und Regina Stemberger Kurt Schwertsik begleiten. Eine Dokumentation von Herbert Eisenschenk für das Landesstudio Wien (Text: ORF)Österreichische TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 29.03.2025