bisher 36 Folgen, Folge 19–36

  • Folge 19
    Er sei, so hat er dem Berliner Tagesspiegel gesagt, nicht Kriegs-Reporter, sondern „Korrespondent, der in einen Krieg geraten ist“. Der, der seine Aufgabe so beschreibt, ist Vassili Golod. Seit dessen Beginn berichtet er für die ARD über den Krieg Russlands gegen die Ukraine, seit einem Jahr direkt aus dem angegriffenen Land. Der 30-Jährige ist also mittendrin und muss trotzdem stets die nötige journalistische Distanz wahren. Keine leichte Aufgabe, obwohl Golod die nötigen Voraussetzungen mitbringt. In seinem Studium hat er sich mit der Geschichte der Ukraine und Russlands beschäftigt. In mehreren ARD-Studios hat er Auslandserfahrungen gesammelt, unter anderem in Moskau. Erhard Scherfer hat mit Vassili Golod über seinen journalistischen Alltag in Kiew, über Einschränkungen, Herausforderungen und Hoffnungen gesprochen. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 16.06.2023 Phoenix
  • Folge 20
    In Friedenszeiten scheint das alles klar und einfach zu sein. Was ist aber, wenn das eigene Land angegriffen wird, im Krieg lebt und Hilfe aus dem Ausland braucht? Verläuft Diplomatie dann in denselben Bahnen oder muss sie ihre vielzitierte Zurückhaltung aufgeben? PhoenixHauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer spricht darüber mit Oleksii Makeiev, dem Botschafter der Ukraine in Deutschland. Weiter Themen des Gesprächs sind u.a. die aktuelle Lage im angegriffenen Land, dessen militärische und moralische Unterstützung durch Deutschland sowie die gewünschten Beitritte zu NATO und EU. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 23.06.2023 Phoenix
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 21.06.2023
  • Folge 21
    Zerstörte Städte, Tote, ein gesprengter Staudamm, ein Präsident in Militärmontur – die Bilder aus der Ukraine entsprechen den Nachrichten aus dem angegriffenen Land. Ganz anders sieht es offenbar bei der Wahrnehmung der Ukraine nach ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1990 aus. Da gab es wenig Wissen und stattdessen viele falsche Vorstellungen.
    Das schreibt zumindest die Politikwissenschaftlerin Prof. Gwendolyn Sasse in ihrem Buch „Der Krieg gegen die Ukraine“. Sehr lange sei das Land mit einem kolonialen Blick betrachtet, die stabile ukrainische Identität dabei meist übersehen worden. phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer spricht mit der Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien über den viele Jahre lang unvollständigen Blick auf die Ukraine, die Folgen davon und wie die Wahrnehmung heute ist. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Mi. 12.07.2023 Phoenix
  • Folge 22
    Seit inzwischen anderthalb Jahren führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Und genauso lange verteidigt sich das Land gegen den Aggressor, dank finanzieller und materieller Unterstützung durch den Westen, vor allem aber dank seines eigenen Durchhalte- und Überlebenswillens. Nach Monaten scheinbaren Stillstands deutet sich bei der Gegenoffensive jetzt vielleicht eine Wende an. Erst kürzlich hieß es, ukrainischen Truppen sei es südlich von Saporischschja gelungen, russische Verteidigungslinien zu durchbrechen.
    Über bisherige und neue Strategien der Ukraine, deren Ausstattung mit Munition und Waffen sowie über den mutmaßlichen weiteren Kriegsverlauf spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Nico Lange. Der Publizist und Politikwissenschaftler, der als Senior Fellow für die Münchner Sicherheitskonferenz arbeitet, ist unmittelbar vor dem Gespräch von einer Kiew-Reise zurückgekehrt. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.09.2023 Phoenix
  • Folge 23
    Einen „Sieg“ nannte es der ukrainische Präsident Selenskyj. Bundeskanzler Scholz sprach von einem „wichtigen Fortschritt“. Von beiden gemeint war eine dreiseitige Erklärung der G7-Staaten sowie der EU, die Mitte Juli beim NATO-Gipfel in Vilnius unterzeichnet wurde. Darin versprechen sie der Ukraine, das Land aktuell, aber auch langfristig zu unterstützen – militärisch und finanziell.
