In den Mangrovensümpfen im Hinterland der Küste lebt ein Fisch, der seine Beute auf ganz besondere Weise ins Visier nimmt. Wenn sich Insekten auf Ästen oder Steinen in erreichbarer Nähe aufhalten, feuert der Schützenfisch einen starken Wasserstrahl ab – dabei bezieht er instinktiv die Lichtbrechung an der Wasseroberfläche mit ein. Die derart «abgeschossene» Beute
landet im Wasser und wird umgehend verschlungen. Die fischreichen Gewässer um Sri Lanka locken Fischer in ihren Booten auf das Meer hinaus – wo sie oft Hilfe von unerwarteter Seite bekommen. Riesige Schulen mit Hunderten von Delfinen jagen nach Beute – und verraten den Fischern auf diese Weise, wo sich grössere Fischschwärme aufhalten. (Text: SRF)