4 Folgen, Folge 1–4

  • Folge 1 (45 Min.)
    Wenn man sich Bilder der nördlichen Oberpfalz anschaut, könnte man sich fast an Skandinavien erinnert fühlen, an die Weiten und die Einsamkeit des europäischen Nordens. Das zum Teil raue Klima färbt aber nicht auf die Menschen ab, Gemeinschaft und Gemütlichkeit gehören zur Lebensart. Obwohl die Dialekte von Dorf zu Dorf verschieden sein können, verbindet die Bewohner einige zentrale Charakteristika, die der Film aufzeigt. Fast überall findet man eine Kapelle und Kirchen, wie in Frankenreuth oder auch die Basilika in Waldsassen.
    Eine Besonderheit ist auch die moderne Kapelle in Thumsenreuth-Kohlbühl. Von den Dorfbewohnern gemeinsam mitgebaut, symbolisiert die kleine Kirche Ökumene und ist zu einem wichtigen Ort für die Leute geworden. Typisch für die Gegend sind auch die Kriegerdenkmäler in kleinsten Dörfchen, zum Beispiel Röthenbach und Kohlberg. Im Norden der Oberpfalz haben sich auch viele mittelständische Unternehmen etabliert, die ihre Marktlücke gefunden haben, sich ihrer Wurzeln bewusst sind, gerne aber auch expandieren.
    Der Film besucht Autoteile Unger in Weiden, den Biolandhof Grenzmühle und die Firma Zoiglbauer, die besonders für das naturbelassene Zoigl-Bier bekannt ist. Die karge Landschaft verbindet die vielen kleinen Dörfer nicht nur, sie kann durchaus auch ihren Eigenwert behaupten, etwa um Pirk, Markt Falkenstein, um Mähring und auch der Naturpark Steinwald im Süden des Fichtelgebirges. Die Oberpfälzer verbindet ihre Wertschätzung der Natur, ihr Gemeinschaftssinn, ihre Heimatverbundenheit. Einen Gegenpol zur Einsamkeit bildet die Kreisstadt Tirschenreuth.
    Der Marktplatz ist zentraler Treffpunkt, die Himmelsleiter bietet einen fantastischen Ausblick auf die Tirschenreuther Teichlandschaft. Ob der Lokalradiosender Ramasuri, das Gymnasium in Neustadt an der Waldnaab, das Unterricht für Klemzer-Musik anbietet, oder das Angebot der Tagungshäuser für Jugendliche in Windisch-Eschenbach, es ist was los in der Oberpfalz. Und wer ungewöhnliche Ware kaufen möchte wird sicher in der riesigen Shopping Mall auf dem Truppenübungsgelände der US Army bei Grafenwöhr fündig. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDo 01.01.2015Bayerisches Fernsehen
  • Folge 2 (45 Min.)
    Die Mittelregion der Oberpfalz bietet fast ebenso schöne Regionen wie der Norden, und auch die Traditionspflege in den Landkreisen Schwandorf und Amberg-Sulzach ist ausgeprägt. In der Konrad-Max-Kunz-Musikakademie in Schwandorf lernt der kleine Johannes Dudelsackspielen und knüpft damit an eine lange Dudelsacktradition im bayerisch-böhmischen Grenzraum an. Ein anderer Ort der Kultur in Schwandorf ist das Oberpfälzer Künstlerhaus. Die Leiterin Andrea Lamest plaudert ein bisschen aus der Schule, eine bulgarische Gastkünstlerin wird im Film gezeigt. Bergbau war und ist immer wieder ein wichtiges Thema in der Oberpfalz. Deshalb unternimmt der Film einen Abstecher zum Geotop Wackersdorfer Braunkohle. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereSa 03.01.2015Bayerisches Fernsehen
  • Folge 3 (45 Min.)
