Julias Vater verursacht einen Autounfall. Noch vor der Zwischenprüfung muß Julia nach Hause, um ihn zu pflegen. Immer wieder versucht ihr Vater, sie davon abzubringen, weiter die Schauspielschule zu besuchen. Nach dem Tod der Mutter benötigt er sie dringend im Malerbetrieb. Während der Vorbereitung für das traditionelle Sommerfest stoßen die Schüler auf ein altes Plakat, das ihre Direktorin mit dem berühmten Schauspieler Gregor Thalmann zeigt. Die Idee ist geboren: Die beiden sollen – wie schon vor dreißig Jahren – noch einmal als Höhepunkt des Festes zusammen auf der Bühne stehen. Uli macht sich auf die Suche nach Thalmann und findet ihn in einer ärmlichen Wohnung. Wegen Krankheit wurde er am Theater fristlos entlassen. Uli erfährt an diesem Tag sehr viel über die Schattenseiten seines Traumberufes. Julia , Rosalie und Uli belauschen in einer
Gartenwirtschaft zufällig ein Gespräch zwischen Bauunternehmer Richter und Regierungsrat Wöllner. Richter versucht, den Regierungsrat mit einer komfortablen Dachwohnung zu bestechen. Schließlich könnte er ja, wenn er nur wollte, ganz leicht den Wirtschaftsbericht der Schule in Richters Sinn „überarbeiten“. Die drei Schauspielschüler inszenieren eine „Rüpelszene“, um unauffällig an die Unterlagen zu kommen, die sie dann Elisabeth Sanders übergeben. Die Direktorin sucht daraufhin den Minister auf. Die Schüler haben ein Treffen zwischen Elisabeth und Gregor arrangiert. Elisabeth freut sich, ihren alten Freund wieder zu sehen. Das Sommerfest mit ihrem gemeinsamen Auftritt wird zu einem vollen Erfolg. Viel Prominenz ist anwesend. Richter + Co müssen zähneknirschend zur Kenntnis nehmen, dass die Schauspielschule in Haindorf bleibt – per ministeriellem Erlass! (Text: ZDFtheaterkanal)