Christian Kowalczyks Eltern hatten in Marktzeuln in Oberfranken eine Apotheke, doch der Sohn wollte unbedingt Bauer werden. 2005 ging der Agraringenieur nach Russland und arbeitete dort als Angestellter auf riesigen Agrarbetrieben. Seit 2015 bewirtschaftet er südlich von Moskau einen eigenen Betrieb, mit 6000 Hektar Ackerland und 500 Kühen. Doch die Milchviehhaltung ist eine Herausforderung, denn die Ställe
sind veraltet, die Fütterung ist noch nicht optimal, und neues Personal musste erst angelernt werden. Immerhin konnte Christian Kowalczyk die durchschnittliche Milchleistung pro Kuh innerhalb von vier Jahren von acht auf 23 Liter steigern – ein großer Vorteil für ihn. Denn Milch ist in Russland gefragt, 41 Cent pro Liter zahlt die Molkerei. Da rollt der Rubel. (Text: BR Fernsehen)
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