72. Jüdisches Wien heute
Folge 72 (25 Min.)„Jüdisches Wien heute“ gewährt Einblicke in die bunte Vielfalt jüdischen Lebens in Wien heute. Wer sind die jüdischen Bürgerinnen und Bürger Wiens? Was bewegt sie, welchen historischen Rucksack schleppen sie und wie gestalten sich dabei die Höhen und Tiefen des jüdischen Lebens in Wien heute? Zu Wort kommen jung und alt, gläubig und weniger gläubig. Sie sind Wiener, sie sind Juden, sie sind Menschen wie du und ich. Sie feiern, sie gedenken, sie hoffen und sie zweifeln. Ein Eintauchen in das Jüdische Kaleidoskop des heutigen Wiens. . (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Do. 02.10.2025 3sat Original-TV-Premiere Sa. 21.06.2025 ORF 2 73. Kristallene Zeugen der Eiszeit – Die Seen im Trentino
Folge 73Levico – und Caldonazzosee aus der Luft.Bild: ORF/Hartmann SeeberMit seinen 300 Seen, welche eine Gesamtfläche von 35 km² bedecken, wird das Trentino auch als „kleines Finnland“ bezeichnet. Die vielen Seen im Trentino verteilen sich auf alle Höhenlagen. Vom Tal über die Hochebenen, Wälder und Almen, bis hinauf in die Gletscherregionen reichen die smaragdgrünen bis azurblauen Gewässer eiszeitlichen Ursprungs. Sicher ist der Gardasee der bekannteste, aber jeder der Seen kann eine eigene Geschichte erzählen. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 05.07.2025 ORF 2 74. Grenzgeschichte(n) Zwei Städte – eine Kulturhauptstadt
Folge 74Gleich zwei Gründe zu feiern haben heuer drei Städte im Alpen-Adria-Raum, die eine jahrelange Freundschaft verbindet. Klagenfurt am Wörthersee hat insgesamt 15 Partnerstädte, darunter auch Görz/Gorizia in Friaul Julisch Venetien und Neugörz/Nova Gorica in Slowenien. 2025 feiert die Städtepartnerschaft ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum. Die einst geteilte und wiedervereinte Stadt Görz, die auf italienischem Staatsgebiet liegt und ihre „Schwesternstadt“ Nova Gorica sind heuer – neben Chemnitz in Deutschland – auch gemeinsam Europäische Kulturhauptstadt. „GO borderless“ lautet das Motto für das gemeinsame kulturelle Jahresprogramm.
Große Namen sollen von offizieller Seite her kulturaffine Besucher in die heurige Kulturhauptstadt locken. Aber es sind vor allem auch zahlreiche lokale Kunstschaffende und kleinere Initiativen, die ihren Blick auf die Kulturhauptstadt vermitteln. Oft ist es ein Blick in die Vergangenheit, verbunden mit Hoffnungen für die Zukunft. Die Produktion „Grenz-Geschichte(n)“ geht anhand der Erzählungen verschiedener Protagonisten aus Slowenien und Italien der „Seele“ der Menschen auf die Spur, die in den beiden Städten leben. Diese „Unterwegs beim Nachbarn“-Produktion soll nach einem kurzen Streifzug durch die gemeinsame geschichtliche Vergangenheit zum Ausdruck bringen, wie die Bewohner der Städte Gorizia und Nova Gorica aktuell gemeinsam an ihrem Auftritt als Kulturhauptstadt 2025 arbeiten.