    In Diplomatenkreisen gilt die Erklärung als Sicherheits-Zusage, nicht als Sicherheits-Garantie, wie sie etwa Präsident Selenskyj durch den Beitritt zur NATO fordert. Es ist ein scheinbar kleiner semantischer Unterschied, der aber doch zeigt, wie verschieden die Interessen und Ideen derzeit sind.
    Über Wünsche und Wirklichkeit rund um ein dauerhaftes Sicherheitskonzept spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit der Politikwissenschaftlerin Claudia Major. Sie ist Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik in der Stiftung Wissenschaft und Politik. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.09.2023 Phoenix
  • Folge 24
    Abschreckung und Verteidigung, so sagte es dieser Tage der zuständige Minister Boris Pistorius, waren als Begriffe lange verschwunden. Seit Russland die Ukraine angreift, seien sie wieder da und ein schwerwiegender komme hinzu: „Kriegstüchtig“ müssen wir werden, sagt der Verteidigungsminister, und dies in Bundeswehr und Gesellschaft. Ermöglichen soll das zum einen das Sondervermögen für Waffen und Waffensysteme, mit denen die Armee wieder einsatzfähig gemacht werden soll. Es braucht aber auch mehr denn je diejenigen, die notfalls damit umgehen müssen: die Männer und Frauen der Streitkräfte. Genau da gibt es allerdings Defizite, denn die Truppe ist nach wie vor weit von den Zahlen entfernt, die sie mittelfristig umfassen soll.
    Mit Eva Högl, der Wehrbeauftragten des Bundestags, spricht phoenix-Korrespondent Erhard Scherfer über Zustand und Ausstattung der Truppe, den Blick der Soldatinnen und Soldaten auf die vielfältigen Folgen des Ukraine-Kriegs samt zukünftiger Aufgaben im Baltikum sowie über Ansehen und Wertschätzung der Streitkräfte in der Gesellschaft. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.11.2023 Phoenix
  • Folge 25
    Dmytro Kuleba, Außenminister der Ukraine, sagt „Nein“. „Diejenigen, die behaupten, dass die Ukraine jetzt mit Russland verhandeln sollte, sind entweder schlecht informiert oder werden in die Irre geführt.“ Sein Land werde jedenfalls nicht „in diese Falle tappen“. Hunderte Gespräche habe man von 2014 bis zum Beginn des Angriffskriegs geführt, keines habe Russlands Präsident Putin von der „brutalen Invasion“ abgehalten. Und doch meint eine Mehrheit der Deutschen, dass sich der Westen stärker für eine diplomatische Lösung engagieren sollte.
    Nicht Waffen, sondern Worte müssten die Oberhand gewinnen. Aber: Wird tatsächlich nicht geredet? Und was kann wann und unter welchen Bedingungen dabei Thema sein? Über diese und weitere Aspekte spricht phoenix-Korrespondent Erhard Scherfer mit der Politikwissenschaftlerin Sabine Fischer. Sie ist Senior Fellow in der Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien der Stiftung Wissenschaft und Politik. Die Wissenschaftler beraten Bundestag, Bundesregierung sowie weitere nationale und internationale Entscheidungsträger. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.11.2023 Phoenix
  • Folge 26
    Im Ukrainekrieg bestimmen nicht nur ukrainische und russische Armeen die Schlagzeilen, sondern auch immer wieder Privatarmeen. Meist sollen sie für Russland kämpfen, aber auch von Söldnern, die für die Ukraine anheuern, ist die Rede. Oft stand dabei die „Gruppe Wagner“ im Fokus, eine Einheit, der Kriegsverbrechen wie Folter und Hinrichtungen von Zivilisten vorgeworfen wird. Dabei ist der Begriff Söldner gar nicht immer zutreffend und der Einfluss dieser Gruppen eventuell geringer als manchmal angenommen. Schließlich machen die Gruppen oft Öffentlichkeitsarbeit im eigenen Sinne, mit kurzen Videos, Texten und Fotos, die sie in den sozialen Medien posten und kreieren so das Bild einer kaum besiegbaren Truppe. Darüber spricht Katharina Kühn mit Severin Pleyer, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 01.12.2023 Phoenix
  • Folge 27
    Zahlen und Prognosen sind nicht gut. 14,6 Millionen Menschen und damit rund 40 Prozent der Bevölkerung der Ukraine sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen. So schätzt es das Nothilfebüro der Vereinten Nationen, und es befürchtet, dass die Lage noch schwieriger werden wird. Denn jeden Tag, sagt etwa UN-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi, treffen russische Luftangriffe unverändert die Front und auch die Städte, wo dann Menschen ihr Obdach verlieren oder vertrieben werden. In diesen Wochen geht der Krieg Russlands gegen die UKR ins dritte Jahr.
