2015, Folge 14–19

  • Folge 14 (30 Min.)
    Am Mainzer Staatstheater findet in diesem Jahr zum ersten Mal das „tanzmainz festival“ statt. Alle zwei Jahre soll es alles, was in der Tanzwelt Rang und Namen hat nach Mainz bringen. Nina Sonnenberg ist dabei und trifft sich mit Choreografen und Tänzern aus aller Welt. Ein besonderer Schwerpunkt des Festivals liegt auf den großen Tanznationen Kanada und Israel. Die Vertigo Dance Company aus Israel zeigt zu ihrem 20-jährigen Bestehen und als Auftakt des Festivals eine Kompilation ihrer bedeutendsten Choreografien. Die Kanadierin Estelle Clareton hat sich für ihr Stück „S’envoler“ von Vogelschwärmen inspirieren lassen.
    Der kanadische Tänzer José Navas zeigt seine neueste Soloarbeit „Persoae“. Außerdem ist die französisch-algerische „Compagnie La Baraka“ in Mainz. Zu traditionellen und vertrauten Klängen verbindet die Gruppe zeitgenössischen Tanz mit Elementen aus Breakdance und Capoeira. Bei einem „Dance Walk“ wird Nina Sonnenberg Tanz an den unterschiedlichsten Ecken der Stadt erleben. Gefeiert wird beim „tanzmainz festival“ im wohl schönsten Ballettprobensaal der Republik, im Glashaus auf dem Großen Haus des Staatstheaters mit Blick auf den Mainzer Dom. „Theater: Ein Fest!“ tanzt und feiert mit. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 12.04.20153sat
  • Folge 15 (30 Min.)
    Das Kunstenfestivaldesarts ist eines der renommiertesten Theaterfestivals Europas und findet jährlich in Brüssel statt. Belgien ist eines der Zentren für Tanz und performative Künste. Zahlreiche Granden der freien Theaterszene stammen von dort oder haben zumindest ihre Ausbildung dort absolviert. Nicht wenige in Anne Terese de Keersmakers berühmter Tanzschule P.A.R.T.S. Nina Sonnenberg blickt in der EU-Metropole hinter die Kulissen. Sie besucht den jungen Marrokanischen Tänzer und Choreografen Radouan Mriziga bei den Proben zu seiner ersten Soloarbeit „~55“.
    Die französische Choreografin Léa Drouet hat für die Gare de Congrès in Brüssel ein Stück für 20 Performer und ebenso viele Radiogeräte entwickelt. Nina Sonnenberg ist bei der Generalprobe dabei und spricht mit der Künstlerin über ein Klang- und Raumerlebnis der besonderen Art. Am besten Rede und Antwort stehen kann jedoch der langjährige Leiter des Festivals Christophe Slagmuylder. Seit 2006 hat er das Festival zu einem Leuchtturm der künstlerischen Avantgarde in Europa gemacht. Nina Sonnenberg trifft ihn und junge aufstrebende Künstler in einer der schönsten Städte Europas. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 14.06.20153sat
  • Folge 16 (30 Min.)
    Kampnagel in Hamburg ist eine der wichtigsten Spielstätten der freien Theaterszene und hat sich selbst mit dem Sommerfestival den Titel der „Größten Eventbude des Sommers“ verpasst. Das internationale Sommerfestival macht seinem Namen alle Ehre: Theater aus aller Welt gibt es auf Kampnagel zu sehen. Nina „Fiva“ Sonnenberg nimmt die Zuschauer mit auf eine theatrale Weltumrundung! Bereits seit 1984 gibt es das internationale Sommerfestival, und auch 2015 zeigt es drei Wochen lang über 50 Produktionen aus den Bereichen Theater, Tanz, Performance, Film, Musik und allem, was dazwischen liegt. „Avantgarde für alle“ verspricht die Leitung.
    Nina „Fiva“ Sonnenberg trifft nicht nur Festivalleiter András Siebold, sondern auch die junge brasilianische Choreografin Alice Ripoll, die mit ihrem Baile Funk Tanzstück „Suave“ Europapremiere in Hamburg feiert. Außerdem ist der indonesische Starchoreograf Eko Supriyanto mit dabei. In seinem Stück „Cry Jailolo“ mischt er Pop und Folklore, Avantgarde und Klassik und erschafft einen Tanz, der an einen Tauchgang durchs Korallenriff erinnert. Die Französin Gisèle Vienne lässt schließlich noch die Puppen sprechen. Zusammen mit Dennis Cooper und dem Puppentheater Halle entwickelte sie das Stück „Das Bauchrednertreffen“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 30.08.20153sat
  • Folge 17 (30 Min.)
