78. Im Reich des Watzmann – Winter im Berchtesgadener Land
Folge 78 (25 Min.)
Hochwinter in Berchtesgadener Alpen – Schneibsteinhaus und Schneibstein.Bild: ORF/ORF-SalzburgDie Dokumentation „Im Reich des Watzmann“ entführt in die winterliche Welt des Berchtesgadener Landes – einer Region, in der Geschichte, Brauchtum und Natur auf einzigartige Weise verschmelzen. Zwischen Stiftskirche, Schloss und alten Bürgerhäusern öffnet der traditionsreiche Adventmarkt, einer der ursprünglichsten in Bayern. Hier lebt die „Berchtesgadener War“ weiter: kunstvoll bemalte Holzarbeiten, die schon im Mittelalter begehrte Exportschätze waren. Rangerin Marina Unterreiner führt durch das verschneite Klausbachtal, Extrembergsteiger Thomas Huber erzählt am Jenner von seiner Heimat in den Bergen. Das älteste aktive Salzbergwerk Deutschlands, Bootsbauer am winterlichen Königssee und das Dokumentationszentrum Obersalzberg spannen den Bogen zwischen Geschichte und Gegenwart. Vor der majestätischen Kulisse des Watzmann entsteht ein stimmungsvolles Porträt einer Landschaft, die im Winter ihre ganz besondere Magie entfaltet. (Text: ORF)Deutsche TV-Premiere Do. 05.02.2026 3sat Original-TV-Premiere Sa. 22.11.2025 ORF 2 79. Craftbeer – der Boom des handgemachten Gerstensafts
Folge 79Frisch geernteter Hopfen im Piemont.Bild: ORF/ORF-TirolDie ursprüngliche Craft-Beer-Bewegung entstand in den 1970er Jahren in den USA als Reaktion auf den dort vorherrschenden, von der Brauindustrie geprägten Biermarkt. Ausgehend von Hobbybrauern entwickelte sich ab den 1970er Jahren ein Widerwille gegen diese Biere und ein Trend zu eigenem Brauen. Dafür wurden die Begriffe home brewing und craft beer (to craft deutsch: „handwerklich arbeiten“) verwendet. In Europa ging dieser Boom ausgerechnet von Italien aus, das kaum eigene Biere braute, und wo nie eine Bierkultur herrschte.Ein 20-jähriger Bauernbub aus dem Piemont sollte dies ändern. 1984 bastelte er sich einen Kupferkessel und braute Bier, das er in einem rudimentären Pub im kleinen Dorf Piozzo bei Barolo ausschenkte. Die dort in der Nähe angesiedelte „Slow Food Vereinigung“ wurde schnell auf Musso aufmerksam und rührte ordentlich die Werbetrommel. Der Begriff „birra artiganale“, also handwerklich gebrautes Bier, war geboren. Dabei achtete man darauf, dass weitgehend lokale Grundprodukte verwendet wurden. Heute, mehr als 30 Jahre danach, gilt Teo Musso europaweit als der Craftbeer-Pionier schlechthin. Vor allem im Trentino und in Südtirol fand der Craftbierkult bald viele Anhänger. Es entstanden unzählige Wirtshausbrauereien. Auch pflegen die Braukultur, kreative Garagenbrauer beflügeln die Szene. Der Craft-Beer-Trend hat das Trinkverhalten völlig auf den Kopf gestellt. Viele kleinere Gaststätten mit eigener Brauerei entstehen und machen den internationalen Konzernen ordentlich das Leben schwer. Craftbeer ist eben Kult und Lebensgefühl gleichermaßen. (Text: ORF) Original-TV-Premiere Sa. 20.12.2025 ORF 2 80. Das Weltwirtschaftsforum in Davos – Treffen der Mächtigen
Folge 80Zahlreiche Firmen mieten sich für die Zeit des Weltwirtschaftsforums in Geschäften an der Promenade in Davos ein.Bild: ORF/ORF VorarlbergIst es mehr als ein Treffen der Mächtigen aus Politik und Wirtschaft? Alljährlich im Jänner kommen in Davos, in den Schweizer Bergen, Wirtschaftsbosse, Regierungschefs und -chefinnen, Wirtschafts- und Außenminister zusammen, um sich auszutauschen und Geschäfte anzubahnen. Keine Veranstaltung bietet sich fürs Netzwerken besser an, als das Weltwirtschaftsforum in Davos. Von linken Gruppierungen und Klimaschützern heftig kritisiert, schützt das Weltwirtschaftsforum sein Jahrestreffen und seine Mitglieder durch strenge Zutrittsregeln und hohe Zäune. Die Dokumentation des ORF Vorarlberg zeigt, wie Davos während des Weltwirtschaftsforums zu einer anderen Stadt wird. (Text: ORF)Original-TV-Premiere Sa. 17.01.2026 ORF 2 81. Wiener Gschichtn des Kurt Schwertsik
Folge 81?2025 wird der Komponist und Musiker Kurt Schwertsik 90 Jahre. In der Dokumentation „Wiener Gschichtn des Kurt Schwertsik“ erinnert er sich an zahlreichen Originalschauplätzen an Ereignisse aus einem langen Leben. Sie erzählen von humorvollen und dramatischen, immer wieder absurd anmutenden Ereignissen und sie berichten vom Leben eines tiefsinnig-humorvollen und nachdenklichen Künstlers, der Glaube und Hoffnung an das Menschliche im Menschsein nie verloren hat. Im Leben wie in diesem Film werden Ehefrau Christa mit ihren Töchtern Julia, Katharina und Regina Stemberger Kurt Schwertsik begleiten. Eine Dokumentation von Herbert Eisenschenk für das Landesstudio Wien (Text: ORF)Österreichische TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 29.03.2025