    Und humanitäre Hilfe von außen ist nötiger denn je, gerade jetzt im Winter. Es fehlt an wärmender Kleidung, an Wasser, an beheizten Schutzräumen und an Möglichkeiten, wenigstens die Kinder ein wenig vom Kriegsalltag zu entlasten. In all diesen Bereichen Abhilfe zu schaffen, darum bemühen sich seit Beginn des russischen Überfalls internationale Hilfsorganisationen. Mit Iris Manner, der Medienreferentin von World Vision Deutschland, spricht Erhard Scherfer über das, was an Hilfen nötig und möglich ist und wie sich die Hilfe verändert hat. (Text: phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 09.02.2024 Phoenix
  • Folge 28
    Der Konflikt ist festgefahren. Seit zwei Jahren verteidigt sich die Ukraine gegen den völkerrechtswidrigen Überfall Russlands. Nach einer weitgehend gescheiterten Gegenoffensive der Ukraine geht das Land in ein schwieriges, viele Beobachter sagen, vielleicht entscheidendes drittes Kriegsjahr. Zur Verteidigung gegen den russischen Aggressor fehlen aktuell mehr Waffen und vor allem mehr Munition. Die Ukraine ist auf die weitere Unterstützung der westlichen Partner angewiesen. Aber was, wenn die Hilfen aus den USA, nach einer möglichen Wiederwahl Donald Trumps ausbleiben. Wird 2024 zum Schicksalsjahr für die Ukraine? (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 15.03.2024 Phoenix
  • Folge 29
    Nichts ist mehr so wie vor dem Februar 2022. Jedenfalls gilt das so für die internationale Sicherheitspolitik. Russlands Krieg gegen die Ukraine hat es in Europa und darüber hinaus nötig gemacht, umzudenken und umzusteuern. Das betrifft nicht nur die militärische Seite, die Ausrüstung der Armeen oder die Verteidigungshaushalte. Seit wenigen Tagen etwa gelten für Führung und Struktur der Bundeswehr neue Grundsätze. Das Ziel sei, so heißt es seitens Verteidigungsminister Pistorius, eine zeitgemäße Landes- und Bündnisverteidigung. Denn in Sorge vor russischen Angriffen ist nicht nur die Ukraine.