    Unter dem Motto „Nostalgia di Futuro“, „Sehnsucht nach der Zukunft“, treffen sich vom 3. bis 13. September Theatermacher, Tänzer und Choreografen auf dem „Short Theatre“ Festival in Rom. Nina „Fiva“ Sonnenberg reist in die Stadt der sieben Hügel und trifft dort neben Festivalleiter Fabrizio Arcuri auch das Berliner Kollektiv She She Pop – eine der innovativsten und interessantesten Performancegruppen der aktuellen deutschen Theaterszene. Das Künstlerkollektiv ist zum ersten Mal in Rom zu Gast und präsentiert seine aktuelle Produktion „The Rite of Spring“. Die Performance von Choreograf Roberto Castello trägt das rätselhafte Palindrom „in girum imus nocte (et consumimur igni)“ als Titel und mischt Kino, Tanz und Theater. Nina „Fiva“ Sonnenberg trifft außerdem den jungen Tänzer Youness Khoukhou, einen Absolventen der renommierten Brüsseler Tanzschule P.A.R.T.S. Der Marokkaner zeigt in Rom sein Stück „Becoming“. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 20.09.20153sat
  • Folge 18 (30 Min.)
    Nina Sonnenberg macht sich auf in die Steiermark. Auch wenn der Name es nicht vermuten lässt, aber der „Steirische Herbst“ ist eines der interessantesten Avantgarde-Kunst-Festivals Europas. Angesiedelt im idyllischen Graz und seinem Umland zeigt es Kunst, Performance, Tanz, Theater und Musik, sowohl von lokalen als auch internationalen Künstlerinnen und Künstlern. Festivalleiterin Veronica Kaup-Hasler erklärt das Festivalmotto „Back to the Future“. Nina Sonnenberg trifft sie in einem feministischen Nagelstudio und spricht mit ihr über Relikte, Spuren, Hinterlassenschaften. Rimini Protokoll sind seit Jahren eine feste Größe der europäischen Theaterszene und sowohl auf Festivals, wie auch in den großen Theatern zu Hause.
    Beim „Steirischen Herbst“ zeigen sie Ihre Inszenierung „Adolf Hitler: Mein Kampf Band 1&2“. Die Rabtaldirndln schnüren die Fußballschuhe und zeigen in „Luise 37“, dass es ein Leben neben Haushalt und Kindererziehung gibt. Der Belgier Tom Struyf versucht in seinem „Vergeetstuk“ der Angst vorm Vergessen Herr zu werden und die Lokalpatrioten von „Theater im Bahnhof“ erzählen im benachbarten Örtchen Vordernberg die Geschichte eines Gefängnisses und einer illegalen Schnapsbrennerei. Es wird also nachdenklich und kritisch, aber auch steirisch, wild und zünftig für Nina Sonnenberg. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSo 25.10.20153sat
  • Folge 19 (30 Min.)
    Der Festival-Sommer neigt sich dem Ende, Nina Sonnenberg beschließt die Theater ein Fest!-Saison in München auf dem SPIELART Festival. Seit 1995 erforscht SPIELART neue Strömungen der internationalen Theaterszene und stellt die Inszenierungen, Performances und Installationen alle zwei Jahre dem Publikum vor – viele davon als deutsche Erstaufführungen oder Uraufführungen. Nina Sonnenberg trifft den kongolesischen Künstler Dieudonné Niangouna, der seinen Zorn auf Europa und die Korruption im eigenen Land in seinem Stück „Le Socle de Vertiges“ zu Deutsch „Fundament des Taumels“, verarbeitet. Mit dem Tod und dem selbstbestimmten Sterben beschäftigt sich das Künstlerduo Markus&Markus, die Henrik Ibsens „Gespenster“ in die heutige Zeit übertragen.
    Der belgische Regisseur Jan Lauwers stellt sich in seinem Werk „The Blind Poet“ die Frage, inwieweit Geschichte, wie wir sie kennen, von Lügen, Zufällen und Missgeschicken bestimmt ist. Außerdem erlebt Nina Sonnenberg mit „Garden Speak“ eine interaktive Sound-Installation, die die Geschichten von zehn Menschen erzählt, die ihr Leben im syrischen Bürgerkrieg ließen. Und sie besucht eine eins-zu-eins-Performance des israelischen Künstlerkollektivs Public Movement, die sich mit der Beziehung von Staat und Kulturinstitutionen beschäftigt. Wiesn war gestern – auf ins Theater, das wird ein Fest! (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 26.11.2015ZDFkultur

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