3 Folgen, Folge 1–3

  • Folge 1 (90 Min.)
    Dichte Wälder im Sauerland, grüne Hügel im Bergischen, Felder und Hecken im Münsterland. In jeder Region Nordrhein-Westfalens hat die Landschaft ein anderes Gesicht. Überall leben Menschen in „ihrer“ Landschaft. Sie haben ihre Umgebung über Jahrhunderte geprägt. Die Korbflechter an der Rur schneiden Zweige der Weiden am Fluss, die Bauern im Siegerland kämpfen seit Generationen mit dem Pflug auf den Äckern, treiben ihre Schweine zur Mast in den Wald und die Schmiede im Bergland bändigen die Bäche, um mit dem Wasser die Hämmer anzutreiben. Der Mensch verändert seine Landschaft ständig. Täler werden zu Talsperren, Wälder zu Feldern und im Rheinland graben riesige Bagger nach Braunkohle. Auch das ist Landschaft, vom Menschen gemacht, und auch sie ändert sich wieder. So prägen heute begrünte Abraumhalden das Ruhrgebiet, alte Schiffskanäle werden zu Biotopen und Sandgruben zu Baggerseen, an denen sich die Menschen im Strandbad erholen. Landschaft ändert sich immer. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 18.04.2014WDR
  • Folge 2 (60 Min.)
    Weinanbau im Siebengebirge, Seen und Sümpfe in der Eifel, im Bergischen die grünen Hügel und mittendrin der Rhein. Es gibt traumhafte Landschaften zwischen Drachenfels und dem Niederrhein! Doch wie sind diese Landschaften entstanden? Der Mensch verändert seine Umgebung ja unentwegt. In der Eifel holen Bauern Torf aus den Mooren und Ingenieure bauen im 20. Jahrhundert Stauseen als Schutz vor dem Hochwasser der Flüsse. Das alles verändert die Eifellandschaft massiv. Die Moore sind heute geschützt, Stauseen und Buchenwälder gehören zum Nationalpark. Bis ins 19. Jahrhundert hinein war das Siebengebirge nur ein Steinbruch.
    Der romantische Drachenfels wäre beinahe für immer verschwunden. Doch der Kaiser stoppte den Eingriff in die Natur. Der Mensch kann seine Landschaft prägen, aber er kann sie auch schützen! Auch heute unterliegen Landschaften dem Wandel. Westlich von Köln graben riesige Bagger seit Jahrzehnten nach Braunkohle. Aus früheren Tagebauen sind längst Badeseen und Wälder geworden. Und auch die heutigen Baggerlöcher sollen einmal zu Naherholungsgebieten werden. Unsere Landschaften sind Paradiese im Wandel. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereFr 25.12.2015WDR
  • Folge 3 (60 Min.)
    Dichte Wälder im Sauerland, grüne Auen an der Weser, weite Heideflächen in der Senne. Es gibt traumhafte Landschaften zwischen Münster- und Siegerland! Wie sind diese Landschaften entstanden? Der Mensch verändert seine Umgebung ja unentwegt. Das Münsterland bestand noch vor 100 Jahren zum größten Teil aus Sümpfen – bis die Bauern die Moore entwässerten und umpflügten. Auch noch in den 1950er Jahren. Viehhirten trieben Schafe und Schweine durch die Landschaft – und veränderten sie dadurch. Die Spuren kann man noch heute erkennen.
    Im Sauerland nutzen die Menschen schon immer die Wasserkraft, bauen seit Jahrzehnten Talsperren. Ganze Dörfer verschwanden in den Fluten. Heute sind die Seen beliebte Touristenziele. Im Ruhrgebiet veränderte der Bergbau das Gesicht der Landschaft. Jetzt holt der Mensch ein Stück Natur zurück. Begrünte Abraumhalden prägen mittlerweile das neue Bild der Region. Alte Schiffskanäle werden zu Biotopen, Sandgruben zu Baggerseen, an denen sich die Menschen erholen. Unsere Landschaften sind Paradiese im Wandel. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereSa 26.12.2015WDR

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