Staffel 3, Folge 1–9

Staffel 3 von Schmeckt. Immer. startete am 28.04.2024 im NDR.
  • Staffel 3, Folge 1 (30 Min.)
    Rhabarbertoertchen mit Baiser-Haube – Bild: NDR/​Claudia Timmann
    Rhabarbertoertchen mit Baiser-Haube
    Farbenfroh, frisch und fruchtig: Meisterkonditorin Theresa Knipschild und Fernsehköchin Zora Klipp machen mit herzhaften und süßen Rezepten Lust auf Frühling und Sommer. Endlich wieder Spargelzeit. In der „Schmeckt. Immer“-Küche werden die weißen und grünen Spargelstangen aufs Backblech, statt in den Kochtopf gegeben und nur mit etwas Olivenöl und Gewürzen im Ofen gegart. Dabei bekommt das heimische Königsgemüse ein leichtes Röstaroma und bleibt schön knackig. Dazu gibt es Gnudi. Die außerhalb von Italien eher unbekannte Pastavariante bedeutet so viel wie „nackt“ und besteht aus einer Art Ravioli-Füllung, nur ohne Nudelteig drumherum.
    Dafür wird Ricotta mit Parmesan, Hartweizengries, Eiern und Gewürzen zu einem Teig verarbeitet und in Klößchen geformt. Danach müssen die Gnudi einige Zeit im Kühlschrank ziehen, bevor sie in leicht siedendem Wasser gegart werden. Die „nackten“ Pastabällchen dürfen anschließend noch in aromatischer Salbeibutter baden. Auch Rhabarber gehört zu den heimischen Frühjahrsboten. Botanisch gesehen sind die fruchtig-säuerlichen Stängel eigentlich ein Gemüse. Sie werden aber hautsächlich zu Süßspeisen verarbeitet. Bei Meisterkonditorin Theresa ist Rhabarber Bestandteil von saftigen Cupcakes.
    Der Clou: die Basis der Frühlingsküchlein sind gemahlene Mandeln und Maismehl. Dadurch sind die Cupcakes glutenfrei und für viele Menschen bekömmlicher. Eine pikante Maispoulardenbrust steht als nächstes auf der Speisekarte von Theresa und Zora. Das edle Geflügel wird gebraten und mit einer Harissa-Butter im Ofen gratiniert. Harissa ist eine feurig-scharfe Gewürzmischung aus der traditionellen nordafrikanischen und orientalischen Küche. Die Basis ist reichlich Chili, Kreuzkümmel, Korianderkörner, Kräuter und Knoblauch. Harissa kann man mittlerweile auch hierzulande als scharfe Paste oder als etwas milderes Pulver in vielen Supermärkten kaufen.
    Ein Wildkräutersalat mit Kiwi-Dressing gibt dem Geflügelgericht noch eine fruchtige Note. Bei einer Erdbeer-Charlotte ist wieder Konditor-Handwerk gefragt. Die Kuppeltorte ist durch ihre äußere Schicht ein echter Hingucker. Dafür muss zunächst ein luftiger Biskuitboden zubereitet werden. Der wird anschließend mit Erdbeermarmelade bestrichen, eingeschlagen und in kleine Röllchen geschnitten. Damit wird zum Schluss die halbrunde Kuppel der Torte belegt. Besonders lecker ist die Charlotte allerdings durch ihr Innenleben aus einer luftigen Quarkcreme und frischen Erdbeeren. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 28.04.2024 NDR
  • Staffel 3, Folge 2 (30 Min.)
    Hierzulande werden Vanille oder Zimt fast ausschließlich für Süßspeisen verwendet. Anderenorts sind aromatische Kräuter, Chili oder Pfeffergewächse fast immer in der herzhaften Küche zu finden. Meisterkonditorin Theresa Knipschild und Fernsehköchin Zora Klipp sind besonders kreativ und drehen ihr Gewürzregal um: Süßes wird mit kräftigen Gewürzen veredelt und pikante Speisen werden durch liebliche Aromen getoppt. Thymian ist ein wichtiger Bestandteil der mediterranen Küche. Sein süßherbes und harziges Aroma kann einem Rührkuchen aber ebenfalls einen besonderen Geschmack verleihen.