    Der Süden der Oberpfalz – das sind die Landkreise Cham und Neumarkt in der Oberpfalz. Schon sprachlich ist eine enorme Vielfalt geboten. Sprechen viele Menschen in Postbauer-Heng im Westen des Landkreises Neumarkt schon fränkisch, so kann man ganz im Osten des Landkreises Cham, in Furth im Wald oder Treffelstein, einen gepflegten Bayerwald-Dialekt heraushören. Auch sonst ist Vielfalt das bestimmende Thema dieses Films. So bietet der Landkreis Neumarkt eine Fülle an topmoderner Architektur, hochkarätige Museen oder einen Truppenübungsplatz, der allein schon mehr als zehn Prozent der gesamten Landkreisfläche einnimmt. Im Landkreis Cham gibt es viele innovative mittelständische Unternehmen, urige Natur und im September 2014 wurde das Konzerthaus Bayerwald in Blaibach eingeweiht. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSo 04.01.2015Bayerisches Fernsehen
  • Folge 4 (45 Min.)
    Regensburg boomt, derzeit liegt die 140 000 Einwohner zählende Stadt auf Rang 16 der dynamischsten Orte in Deutschland. Es gibt viel zu entdecken. Der Film zeigt auch das reizvolle Umland. Will man sich ein bisschen vom Stadtgeschehen erholen, bietet das Regensburger Land einen gemütlichen Spaziergang entlang der Donau, einen Besuch der Walhalla, der Wallfahrtskirche Eichlberg des kuscheligen Ortes Beratzhausen entlang der Schwarzen Laber. „Power Of The Tower“ heißt der Jahn-Regensburg-Fanclub, der mit 100 Fans sogar einmal bei minus 26 Grad auf den Stehplätzen in einem Stadion, in dem eigentlich 12 500 Menschen Platz hätten, ausgeharrt hat.
    Drunten auf dem Rasen wurde Fußball gespielt, droben auf den Stehplätzen bitterlich gefroren. Zur Halbzeit hatte der Stadionsprecher Erbarmen und die Fans durften auf die Sitzplatztribüne umziehen. Dass Regensburg die nördlichste Stadt Italiens sein könnte, ist ein hübscher Gedanke. Jedenfalls gibt es in der Stadt viele enge Gassen, vor allem aber „Geschlechtertürme“, wie sie im Mittelalter beispielsweise florentinische Familien gebaut hatten. Regensburger Kaufleute haben sich diese Türme in Italien abgeschaut, früher gab es hier immerhin 60 davon, heute noch 20, die aus dem Stadtbild herausragen: Symbole der Macht, mit 50 Metern und mehr hoch und dominant, ansonsten haben sie keine praktische Funktion.
    Von der Geschichte in die Gegenwart. Die „Buchbinder Legionäre Regensburg“ sind die mit Abstand erfolgreichsten Regensburger der letzten Jahre: Das Team ist mehrfacher deutscher Meister im Baseball und wird von dem bekannten Autoverleih gesponsert. Bekannte Unternehmen gibt es so einige in Regensburg und seinem Umland. Etwa den Senfhersteller Händlmeier oder die Neutraublinger Firma Krones. Mehr als 12 000 Mitarbeiter arbeiten bei dem Weltunternehmen für Abfüllanlagen (für Cola, Bier und anderes Flüssiges), sowie Etikettierungen.
    Ein Ruhepol in der Stadt ist seit Jahrhunderten der Dom Sankt Peter, bekannt für seine wunderbaren Glasfenster. Ob preisgekrönte Jungköchinnen beim Gasthof „Zum Schwarzen Adler“ oder das kunstgeschichtliche Forschungsprojekt „Alte Kunst und neue Technik“, das Schulhund-Projekt am Gymnasium in Lappersdorf oder eine Fahrt von Langquaid nach Eggmühl mit der Laabertalbahn, oder auch die zahlreichen Obst- und Gartenbauvereine: Der Film zeigt auch viele Facetten des reizvollen und attraktiven Umlands von Regensburg. (Text: 3sat)
    Deutsche TV-PremiereDi 06.01.2015Bayerisches Fernsehen

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