Islands Küstenlinie ist rund 5000 Kilometer lang. Die raue, nordische Natur wird sowohl über als auch unter Wasser durch Vulkanismus geprägt, denn die Insel liegt auf dem Mittelatlantischen Rücken und damit auf der Kontaktzone zweier Kontinentalplatten. Rund zwei Zentimeter pro Jahr entfernen sich die Nordamerikanische und Eurasische Platte voneinander. Ein ständiger Nachschub an geschmolzenem Gestein aus dem Bauch der Erde unter
Island sorgt dafür, dass die Insel nicht auseinanderbricht. Unter Wasser verzaubern schon die kleinsten Meeresbewohner Islands: Kieselalgen, Panzergeissler und Algen in kunstvollen Formen und in einer Farbenpracht. Zusammen mit Schnecken, Rippenquallen, Pfeilwürmern und Krebs- und Fischlarven bilden sie das Grundnahrungsmittel der grösseren Meerestiere, bis hin zu den mächtigen Bartenwalen. (Text: SRF)