    Theresa nimmt für ihr süßes Backwerk Zitronenthymian. Die frisch gezupften kleinen Blätter werden dafür mit etwas Mehl sehr fein zermahlen und unter den Teig gemischt. Ein weiterer und ungewöhnlicher Bestandteil des Kuchens sind Zucchini. Das Gemüse im Teig punktet durch seinen milden Geschmack und hohen Wassergehalt. Letzteres sorgt beim Backen für die besondere und einzigartige Saftigkeit. Ein weißes Schokoladenmousse lässt sich ebenfalls mit Aromen aus der herzhaften Küche aufpeppen, beispielsweise mit Pfeffer.
    Der kommt in der „Schmeckt. Immer“-Küche zwar nicht in die Creme, sondern ins Topping. Dafür wird eine knusprige Bröselmasse aus Butter, Zucker und Mehl hergestellt und mit einer Prise Szechuanpfeffer gewürzt. Das vor allem in der asiatischen Küche beliebte Gewürz ist botanisch nicht mit dem klassischen Pfeffer verwandt und schmeckt nur mäßig scharf. Dafür hat Szechuanpfeffer ein leicht prickelndes und zitroniges Aroma. Der herzhafte Teil von Theresas und Zoras Aromen-Küche beginnt mit einem Lammfleisch- und Gemüsegericht aus der Tajine.
    Die Tajine, auch Tagine oder Taschiin, bezeichnet in der nordafrikanischen Küche sowohl ein rundes, aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit gewölbtem oder spitzem Deckel als auch das darin gekochte Gericht. Traditionell werden die aromatischen Speisen über offenem Feuer gegart. Zoras Rezept lässt sich aber genauso gut auf einer Herdplatte und in einem handelsüblichen Schmortopf zubereiten. Das One-Pot-Gericht aus Fleisch, Gemüse und Trockenfrüchten punktet durch die Zugaben von Kräutern, Safran und weiteren Gewürzen, darunter viel Zimt.
    Das klassische Süßspeisen- und Weihnachtsgewürz ist in fast allen nordafrikanischen Gewürzmischungen vorhanden und verleiht den Gerichten eine gehaltvolle und leicht süßliche Note. Vanille macht nicht nur einen Pudding, Eis oder die Bratapfelsoße zu einem besonderen Erlebnis. Das einzigartige Gewürz veredelt ebenso Gemüse. Zora kombiniert geschmorte Möhren mit Vanillearoma und serviert dazu einen Orangenquark und knusprige Parmesanplätzchen aus dem Ofen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 05.05.2024 NDR
  • Staffel 3, Folge 3 (30 Min.)
    Meisterkonditorin Theresa Knipschild und Fernsehköchin Zora Klipp verwandeln die „Schmeckt. Immer“-Küche in einen American Diner. In puncto Kulinarik ist das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ nicht nur ein Mekka für Fast-Food-Fans, sondern bietet eine besondere Vielfalt an raffinierten Grillgerichten, kreativer Gemüseküche und leckeren Süßspeisen. Wer kennt sie nicht, die süßen und bunt verzierten Teigkringel mit dem Loch in der Mitte. Donuts liegen mittlerweile hierzulande im Trend und sind in vielen Bäckereien, Supermarktregalen oder Coffeeshops zu finden.
    In der Regel werden Donuts aus einem klassischen Hefeteig mit Milch, Butter und Eiern zubereitet. Doch die beliebten Kringel lassen sich gut ohne tierische Produkte herstellen. Theresa verwendet für die Zubereitung Sojaprodukte und für das Frittieren der Kringel ein Pflanzenöl. Die vegane Zubereitung macht die Kringel ebenso weich und fluffig wie das amerikanische Original. Trotz Zuckerguss und bunten Streusel punkten die veganen Donuts zudem mit weniger Kalorien.
