Stadt Land Kunst Folge 615: Kreta: El Grecos sanfte Wiege / Sankt Helena: Napoleons letzter Feldzug / Charente-Maritime: Aus den Augen, doch nicht aus dem Sinn
Folge 615
Kreta: El Grecos sanfte Wiege / Sankt Helena: Napoleons letzter Feldzug / Charente-Maritime: Aus den Augen, doch nicht aus dem Sinn
Folge 615 (38 Min.)
(1): Kreta: El Grecos sanfte Wiege Das tiefe Blau des Mittelmeers, das helle Weiß der Häuser und Felsen, das goldene Gelb der Sonne … Kreta entfaltet eine Farbpalette, die unendlich scheint. El Greco, einer der größten Maler der Kunstgeschichte, verstand diese Nuancen zu erfassen. Er wurde im 16. Jahrhundert auf der Insel geboren und wuchs in ihrer sanften, sonnigen Natur auf. Hier vollendete er sein künstlerisches Können, bevor er sich aufmachte, ganz Europa zu erobern. (2): Sankt Helena: Napoleons letzter Feldzug Inmitten des Südatlantiks zerreißen düstere Felsen den Nebel über Sankt Helena. Die kleine Vulkaninsel mit ihren geheimnisvollen Landschaften wäre wohl nicht so berühmt, wenn
nicht ein ganz bestimmter Mann hierher verbannt worden wäre: Napoleon Bonaparte lebte von 1815 bis zu seinem Tod 1821 auf der Felseninsel, welche die Briten in ein riesiges Gefängnis verwandelt hatten. Seine Präsenz prägte Sankt Helena und ist bis heute zu spüren. (3): Charente-Maritime: Aus den Augen, doch nicht aus dem Sinn Unweit der Küste der Charente-Maritime erinnert die Zitadelle von Hiers-Brouage an die glorreiche Zeit, als die Stadt das Zentrum des französischen Salzhandels war. Heute flanieren Touristen auf den imposanten Befestigungsmauern. Sie ahnen wohl nicht, dass sie den Spuren einer Frau folgen, der einst aus Gründen der Staatsraison das Herz gebrochen wurde … (Text: arte)