Bei Leba hat eine riesige Wanderdüne schon einmal ein ganzes Dorf unter sich begraben, den kleinen Ort Lontzke. Seitdem trägt sie den Namen Lontzkedüne. Die hält Dariusz Staniaszek und seine Kollegen vom Slowinzischen Nationalpark auf Trab. Alle zwei Tage müssen sie in die «polnische Sahara» hinaus, um den von Sand verschütteten Zaun wieder aufzurichten und um die Touristen aus den geschützten Bereichen
fernzuhalten. Auf dem Lebasee, der nur durch die Lontzkedüne von der Ostsee getrennt ist, fischen Mieczyslaw und Jaroslaw mit einer ganz speziellen Reusenkonstruktion. Jedes Frühjahr müssen sie sie mühsam wieder neu aufbauen, wie schon ihre Vorfahren, alles Handarbeit. Der Weg zu den Reusen ist alles andere als leicht zu finden, denn eine Seekarte gibt es nicht und oft erschwert Nebel die Sicht. (Text: SRF)