    Amerikaner lieben Barbecue. Anders als bei den Grillabenden hierzulande mit Steaks und Würsten gibt es in den Vereinigten Staaten eine Vielzahl an unterschiedlichen Grilltechniken und Spezialitäten. Beliebt ist das indirekte Garen im Rauch und Smoker. Dabei wird das Grillgut bei niedrigen Temperaturen über lange Zeit gegart. Die Königsdisziplin unter den BBQ-Rezepten ist Pulled Pork. Der Schweinebraten ist außergewöhnlich aromatisch und lässt sich nach der Zubereitung mit einer Gabel zerteilen.
    Pulled Pork kann man jedoch mit etwas Geduld auch im heimischen Backofen zubereiten. Für den einzigartigen Geschmack sorgen Grillsoßen und Gewürze mit Raucharoma. Damit wird der Braten eingerieben und über Nacht mariniert. Anschließend gart er bei niedriger Temperatur sechs Stunden lang im Ofen und ist danach genauso butterzart und aromatisch wie das Original aus dem Smoker. Das Fleisch wird anschließend zerzupft und mit einer amerikanischen Krautsalatvariante auf gerösteten Burgerbrötchen serviert.
    In der Hitliste der beliebtesten amerikanischen Kuchen liegt Carrot Cake ganz weit vorn. Seinen Ursprung hat der saftige Möhrenkuchen allerdings in der Schweiz. Dort nennt man ihn Rüblitorte. Im Gegensatz zur Alpenlandvariante wird der US-Möhrenkuchen mit einer speziellen Gewürzmischung aus Zimt und Muskat zubereitet und mit einer dicken Schicht Frischkäse-Frosting bestrichen. Theresas Tipp: den Kuchen am Vortag zubereiten oder sogar noch etwas länger stehen lassen. Dann ist er wesentlich saftiger und der Geschmack intensiviert sich. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 12.05.2024 NDR
  • Staffel 3, Folge 4 (30 Min.)
    Für Naschkatzen und auch Liebhaber deftiger Speisen bieten Pfannkuchen jede Menge Variationsmöglichkeiten. Und sie sind schnell zubereitet. Meistens braucht man für die beliebten Mehl- und Eierspeisen nur eine Handvoll Zutaten. Konditormeisterin Theresa Knipschild und NDR Fernsehköchin Zora Klipp präsentieren die Leckereien in vier fantasievollen Variationen. Los geht’s mit pikanten Pfannkuchen-Wraps. Zora und Theresa verzichten bei der Zubereitung des Teigs auf Mehl. Die Basis dafür sind ausschließlich Eier und Spinat. Beides wird mithilfe eines Pürierstabs zunächst fein gemixt, danach pikant gewürzt und hauchdünn ausgebacken.
    Angerichtet werden die grünen und glutenfreien Fladen mit Rohkostgemüse, Avocados und Quinoa. Außerdem gibt es einen pikanten Dip aus Feta, Frischkäse, Paprika und getrockneten Tomaten dazu. Pancakes dürfen in Nordamerika auf keinem Frühstückstisch fehlen. Die kleinen Eierkuchen werden traditionell übereinandergestapelt und mit viel Ahornsirup serviert. In der „Schmeckt. Immer.“-Küche gibt es Tipps und Kniffe, wie man die Pancakes besonders voluminös und fluffig herstellen kann.
