Nach einiger Zeit des Zusammenlebens werden die vier Wände zu eng. Alle widmen sich wieder mehr dem Leben außerhalb der WG. Mechthild wendet sich ihren kunsthistorischen Studien zu und genießt ihr Privileg, als Rentnerin bezahlte Zeit zu haben. Ursula hilft, eine Demonstration wider den Berliner Bankenskandal zu organisieren, während Ilka und Roswitha mit ihren Enkeln die Spielplätze der näheren Umgebung erobern und Herta Anleitung in Powerwalking erteilt. Aber von Eintracht kann keine Rede sein. Die anderen
finden, dass Ursula zu viel Hektik verbreitet und sie mit ihren vielen Plänen überfordert. Ein gemeinsamer Ausstellungsbesuch von Ursula und Mechthild bringt auch keine Entspannung – im Gegenteil, die Künstlerin und die Kunstwissenschaftlerin stehen sich unversöhnlich gegenüber. Bleibt Ursula im Abseits, oder kann sich die Wohngemeinschaft noch einmal zusammenraufen? Wie weit kann sich ein Mensch ändern, wo liegen die Grenzen der Toleranz? Herta bringt es auf den Punkt: Regeln gegen Fantasie. (Text: hr-fernsehen)