SRF DOK Der ausgeschaffte Rapper Besko – Ein Langzeitporträt
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Der ausgeschaffte Rapper Besko – Ein Langzeitporträt
Der Dokumentarfilm ermöglicht einen tiefen und berührenden Einblick in das Leben eines Kriminellen voller Rückschläge und falschen Entscheidungen. Wegen bewaffneter Raubüberfälle sitzt Besko knapp sechs Jahre im Gefängnis. Danach soll er ausgeschafft werden, obwohl er seit seinem ersten Lebensjahr in der Schweiz lebt und aufgewachsen ist. Den Kosovo kennt er nur als Feriendestination. Was bringt es, Menschen auszuschaffen? Diese Frage schwebt über dem Film, der dem Publikum zeigt, was dieser drastische Schnitt im Fall von Besko bedeutet. Jegliche Bemühungen Beskos in der Schweiz zu bleiben, nützen nichts. Im Kosovo beisst er sich durch, wird Leiter eines Callcenters, das er mit aufgebaut hat. Ein
Spezialvisum erlaubt ihm nach zwei langen Jahren im Kosovo die befristete Einreise in die Schweiz. Das erste Mal spürt er Zuversicht und kann es kaum erwarten, seinen Sohn nach so langer Zeit wieder in den Arm zu nehmen. Doch, wie so oft in seinem Leben, wendet er das Blatt. Nach dem Besuch verschwindet Besko. Niemand weiss, wo er ist und warum er verschwunden ist. Erst zwei Jahre später die Gewissheit: Besko ist illegal in die Schweiz gekommen und hat eine Post überfallen. Welche Konsequenzen diese Tat hat, ist sich Besko vollkommen bewusst. Er kommt erst ins Gefängnis und wird dann für weitere zehn Jahre ausgeschafft. Erst als knapp 50-jähriger Mann wird er in die Schweiz zurückkehren dürfen. (Text: SRF)