    Außerdem veredeln Theresa und Zora die feine Süßspeise mit einer selbst gemachten Vanillesoße und eingelegten Beeren. Pfannkuchen lassen sich auch aus Hefeteig zubereiten. Für die herzhafte Variante muss der Teig allerdings eine halbe Stunde gehen, bevor er ausgebacken wird. Die Zeit kann man für die Vorbereitung einer herzhaften Füllung nutzen. Dafür wird ein Ragout aus Hackfleisch, Paprika, Zwiebeln und Spinat hergestellt und mit Feta-Käse verfeinert. Der Teig wird anschließend dünn ausgerollt.
    Darauf kommt eine Portion der Füllung. Verschlossen werden die Pfannkuchen-Taschen mit einem zweiten Teigfladen. Danach werden die gefüllten Pfannkuchen in der Pfanne knusprig gebraten. Ein perfektes Mittag- oder Abendessen und ein leckerer Snack für unterwegs. Zum Schluss gibt es noch einen Klassiker aus der französischen Süßspeisenküche: Crêpe Suzette. Frisch gebackene Pfannkuchen werden gefaltet, danach in einer Orangen-Karamellsoße getränkt und anschließend flambiert. Letzteres sollte man für den Wow-Effekt unbedingt vor den Augen der Gäste machen. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 19.05.2024 NDR
  • Staffel 3, Folge 5 (30 Min.)
    Die besten Freunde einmal rundum zu verwöhnen, das ist diesmal das kulinarische Motto in der Küche von Zora Klipp und Theresa Knipschild. Ob für ein Abendessen in großer Runde oder für eine gemütliche Kaffeerunde zu zweit: Die Szeneköchin und die Konditormeisterin haben für jeden Anlass herzhafte oder süße Rezepte parat, die zudem einfach zuzubereiten und preiswert sind. Kürbis ist ein leckeres Gemüse, das nicht nur für Suppen, sondern auch als Grundlage für Theresas Cheesecake geeignet ist. Zunächst wird ein Streuselteig aus gemahlenen Kürbiskernen, Mehl und Margarine hergestellt. Die Streusel dienen gleichzeitig als Boden und als Topping.
    Für die Füllung wird der Kürbis gegart und mit veganem Quark und Frischkäse vermengt. Eine winterliche Note bekommt der Cheesecake durch Zimt, Ingwer und Orangenschale. Selbst gemachte Ravioli, mit Mehl, Eiern und einer einfachen Nudelmaschine funktioniert das im Handumdrehen. Das junge Küchenteam gibt außerdem noch Kurkuma und Rote-Bete-Saft in den Teig. Dadurch bekommt die Pasta auch optisch eine attraktive Note. Bei den Füllungen wird es mit Rotkohl ebenfalls farbenfroh. Das deftige Gemüse wird kurz geschmort und mit zweierlei Käse zu einer würzigen Paste verarbeitet.
    Außerdem gibt es die Ravioli noch mit einer pikanten Zitronen-Ricotta-Füllung. Danach servieren Theresa und Zora noch Pavlova. Die gefüllten Baiserküchlein sind in Australien und Neuseeland eine beliebte Süßspeisenspezialität. Die Baiserzubereitung ist einfach, aber etwas zeitaufwendig. Bis die Eiweißküchlein knusprig sind, müssen sie mindestens eineinhalb Stunden im Ofen backen. Serviert werden die Pavolva mit einer Mascarpone-Vanillecreme-Füllung und exotischen Früchten wie Maracuja, Kiwi, Mango und Papaya. Damit kann man seine besten Freunde gleichzeitig verwöhnen und mächtig beeindrucken. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 03.11.2024 NDR
  • Staffel 3, Folge 6 (30 Min.)
    Zabaione.
    - Schnelle Soßen für Herzhaftes und Süßes
    Ob herzhaft und würzig oder süß und cremig: Mit einer gutgemachten Soße lässt sich jedes Gericht veredeln. Meistens sind die flüssigen Begleiter sogar die heimlichen Stars auf den Tellern und werden bis zum letzten Tropfen gedippt oder aufgewischt. Die Küchen-Königsdisziplin ist in vielen Bereichen mit reichlich Arbeit und Geduld verbunden, damit sich Fonds und Aromen perfekt vereinen können. Einfach und trotzdem lecker geht eine Soßen-Herstellung aber auch. Fernsehköchin Zora Klipp und Meisterkonditorin Theresa Knipschild stellen herzhafte und süße Grundsoßen vor, die im Handumdrehen zubereitet sind.
