Mit Kultur in eine klimaneutrale Zukunft? Ob in Ausstellungen, im Film oder auf der Theaterbühne: Die Klimakrise und ihre Folgen sind dort großes Thema. Doch wie reagieren Kulturschaffende und Kulturinstitutionen selbst auf die ökologischen Herausforderungen der Gegenwart? Was tun sie, um ihre ökologischen Fußabdrücke zu verkleinern und „grüner“ zu werden? Dresden macht mit dem Pilotprojekt „Culture for Future“ in Sachen Nachhaltigkeit mobil. Romy Straßenburg geht den Fragen vor Ort nach und spricht unter anderem mit Juliane Moschell vom Aktionsnetzwerk „Nachhaltigkeit in Kultur und Medien“ und mit Thomas Geisler, dem Sprecher der AG „Nachhaltigkeit der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden“. Außerdem besucht „TWIST“ den niederländischen Öko-Künstler Thijs
Biersteker, dessen Installationen das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft im Umgang mit der Natur ausloten. Immer schon hat sich der Berliner Künstler Julius von Bismarck mit dem Problem der Naturgewalten und dem Menschen als Verursacher beschäftigt. In seiner aktuellen, in Zusammenarbeit mit der Architektin Marta Dyachenko entstandenen Arbeit „Neustadt“, problematisiert er den grassierenden Abriss von Betongebäuden und plädiert für nachhaltige Baupolitik. Extremwetterlagen als Folge der Klimakrise, was sie für den Menschen bedeuten und welche Lösungsversuche es gibt – damit beschäftigt sich Fotograf Kadir van Lohuizen. Und wie echt ist eigentlich das Engagement von Hollywoodstar Gwyneth Paltrow für Klimaschutz und gesunde Ernährung? Ein Fall für die Insta-Psychocouch. (Text: arte)