Stadt Land Kunst Folge 917: Barbizon: Das ländliche Idyll von Millet / Guatemala: Vom Mais gesegnet / Janes maltesischer Käsekuchen / Birobidschan: Der japanische Oskar Schindler
Folge 917
Barbizon: Das ländliche Idyll von Millet / Guatemala: Vom Mais gesegnet / Janes maltesischer Käsekuchen / Birobidschan: Der japanische Oskar Schindler
Folge 917 (45 Min.)
(1): Barbizon: Das ländliche Idyll von Millet Vor den Toren von Paris vermittelt die Gemeinde Barbizon den Eindruck ländlicher Idylle – nicht zuletzt dank der saftig grünen Ebenen, die Jean-François Millet in seinem Gemälde „Das Angelusläuten“ festgehalten hat. Millet, der aus einer normannischen Bauernfamilie stammte, war vor dem mondänen Pariser Großstadtleben dorthin geflüchtet. Die Schule von Barbizon veränderte seine Art zu malen radikal: Fortan hielt er das harte Leben der Bauern auf der Leinwand fest und zeigte, wie die Hand des Menschen die Natur verändert. (2): Guatemala: Vom Mais gesegnet Mais wird in vielen Dörfern im Osten Guatemalas bei einer Zeremonie zu Ehren des Gottes Yum Kaax als heilige Pflanze verehrt. Für die Nachfahren der Maya steht das Getreide, das in vier verschiedenen Arten existiert, für die Verbindung zwischen Leben, Himmel und Erde.
Seit der Antike wird es in großem Stil angebaut – im Dschungel wie am Fuße der Berge. Die Tradition besteht bis heute fort und macht den Reichtum des Landes aus. (3): Janes maltesischer Käsekuchen Auf einem Bauernhof in Victoria auf der maltesischen Insel Gozo wird Frischkäse hergestellt – eine der Hauptzutaten für den Käsekuchen von Jane. Außerdem benötigt sie für das Rezept Blätterteig, Eier, Erbsen und Rosinen. Das Ergebnis, das irgendwo zwischen Hauptgericht und Nachtisch angesiedelt ist, kann sich schmecken lassen. (4): Birobidschan: Der japanische Oskar Schindler Birobidschan weit im Osten Russlands ist ein Haltepunkt der Transsibirischen Eisenbahn, deren Strecke sich über Tausende von Kilometern durch die verschneiten Weiten der Taiga zieht. In den 1940er Jahren erwies sich der Bahnhof der Stadt für viele Verfolgte als unerwartete Rettung … (Text: arte)
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