Der neben seinem grossen Antipoden Wilhelm Furtwängler vielleicht grösste Dirigent der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde 1867 in Parma geboren. Arturo Toscanini war nicht nur ein aussergewöhnlicher Musiker, der an der Mailänder Scala, der New Yorker Metropolitan Opera und auf diversen europäischen Festspielen wirkte, sondern auch auf vielen anderen Gebieten begabt. So verfügte er über ein geradezu enzyklopädisches Wissen und war berühmt für sein fotografisches Gedächtnis. Als einer der Ersten öffnete er sich den neuen Technologien Radio und Fernsehen. 1938 emigrierte er – abgestossen vom italienischen Faschismus – in die USA und fungierte so zudem als wichtiges
Symbol des Antitotalitarismus. Am 4. April 1954 verliess ihn seine Sehkraft. Er sollte nie wieder öffentlich auftreten. Toscanini zog sich in sein Haus in Riverdale, New York, zurück, wo er zahlreiche Besucher empfing. Sein Sohn Walter zeichnete heimlich viele der Gespräche auf, die der Meastro mit seinen Besuchern und seiner Familie führte. Der Film „Toscanini über sich selbst“ basiert auf diesen bisher unveröffentlichten Aufnahmen aus seinen letzten drei Lebensjahren, in denen die Stimme des grossen italienischen Dirigenten aus seinem eigenen Leben erzählt und gleichzeitig als Zeitzeuge einen Eindruck der historischen Ereignisse seiner Epoche gibt. (Text: SRF)
Original-TV-PremiereSo. 02.01.2011SF 1
Sendetermine
So. 02.01.2011
22:40–23:45
22:40–
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