    Wie also sollte die zukünftige Sicherheitspolitik des Westens aussehen? Wie muss er reagieren auf einen Krieg, der auf eine so noch nicht bekannte Art und Weise geführt wird. phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer spricht darüber mit der Politikwissenschaftlerin und Fachfrau für Sicherheitspolitik, Julia Berghofer. Sie ist Senior Policy Fellow beim European Leadership Network. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 10.05.2024 PhoenixDeutsche Streaming-Premiere Do. 09.05.2024 ARD Mediathek
  • Folge 30
    So geht das jetzt seit mehr als zwei Jahren: Tote durch russische Angriffe in Charkiw und Odessa, Russland bombardiert Energie-Infrastruktur in der Ukraine, und die Sorge vor weiteren russischen Durchbrüchen im Osten. Und doch gibt es einen großen Unterschied selbst zum vergangenen Jahr: Nicht alle dieser Agenturmeldungen aus den ersten Mai-Tagen schafften es noch in die Nachrichten. Noch seltener sind inzwischen Informationen darüber, wie es den Menschen geht in einem Land, das seit mehr als zwei Jahren angegriffen wird. Wie gehen sie mit einer derart belastenden Situation um? Welchen Einflüssen sind sie jenseits von Bomben, Drohnen und Raketen ausgesetzt? Und wie sind überhaupt die Perspektiven in der Ukraine, in Gesellschaft und Politik? Darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Ljudmila Melnyk. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Politik in Berlin. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 17.05.2024 Phoenix
  • Folge 31
    Das Ziel war groß: Die Sanktionen der EU, so hatte es Ursula von der Leyen angekündigt, würden einen maximalen Effekt auf die russische Wirtschaft und die politische Elite haben. Die Inflation, sagte die EU-Kommissionspräsidentin unmittelbar nach Kriegsbeginn, werde in die Höhe schnellen, die industrielle Basis erodieren. In der Folge – so war die Hoffnung – müsse der Kreml seinen völkerrechtswidrigen Feldzug gegen die Ukraine einstellen.
    Mehr als zwei Jahre später ist davon allerdings nichts zu sehen. Der Angriffskrieg geht also weiter, obwohl die Strafmaßnahmen des Westens den Finanz- und Energiesektor Russlands sowie den Zugang zu Hochtechnologie oder Militärgütern betreffen. Verfehlen die Sanktionen also ihr Ziel, wie manche ihrer Kritiker behaupten? Sind die Kontrollen nicht engmaschig genug und deshalb die Schlupflöcher zu groß? Über diese und weitere Fragen spricht Phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Janis Kluge, dem Ökonom und Russland-Experten der Stiftung Wissenschaft und Politik. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 21.06.2024 Phoenix
  • Folge 32
    Fast 99 Milliarden Euro – das ist die Summe der direkten und indirekten Hilfen, die die USA der Ukraine bereits geliefert oder die sie fest zugesagt haben. Ermittelt hat das das Institut für Weltwirtschaft in Kiel, veröffentlicht worden ist es in dessen Ukraine Support Tracker. Die Vereinigten Staaten sind damit mit Abstand der größte Unterstützer des von Russland völkerrechtswidrig angegriffenen Landes. Trotzdem steht die Ukraine weiter unter massivem militärischem Druck. Und noch ein anderer, ein psychologischer Druck kommt hinzu: Denn auch wenn sich der Wahlkampf in den USA derzeit zu wenden scheint, so ist es doch keinesfalls ausgemacht, ob die nächste US-Regierung bei diesen umfangreichen Hilfen bleibt.
    Über mögliche Optionen, was sie für die Ukraine, die EU und auch für Deutschland bedeuten, spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit dem Politikwissenschaftler Dominik Tolksdorf. Unter anderem als Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik beschäftigt er sich mit den USA und den dortigen Diskussionen, Ansätzen und Vorhaben zur Außenpolitik. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 06.09.2024 Phoenix
  • Folge 33
    Reformen in einem Land sind meist ein hartes Stück Arbeit, ein häufig mühseliger Diskussionsund Einigungsprozess. Bei uns in Deutschland ist das bestens zu beobachten an den Debatten über die Wahlrechts- oder bei geplanten Steuer- oder Rentenreformen. Wie fordernd aber muss ein Reformvorhaben sein, wenn sich ein Land in vielen Bereichen verändern muss, weil es Mitglied einer Staatengemeinschaft und deren Regeln werden möchte. Und wie anstrengend erst muss es sein, diese Neuregelungen anzugehen, wenn sich das Land zugleich gegen einen Angriffskrieg verteidigen muss. Über das, was die Ukraine in Gesetzen und Verfassung ändern muss, welche die größten Hürden dabei sind, darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit der Politikwissenschaftlerin Susan Stewart. In der Stiftung Wissenschaft und Politik arbeitet sie zu diesem und weiteren Themen in der Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 07.09.2024 Phoenix
  • Folge 34
    38 gegen 144 Millionen. Das sind die Bevölkerungszahlen der Ukraine bzw. der Russischen Föderation. Oder anders: Die Angreifer verfügen über fast viermal so viele Menschen wie die Überfallenen und damit auch das entsprechend höhere Potenzial an Soldaten.
    Mit rund 190.000 Mann griff Russland im Februar 2022 die Ukraine an, seitdem wurden immer wieder neue Kräfte rekrutiert. Unabhängige Beobachter ermittelten zum Mai 2024 die Namen von mehr als 54.000 Toten, womöglich sind es doppelt so viele. Westliche Geheimdienste schätzen die Verluste auf eine halbe Million, Verwundete und Gefangene eingerechnet.
    Wie Russland das ausgleicht und wie groß seine Streitkräfte darüber hinaus werden sollen, darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Margarete Klein. Sie ist Leiterin der Forschungsgruppe Osteuropa in der Stiftung Wissenschaft und Politik und forscht seit Längerem zur russischen Sicherheits- und Militärpolitik. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 04.10.2024 Phoenix
  • Folge 35
    Katastrophal ist wohl untertrieben: 80 Prozent der Wärmekraftwerke, 50 Prozent der Umspannwerke, 30 Prozent der Wasserkraftwerke in der Ukraine sind zerstört oder zumindest schwer beschädigt.
    Diese Zahlen stammen von der GIZ, der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, die im Auftrag verschiedener Bundesministerien international tätig ist. Aber: Die Zahlen aus diesem September sind höchstwahrscheinlich zu klein, denn Russland greift mehr denn je Einrichtungen an, die für die Versorgung der Menschen mit Strom und Wärme zum Teil überlebenswichtig sind.
    Wie steht es also aktuell um die Energie-Infrastruktur in der Ukraine und wie hilft Deutschland gegen Zerstörungen und Engpässe?
    Darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Ulrike Hopp-Nishanka. Sie leitet den Ukraine-Stab im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der die Unterstützung für das Land steuert und koordiniert. Sie berät Bundesministerin Schulze, steht in engem Austausch mit anderen Ressorts der Bundesregierung, der deutschen Zivilgesellschaft und internationalen Partnern. Zudem reist Ulrike Hopp-Nishanka regelmäßig zu politischen Gesprächen in die Ukraine. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.11.2024 Phoenix
  • Folge 36
    Für die meisten Menschen ist „Zeitenwende“ ein geläufiger Begriff geworden. Seit bald drei Jahren dreht sich vieles um ihn, seit der Rede von Bundeskanzler Scholz am 27. Februar 2022, also drei Tage nach der russischen Großoffensive in der Ukraine.
    Für viele bedeutet „Zeitenwende“ vor allem eine Bedrohung des Westens durch Russland, die wohl so groß ist wie lange nicht mehr. Und das wiederum heißt für die allermeisten, dass ein höherer NATO-Beitrag, also viel mehr Geld für die Landes- und Bündnisverteidigung nötig ist. Schließlich müsse die Bundeswehr „kriegstüchtig“ werden, wie das Boris Pistorius als Verteidigungsminister genannt hat.
    Das sei aber längst nicht alles, was zur „Zeitenwende“ gehört, haben die Politikwissenschaftler Claudia Major und Christian Mölling für das Portal table.media aufgeschrieben. „Zeitenwende“ heiße auch, dass die Ukraine in die Verteidigungsstrategien des Westens integriert werden müsse. Außerdem müsse Deutschland in der NATO erheblich kooperativer werden als bisher und vor allem europäischer denken.
    Was das alles konkret bedeutet, darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit Claudia Major. Zum Zeitpunkt der Aufzeichnung ist sie Leiterin der Forschungsgruppe Sicherheitspolitik bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Von März an ist sie Senior Vice President beim German Marshall Fund in Berlin. (Text: Phoenix)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 07.02.2025 Phoenix

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