Die Sportkarriere der Skirennfahrerin Dominque Gisin war geprägt von Rückschlägen und Verletzungen – neunmal musste sie sich am Knie operieren lassen. Doch sie gab nie auf und gewann 2014 in Sotschi die Goldmedaille in der Abfahrt. Nachdem sie sich 2015 aus dem Skirennsport zurückzog, absolvierte Dominique Gisin ein Physik-Studium an der ETH in Zürich. Ausserdem ist sie Pilotin und Botschafterin für das Schweizerische Rote Kreuz in Togo. Der Dokumentarfilm der RSI begleitet Dominique Gisin an Orte, die ihr Leben geprägt haben: Ins
Kloster Einsiedeln, wo sie als Gymnasiastin ihre Passion für die Physik entdeckte. Sie fliegt am Steuer eines Privatflugzeugs mit Michela Figini nach Sarajevo, wo beide Frauen Schlüsselmomente ihrer Ski-Karrieren erlebten und nach Lake Louise , wo sie als Coach ihre Schwester Michelle beim Training unterstützte. Die Filmemacher zeigen eine Persönlichkeit, die neugierig und zuversichtlich immer wieder etwas Neues im Leben anpackt und immer nur das Beste geben will – ein Leben zwischen Ehrgeiz und Leidenschaft. (Text: SRF)