sonntags – TV fürs Leben Folge 27: Tage in Taizé – die Jugend der Welt an einem Ort
Folge 27
Tage in Taizé – die Jugend der Welt an einem Ort
Folge 27
Beten, Singen – Stille. In sich hineinhören, in die Tiefe gehen, ins Gespräch mit Gott kommen inmitten einer großen Gemeinschaft. Das ist es, was jährlich Zehntausende nach Taizé zieht. Es sind vor allem junge Menschen, die aus Europa und der ganzen Welt kommen. Sie tauschen sich aus, über den Glauben, ihre Zukunft, aber auch über Politik oder Klimawandel – spirituell begleitet von den Brüdern von Taizé, einem internationalen Männerorden. Gründer der Communauté de Taizé war der Schweizer Roger Schütz (1915 bis 2005), heute ist der Deutsche Alois Löser Prior der Gemeinschaft. Vor 70 Jahren begannen die Brüder ihre Arbeit, nahmen
damals Kriegsflüchtlinge auf in dem kleinen Ort nördlich von Cluny. Im Ursprung protestantisch, widmeten die Geistlichen bald ihr Leben der Ökumene. Berühmt wurde Taizé durch die ökumenischen Jugendtreffen, die bis heute stattfinden, zuletzt im Libanon. Der Bergpredigt verpflichtet, stellen die Brüder jedes Jahr unter einen Leitgedanken. 2019 ist es die „Gastfreundschaft“. ZDF-Moderatorin Andrea Ballschuh spürt dem Geist von Taizé nach. Sie ist selbst vor Ort und begegnet den Jugendlichen, den freiwilligen Helfern, den Brüdern, Prior Alois und den Schwestern von St. André, die ebenfalls schon seit Jahrzehnten mithelfen. (Text: 3sat)