Dokumentation in 3 Teilen, Folge 1–3

  • Folge 1 (43 Min.)
    Rafaela Treistman verliert am 7. Oktober 2023 ihren Freund Ranani Glazer. Sie erzählt in der Dokumentation „Tatort Israel – Die Schatten des 7. Oktober“, wie sie in einem Raketenbunker zusammen mit anderen Schutz suchte und Todesängste ausstand. – Bild: ZDF und Roy Asagi./​Roy Asagi
    Rafaela Treistman verliert am 7. Oktober 2023 ihren Freund Ranani Glazer. Sie erzählt in der Dokumentation „Tatort Israel – Die Schatten des 7. Oktober“, wie sie in einem Raketenbunker zusammen mit anderen Schutz suchte und Todesängste ausstand.
    Dem Jahrestag des Überfalls der Terrorgruppe Hamas auf Israel widmet ORFIII einen Programmschwerpunkt, der die tragischen und dramatischen Ereignisse des 7. Oktober sowie seine Folgen beleuchtet. Überlebende und Hinterbliebene des schlimmsten Massakers der israelischen Geschichte erzählen ihre Erlebnisse. In dieser Dokumentation berichten Opfer des Überfalls. Zum Teil unbekanntes Archivmaterial sowie persönliche Filmaufnahmen und Fotos der Protagonistinnen und Protagonisten veranschaulichen die Schicksale. Der Film versucht, beide Seiten des Konflikts zu beleuchten. Mehr als 1.200 Menschen werden an diesem Tag durch die Angreifer getötet. Der Überfall bereitet den Boden für das größte Geiseldrama der modernen Geschichte und für den Krieg, der bis heute noch den Weg Richtung Eskalation nimmt. (Text: ORF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.11.2024 ZDFinfoDeutsche Streaming-Premiere Fr. 20.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 2 (43 Min.)
    Mehr als 230 Menschen werden nach offiziellen Angaben von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt. In der Dokumentation berichten Angehörige von Geiseln. Frei gelassene Geiseln erinnern sich an die Erfahrungen während der Gefangennahme und in der Gefangenschaft.
    Die Doku-Reihe rekonstruiert die Ereignisse seit dem Angriff von Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober 2023. In Folge zwei berichten ehemalige Geiseln und Angehörige über das Erlebte. Unbekanntes Archivmaterial sowie persönliche Filmaufnahmen und Fotos der Protagonisten und Protagonistinnen veranschaulichen die Schicksale. Der Film versucht, beide Seiten des Konfliktes zu beleuchten. Auch ein junger Palästinenser schildert seine Erfahrungen. Beim Überfall am 7. Oktober werden etwa 250 Geiseln von der Hamas und anderen Terrorgruppen entführt und im Gazastreifen gefangen gehalten. Durch Interviews, persönliches Archivmaterial und neu gedrehte Aufnahmen mit Betroffenen berichtet der Film von der Geiselkrise, die seit Herbst 2023 Israel und die Welt in Atem hält.
    Unter den Protagonisten und Protagonistinnen befinden sich zwei ehemalige Geiseln, Liat Atzili und Moran Stela Yanai. Sie berichten von ihrer Entführung und der anschließenden Geiselhaft. Auch Idit Ohel, die Mutter eines entführten jungen Pianisten, dessen Schicksal bis heute nicht geklärt ist, sowie Ricarda Louk erzählen von ihren schmerzhaften Erfahrungen. Louk ist in Deutschland aufgewachsen und Mutter der bei der Entführung ermordeten Shani. Zu Wort kommt auch der 14-jährige Palästinenser Ahmad Salayme, der bei einem Austausch mit israelischen Geiseln aus dem Gefängnis in Israel freikommt.
    Der ehemalige israelische Geiselvermittler Ory Slonim, der im Jahr 2011 beim Austausch eines einzelnen israelischen Soldaten gegen 1000 palästinische Häftlinge beteiligt war, schätzt mit seinen Erfahrungen die Lage ein. Es gibt eine ungeschriebene Regel in Israel: Keine Entführten sollen im Feindesland zurückgelassen werden. Die israelische Regierung verkündet gleich nach dem 7. Oktober, dass sie alles für die Freilassung der Geiseln tun will. Auch wenn dieses Prinzip mit Israels anderem Kriegsziel kollidiert: die Zerschlagung der Hamas. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.11.2024 ZDFinfoDeutsche Streaming-Premiere Fr. 20.09.2024 ZDFmediathek
  • Folge 3 (44 Min.)
    Rund zwei Millionen Einwohner im Gaza-Streifen sind von den Folgen des Kriegs betroffen. Im dritten Teil der Dokumentation berichten die Menschen über das Überleben unter Bombenhagel.
    Die Doku-Reihe rekonstruiert die Ereignisse im Nahen Osten seit dem von Hamas-Terroristen in Israel verübten Angriff am 7. Oktober 2023. Folge drei erzählt vom Kriegsgeschehen in Gaza. Einwohner von Gaza berichten offen über ihre zum Teil traumatischen Erlebnisse. Unbekanntes Archivmaterial und persönliche Filmaufnahmen sowie Fotos veranschaulichen die Schicksale. Alle drei Filme versuchen, beide Seiten des Konfliktes zu beleuchten. Wenige Stunden nach dem Überfall der Hamas am 7. Oktober beginnt die israelische Armee, Ziele in Gaza zu bombardieren. 20 Tage später folgt eine groß angelegte Bodenoffensive gegen die Hamas, die den Gazastreifen seit Jahren mit diktatorischer Gewalt regiert.
    Diese Folge von „Tatort Israel“ berichtet über den Krieg, der für die Zivilisten in Gaza katastrophale Folgen hat. Tausende sterben bei israelischen Bombenangriffen, darunter der Ehemann der Journalistin Shrouq Hamid Al-Aila. Die Palästinenserin berichtet im Film über das Überleben in Gaza. Drei Mal entkommt sie nur knapp dem Tod. In einem Hospital in Gaza-Stadt, das von israelischen Soldaten und der Hamas umkämpft ist, arbeitet der Medizinstudent Ezeddin Lulu rund um die Uhr als Arzt. Er erhält die Nachricht, dass 20 seiner Familienmitglieder bei einem israelischen Angriff ums Leben gekommen sind.
    Trotz des Traumas arbeitet er weiter – fast ohne Unterlass. Auf der anderen Seite des Krieges befindet sich der israelische Reservist Noy Leyb, der nach dem Massaker am 7. Oktober umgehend aus den USA nach Israel zurückkehrt und bei der israelischen Bodenoffensive in Gaza von Anfang an mit dabei ist. In Schulen entdeckt er Waffen der Hamas, eingenäht in Teddybären. Doch die Hamas ist kaum zu fassen. Ihre Anhänger verstecken sich unter Zivilisten und in einem gigantischen Tunnelsystem. Wenn es die Tunnel nicht gäbe, so berichtet der vor der Hamas aus Gaza geflohene Buchhalter Hamza Howidy, würde die israelische Armee die Hamas nach zwei Wochen zerschlagen haben.
    Hamza hofft, dass es bald zu einem Abbau der Gewalt auf beiden Seiten kommen wird. Auch Hala Shaheeda, die Mutter einer zehnjährigen Tochter, hofft auf ein Ende des Krieges, in dem ihre Wohnung im Norden Gazas dem Erdboden gleichgemacht wurde. Zurzeit lebt Hala in einem provisorischen Flüchtlingslager in ihrer ehemaligen Schule. Einst träumte sie davon, in einem großen weißen Haus zu leben. Jetzt träumt sie lediglich davon, dass wieder Frieden ist und dass sie und ihre Tochter keine Angst mehr vor dem Tod haben müssen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-Premiere Fr. 22.11.2024 ZDFinfoDeutsche Streaming-Premiere Fr. 20.09.2024 ZDFmediathek

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