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  • 30 Min.
    Deutsche Erstausstrahlung ursprünglich für den 07.03.2019 angekündigt.
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    Michael Sulies (52) ist groß gewachsen, kräftig gebaut und kerngesund ein echter „Waldbusche“ mit blonder Mähne und einer großen Portion Humor. Der gebürtige Hahnenkleer ist Forstwirt im Oberharz. Tief im Wald des Odertals steht sein Haus: braune Balken, kleine Fenster, spitzes Giebeldach. Das Odertal im Nationalpark ist sein Zuhause. Zusammen mit seiner Frau Sylke (44) und Sohn Jonas (15) lebt der Forstwirt abgeschieden und weit entfernt von der nächsten Ortschaft. Gerade deshalb hält die gesamte Familie fleißig Kontakt zur Außenwelt. „Wir fahren zum Einkaufen nach Braunlage, Bad Lauterberg oder Clausthal.
    Wir machen mit unseren Freunden jeden Monat einen Pärchen-Kochabend. Jonas spielt Volleyball im Verein und Sylke trainiert seine Mannschaft. Da wird uns schon nicht langweilig“, lacht Michael Sulies, den viele Touristen auch als den „Oberharzer Kettensägenschnitzer“ kennen. Michael Sulies ist beim Nationalpark angestellt, im Sommer als Holzfäller oder besser als Forstwirt, im Winter fährt er die Pistenraupe. Zwischen November und Mai ist er auf den Waldwegen unterwegs und drückt den Schnee fest für die Ski-Langläufer.
    Vor allem nachts muss er raus, tagsüber schieben sich die Touristen quer durch den Wald. Nach Einbruch der Dunkelheit geht es für ihn los, dann muss er hoch zum Torfhaus, da parkt seine Raupe. Bis zu elf Stunden liegen dann vor ihm, meistens allein, es sei denn, sein Sohn Jonas begleitet ihn. Michael Sulies mag den Winter, auch wenn der hier oben im Harz arktisch kalt sein kann, darum hat er auch den historischen Kamin seines Hauses zu einem echten Kachelofen umgebaut. Nach getaner Arbeit wärmt er sich hier gerne auf. Australian Shepherd Rüde „Keks“ leistet ihm dann Gesellschaft.
    Seine Frau und sein Sohn schlafen meist noch, wenn Michael Sulies Feierabend bzw. Feiermorgen macht. Er wartet dann immer noch, bis seine Frau wach wird und trinkt eine Tasse Kaffee mit ihr. Um acht Uhr muss Sylke Sulies dann aus dem Haus. Die gelernte Hauswirtschaftsmeisterin arbeitet im Schullandheim Torfhaus. Wenn er im nächsten Jahr mit der 10. Klasse fertig ist, will der 15-jährige Jonas in Vaters Fußstapfen treten. Diese „Typisch!“-Folge zeigt ein „Harzer Eigengewächs“, das mit Frau und Sohn mitten im Wald lebt und alles andere als ein weltfremder Einsiedler ist. (Text: NDR)
    ursprünglich für den 20.02.2014 angekündigt
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    ursprünglich für den 12.05.2016 angekündigt
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    Tischlermeister René Roloff wühlt in einem alten Kleiderschrank in der Ecke seiner Werkstatt. Statt Wäsche stapeln sich dort fast 300 Hobel uralt und funktionstüchtig. „Wir könnten sofort auf Handbetrieb umstellen, ohne Strom, wie bei Opa“, sagt er. René Roloff betreibt zusammen mit seinem Sohn Raffael und seinem Bruder Dirk die Kunsttischlerei in Prerow. Ein Familienbetrieb, dessen Geschichte bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückreicht. Schon der Urgroßvater der beiden Brüder hat auf der Halbinsel Haustüren und Giebel gestaltet. Die kleine Tischlerei ist seit Jahrzehnten mit verantwortlich für all die bunten Türen, die geschnitzten Motive, die kunstvollen Fassaden auf Fischland-Darß-Zingst.
    Gerade steht die wohl älteste Haustür aus Prerow in der Werkstatt – Baujahr 1770, sie ist dringend sanierungsbedürftig. René Roloff liebt diese komplizierten Spezialaufträge. Sein Sohn Raffael, der Marketing in der Schweiz studierte und danach lange in Dubai gearbeitet hat, will die Firma jetzt marketingtechnisch auf Vordermann bringen. Er kümmert sich auch um die Schar der neugierigen Besucher, die täglich in die museumsähnliche Tischlerei „reinschnuppern“ wollen.
    Vorne im alten Eltern- und Werkstatthaus wohnt noch der „Alte“ – Hans-Jürgen Roloff, 78. Ab und zu inspiziert er die Werkstatt seiner Söhne und erzählt dabei ununterbrochen Geschichten aus DDR-Zeiten und der Familiengeschichte. Die Auftragsbücher sind voll. Ein riesiges Tulpenrelief für einen Giebel muss schnell fertig werden. Zweimal einen Meter groß da darf nichts schief gehen. Außerdem will ein alter Herr aus Prerow seine uralte Haustür verschönern zu seinem 80. Geburtstag muss alles fertig sein. Roloffs sind dann natürlich eingeladen. (Text: NDR)
    ursprünglich für den 22.05.2014 angekündigt

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