Stadt Land Kunst Folge 194: Das unberührte Serbien von Emir Kusturica / Sansibar, ein Paradies auf Swahili / Das absolute Muss: Schloss Lunéville in Lothringen
Folge 194
Das unberührte Serbien von Emir Kusturica / Sansibar, ein Paradies auf Swahili / Das absolute Muss: Schloss Lunéville in Lothringen
Folge 194
(1): Das unberührte Serbien von Emir Kusturica An diesem abgeschiedenen Ort scheint die Zeit seit Jahrhunderten stillzustehen: Die Region um Šargan und Mokra Gora liegt im hintersten Winkel von Serbien, an der Grenze zu Bosnien-Herzegowina. Dunkle Kiefernwälder prägen dieses praktisch unberührte Fleckchen Erde, auf dem mehrere seltene Tierarten leben. Hier hat der preisgekrönte Filmemacher Emir Kusturica Zuflucht gefunden. Die wilde Natur und die Landbevölkerung mit ihren Bräuchen haben ihn und sein Werk zutiefst geprägt. (2): Sansibar, ein Paradies auf Swahili Rund vierzig Kilometer vor der Küste Tansanias, in den türkisblauen Wassern des Indischen Ozeans, erstreckt sich die Inselgruppe von Sansibar. Im Laufe ihrer
Geschichte war sie Mittelpunkt eines Handelsimperiums, das von den Bantu, Persern, Indern, Arabern und Briten umkämpft wurde. Das Ergebnis ist eine einzigartige Mischung und eine eigene Sprache: Swahili. (3): Das absolute Muss: Schloss Lunéville in Lothringen Rund 30 Kilometer vom französischen Nancy entfernt liegt Schloss Lunéville, das „lothringische Versailles“. Das architektonische Meisterwerk des 18. Jahrhunderts beherbergte den polnischen Exilkönig Stanislaus und empfing zahlreiche illustre Gäste, darunter berühmte Aufklärer wie Voltaire und Montesquieu, was ihm den Beinamen „Schloss der Aufklärung“ einbrachte. Auch lebte dort ein kleiner Kerl, der die Kunst des Plapperns revolutionierte … (Text: arte)