Stadt Land Kunst Folge 1183: Lourdes: Emile Zolas „Hof der Wunder“ / In der Türkei: Rückbesinnung auf die Geschichte der Armenier / In Kanada: Tommys Sandwich mit Käsebruch / In Kalifornien: Gute Presse für Zitronen
Folge 1183
Lourdes: Emile Zolas „Hof der Wunder“ / In der Türkei: Rückbesinnung auf die Geschichte der Armenier / In Kanada: Tommys Sandwich mit Käsebruch / In Kalifornien: Gute Presse für Zitronen
Folge 1183 (44 Min.)
(1): Lourdes: Emile Zolas „Hof der Wunder“ Als Emile Zola auf einer Reise durch die Pyrenäen in Lourdes Station machte, erkannte er sogleich das literarische Potenzial des Wallfahrtsortes. Der naturalistische Schriftsteller, der nach dem monumentalen Rougon-Macquart-Zyklus auf dem Höhepunkt seines Ruhms war, fand hier neuen Stoff. In einer Zeit des ideologischen Wettstreits zwischen Wissenschaft und Religion schuf Zola ein dokumentarisches Porträt der Stadt, die – wie er schrieb – ihre Entstehung der Sinnestäuschung eines 14-jährigen Mädchens verdankte. (2): In der Türkei: Rückbesinnung auf die Geschichte der Armenier In Istanbul gibt es ein Restaurant, das bereits seit mehreren Generationen der armenischen Küche verpflichtet ist. Auch in Architektur, Kunst und Literatur der türkischen Metropole am Tor zu Asien ist der Einfluss der armenischen Minderheit trotz der Verfolgung durch das Osmanische Reich noch immer erkennbar. Heute kämpfen einige
der in Istanbul lebenden Armenier dafür, dass ihre Vergangenheit nicht totgeschwiegen wird. (3): In Kanada: Tommys Sandwich mit Käsebruch In Montréal bereitet Tommy ein Sandwich zu, das in Québec als Guédille bekannt ist und genau wie das Nationalgericht Poutine Käsebruch enthält. Für die Guédille wird ein Salat aus Kopfsalat, Gurken, Sellerie und Rettich mit einer Soße aus Mayonnaise, Zitronensaft und Schnittlauch vermischt. Dann wird ein Hot-Dog-Brötchen mit dieser Mischung gefüllt – und darüber kommt natürlich der Käse! (4): In Kalifornien: Gute Presse für Zitronen An der südkalifornischen Pazifikküste, nur wenige Kilometer von Beverly Hills entfernt, liegt das San Fernando Valley. Vor einem Jahrhundert war das Tal noch weitgehend unbewohnt. Stattdessen wuchsen hier unzählige Zitronenbäume. Die Ernte war so ergiebig, dass nach dem Ersten Weltkrieg eine ausgefallene Werbekampagne für die Zitrusfrüchte gestartet wurde … (Text: arte)
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