    Pochierter Lachs mit Beurre blanc und wildem Brokkoli
    Los geht es mit einem Soßenklassiker aus Frankreich: Beurre blanc. Für die weiße Buttersoße wird zunächst eine Weißwein-Essigreduktion benötig. Dafür werden die flüssigen Zutaten mit Kräutern und Zwiebeln auf die Menge von 2–3 Esslöffeln Flüssigkeit eingekocht. Das konzentrierte Aroma wird anschließend mit kalter Butter und Sahne zur Soße aufgeschlagen. Serviert wird die Beurre blanc zu einem saftigen Stück Lachsfilet. Dafür wird der rotfleischige Fisch aber nicht gebraten, sondern pochiert. Bei der schonenden und aromatischen Zubereitung wird zunächst ein Fond aus Brühe, Wein und Gewürzen angesetzt. Darin kann das Lachsfilet anschließend in Ruhe garziehen und bleibt dadurch besonders saftig. Zu Fisch und Soße wird gebratener wilder Brokkoli mit Mandeln gereicht. Eine Beurre blanc passt nämlich perfekt zu Gemüse.
    Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern und gelber Fruchtsoße
    Danach wird der Ofen angeheizt. Meisterkonditorin Theresa hat ein Rezept für kleine Schokoladentörtchen mitgebracht. Der Clou: Die Törtchen sind nur außenherum gebacken und innen flüssig. Der Lava-Cake bekommt ebenfalls eine leckere Soße zur Seite. Dafür werden gelbfleischige Früchte wie Pfirsiche, Ananas, Aprikosen und Mangos in einem Karamell-Weißweinsud geschmort und anschließend zu einer kalten Fruchtsoße püriert. Angerichtet wird das Schokotörtchen mit Vanilleeis.
    Rumpsteak mit Pfeffersoße
    Weiter geht es dahin, wo der Pfeffer wächst. Das Gewürz zum Verfeinern allerlei Speisen eignet sich auch als Hauptdarsteller für Soßen. Zora nutzt für den besonderen Geschmack sowohl getrocknete Exemplare als auch eingelegte grüne Pfefferkörner. Sie stammen aus der gleichen Pflanze, werden aber nicht getrocknet. So haben die runden Körnchen einen fruchtigeren Geschmack mit weniger Schärfe. Für die Zubereitung werden zunächst Rumpsteaks in einer Pfanne angebraten. Sie garen anschließend im Ofen weiter. Im Bratenansatz werden nun beide Pfeffersorten kurz geröstet und mit Brühe abgelöscht. Danach wird Sahne und kalte Butter untergerührt und die Soße mit Salz abgeschmeckt. Ein schneller und feurig-fruchtiger Begleiter zum Steak.
    Zabaione mit Zimtblüte
    Zum Schluss ist das Gericht auch gleichzeitig die Soße. Es gibt Zabaione. Für den italienischen Klassiker braucht man etwas Geschick, dafür nur wenig Zutaten: frische Eier, Zucker und Marsala, ein Likörwein aus Sizilien. Alles wird über einem Wasserbad mit einem Schneebesen und Geduld luftig und schaumig aufgeschlagen. Dabei darf die Masse aber nicht zu warm und nicht zu kalt werden, sonst entsteht keine Bindung oder die Eier flocken aus. Auch ein dauerhaftes gleichmäßiges Schlagen ist für ein perfektes Ergebnis unerlässlich. Mit den Tipps und Tricks von Theresa ist das cremige Dessert aber geling-sicher und steht in weniger als 10 Minuten auf dem Tisch. