Ukraine Krieg nachgehakt

Es ist ein üblicher Vorgang, wenn es um unsere Aufmerksamkeit geht: Neues, erst recht Negatives überbietet das Interesse an den Dingen, die wir schon zu kennen glauben. Und so haben in diesen Wochen vor allem Kriege im Nahen Osten die Blicke eingeschränkt auf die Lage in der Ukraine. Also dahin, wo russische Angriffe auf zivile Ziele zuletzt massiv zugenommen haben.
Es ist jedoch nicht nur die begrenzte Wahrnehmung, die dem Land zunehmend Sorgen macht.

Zudem droht nämlich auch ein Rückgang von Waffenlieferungen sowie das Schwinden politischer Unterstützung durch die USA.
Wie gefährlich ist also die wachsende Unordnung auf der Welt für die Ukraine? Darüber spricht phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer mit der Politikwissenschaftlerin Sabine Fischer. Sie ist Senior Fellow in der Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien der Stiftung Wissenschaft und Politik. (Text: Phoenix)