Tierisch wild im Südwesten Folge 5: Oberrhein und Kaiserstuhl
Folge 5
5. Oberrhein und Kaiserstuhl
Folge 5
Wildkatzen, Waschbären, Bienenfresser, Störche, Lachse – an Oberrhein und Kaiserstuhl leben unzählige Tierarten in einer einzigartigen Landschaft. Die Natur-Dokumentation von Jürgen Vogt und Andreas Kölmel führt die Zuschauer in eines der größten Schutzgebiete Europas. Der Kaiserstuhl gilt als eine der heißesten Gegenden Deutschlands. Nicht umsonst haben sich hier Tierarten wie Smaragdeidechse und Gottesanbeterin angesiedelt. Beide liegen gerne in der Sonne. Im Gegensatz zum Schlammpeitzger, einem Fisch, der fast unsichtbar in Kanälen und Abflussgräben am Oberrhein lebt. Man bekommt ihn im trüben Wasser selten zu Gesicht – und hat ihm wenig schmeichelhafte Namen wie „Gewitterfurzer“ oder
„Furzgrundel“ gegeben. Im Gegensatz zu diesen extrem ortstreuen Fischen sind Lachse echte Globetrotter. Junglachse aus dem Oberrhein wurden schon vor Grönland gefangen. Die Weißstörche vom Oberrhein lieben es wärmer. Statt in den hohen Norden zieht es sie jeden Herbst nach Afrika. Mit dem Lachs haben sie aber gemeinsam, dass sie immer wieder zurückkommen – an Oberrhein und Kaiserstuhl. Die Sendereihe „Tierisch wild im Südwesten“ entdeckt mit den Zuschauern die Wildnis vor der eigenen Haustür. In den Dokumentationen folgt das SWR Fernsehen den Spuren von Luchs, Biber & Co., und bietet spannende Eindrücke vom Leben unserer tierischen Nachbarn – und den Menschen, die sich für sie einsetzen. (Text: SWR)