Dokumentation in 6 Teilen, Folge 1–6

  • Folge 1 (45 Min.)
    Am 22. Juni 1941 fällt die deutsche Wehrmacht in drei großen Blöcken in die Sowjetunion ein. 5 Uhr morgens: Die Heeresgruppe Mitte bombardiert Brest-Litowsk. Viele Einwohner können es nicht fassen. Einige kommen zu Wort unter ihnen Jossif Wainorowitsch, Kameramann des Dokumentar­Film­Studios in Minsk, der beim Anblick der ersten feindlichen Bomber noch an eine Flugschau dachte – doch noch am gleichen Tag beginnt er als Partisan, die Kriegs­handlungen filmisch festzuhalten. (Text: hartmutkaminski.de)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.05.1991 West 3
  • Folge 2 (45 Min.)
    „Die Deutschen behandelten uns wie Vieh – und das allerschlimmste – ihre Einstellung gegenüber den Russen – sie machten uns zu Untermenschen“, sagt Eduard Kufko, einer von sechs Millionen sowjetischen Kriegs­gefangenen über das Lagerleben in der Nähe von Minsk. Nach den ersten Tagen der Bombardements greift das Besatzungsregime nach der Einnahme der Städte mit harter Hand durch: Razzien, Straßenkontrollen, Ausgehsperren, Lager bestimmen fortan das Leben der Menschen in Weißrussland. Aber die „Neue Ordnung“ wäre ohne die Hilfe der belorussischen Kollaborateure nicht zustande gekommen. Der Kampf um die Festung Brest hält noch an, als die deutsche Wehrmacht schon weit über Smolensk hinaus vorgestoßen ist. (Text: hartmutkaminski.de)
    Deutsche TV-Premiere So. 26.05.1991 West 3
  • Folge 3 (45 Min.)
    Zunächst „überrennt“ die deutsche Wehrmacht ganz Weißrussland und legt viele Städte in Schutt und Asche. Es beginnt die „Installation der faschistischen Macht“: Die Verfolgung und Vernichtung der slawischen Rasse und der Juden. Zu Beginn der Besatzungszeit nutzten die Nazis noch die Auswirkungen des Stalin-Terrors für ihre eigenen Zwecke, z. B. werden Kirchen wiedereröffnet – aber schnell ist der Okkupationsalltag geprägt von Kontrollen, Zwangsarbeit und Hunger. Der russische Winter 1941 macht den deutschen Wehrmachts­soldaten zu schaffen. Tausende deutscher Soldaten erfrieren vor den Toren Moskaus – die Stadt, die aufopferungsvoll von ihren Einwohnern erfolgreich verteidigt wird. (Text: hartmutkaminski.de)
    Deutsche TV-Premiere So. 02.06.1991 West 3
  • Folge 4 (45 Min.)
    Als Reaktion auf den Nazi-Terror schließen sich die Bauern zu Partisanen­bataillonen zusammen und agieren aus den undurchdringlichen Wäldern und Sümpfen heraus. Im „Schienenkrieg“ lassen sie immer wieder Züge entgleisen – genannt „Konzert“. So gehen die Partisanen von Konzert zu Konzert und stören empfindlich den Nachschub. In den Städten bilden immer mehr Jugendliche Widerstands­gruppen. Ein Höhepunkt der Partisanen ist das erfolgreiche Attentat auf Wilhelm Kube den Reichskommissar von „Weißruthenien“, wie die Deutschen Belorußland nennen. Die Okkupanten beginnen mit ihren Vergeltungsmaßnahmen: Einäscherung der Partisanendörfer mitsamt der Bevölkerung. (Text: hartmutkaminski.de)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.06.1991 West 3
  • Folge 5 (45 Min.)
    Nach den verheerenden Schlachten um Moskau und Stalingrad muss die deutsche Wehrmacht den Rückzug antreten, der durch unvorstellbare Grausamkeiten gekennzeichnet ist. Der einzige Dörfer­friedhof der Welt – Chatyn, 70 km nördlich von Minsk – erinnert an 628 Ortschaften, die deutsche Soldaten auf ihrem Rückmarsch dem Erdboden gleich machten. Nichts sollte übrigbleiben, was nachkommende Generationen hätten wieder aufbauen können. (Text: hartmutkaminski.de)
    Deutsche TV-Premiere So. 16.06.1991 West 3
  • Folge 6 (45 Min.)
    Die deutsche Wehrmacht ist dem Vormarsch der Roten Armee nicht mehr gewachsen. Stück für Stück erobert sie sich ihr Land zurück – über Brest hinaus, wo 1941 der Krieg begann. Auf ihrem Weg nach Westen machen die sowjetischen Soldaten grauenhafte Funde: Berge erschossener Zivilisten, deren Scheiterhaufen – wie bei Trostinez – noch qualmen; ausgebrannte Vernichtungslager, KZs, Massengräber. Der Film endet mit einem Zeichen der Versöhnung: Berufsschüler aus Orscha graben auf dem ehemaligen Schlachtfeld nach Überresten der gefallenen Soldaten – Deutsche und Russen. Die Jugendlichen finden ihre Helme, Erkennungsmarken, Knochen, Munition und sie sagen: „Die Deutschen sind Menschen, und die Russen sind Menschen.“ (Text: hartmutkaminski.de)
    Deutsche TV-Premiere So. 23.06.1991 West 3
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