Wirtschaftlich, kulturell und touristisch wird durch Besucher aus Nah und Fern in der gesamten Region ein Aufschwung erwartet. Die Dokumentation zeigt aber auch wo sich – abseits der anlassbezogenen Euphorie – Synergien für die Zukunft ergeben können. Auch die Rolle der Kärntner Seite – mit Klagenfurt am Wörthersee als Partnerstadt, und einem Beitrag aus dem Kultursektor mit der von Armin Guerino gestalteten Ingeborg-Bachmann-Kuppel – wird in diesem Zusammenhang verdeutlicht. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 13.09.2025 ORF 2 75. Ein Fluss verbindet – die March zwischen der Slowakei und Niederösterreich
Folge 75?Die March ist ein Nebenfluss der Donau und entspringt an der Grenze von Polen und Tschechien. 50 Kilometer lang ist sie Grenzfluss zwischen Tschechien und der Slowakei, 91 Kilometer lang bildet sie die natürliche Grenze zwischen Österreich und der Slowakei. „Ein Fluss verbindet – die March zwischen der Slowakei und Niederösterreich“ (Gestaltung: Barbara Baldauf, Kamera: Franz: Cee) – die Dokumentation des ORF Landesstudios Niederösterreich aus der Sendereihe „Unterwegs beim Nachbarn“, erforscht das Gebiet entlang der March auf niederösterreichischer und slowakischer Seite.
Zahlreiche Naturschätze und Kulturgüter können auf beiden Seiten der March, deren slowakischer Name „Morava“ ist, entdeckt werden. In Hohenau an der March liegt das March-Thaya-Zentrum, das einen Einblick in die vielfältige Natur der beiden Flüsse gibt. Hallstattzeitliche Grabhügel befinden sich nördlich von Hohenau bei Bernhardsthal – im Museum des Ortes sind tausende Jahre alte Funde aus dieser Zeit ausgestellt. Mit dem Kanu erkundet das Filmteam die March von der Mündung der Thaya in die March flussabwärts. Solche Touren werden für Naturliebhaber angeboten.
In den 7 Kellergassen von Mannersdorf an der March, ein einzigartiges Ensemble im Kellergassenreigen des Weinviertels, zeigt eine Winzerfamilie, wie man sich regionstypisch an der March stärken kann. In Marchegg gibt es im WWF Naturreservat eine der größten Baumstorchkolonien Europas zu sehen. Eine Fahrrad- und Fußgängerbrücke führt von Marchegg in die benachbarte Slowakei. Vom beeindruckenden Barockkomplex Schlosshof in Niederösterreich eröffnet sich der Blick auf Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei. Der Film zeigt die Besonderheiten der Stadt und ihrer Umgebung, in der lange Zeit drei Sprachen (Ungarisch, Slowakisch und Deutsch) gesprochen wurden.
Vom „Pressburger Kipferl“ – eine Mehlspeise mit k. u. k. Vergangenheit, über den UFO-Aussichtsturm – sozusagen der Eiffel-Turm Bratislavas, Ribisel-Wein-Produzenten in Devin bis zur traditionellen Verarbeitung von Kraut in der Stadt Stupava. Aber auch welche tragische Geschichte die March als Grenzfluss während der Zeit des Eisernen Vorhangs gespielt hat, wird erzählt. Stimmungsvoll ist dann noch der Besuch von Weihnachtsmärkten in Niederösterreich und der Slowakei. (Text: ORF)Österreichische Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 11.12.202476. Wiener Gschichtn des Kurt Schwertsik
Folge 76?2025 wird der Komponist und Musiker Kurt Schwertsik 90 Jahre. In der Dokumentation „Wiener Gschichtn des Kurt Schwertsik“ erinnert er sich an zahlreichen Originalschauplätzen an Ereignisse aus einem langen Leben. Sie erzählen von humorvollen und dramatischen, immer wieder absurd anmutenden Ereignissen und sie berichten vom Leben eines tiefsinnig-humorvollen und nachdenklichen Künstlers, der Glaube und Hoffnung an das Menschliche im Menschsein nie verloren hat. Im Leben wie in diesem Film werden Ehefrau Christa mit ihren Töchtern Julia, Katharina und Regina Stemberger Kurt Schwertsik begleiten. Eine Dokumentation von Herbert Eisenschenk für das Landesstudio Wien (Text: ORF)Österreichische TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 29.03.2025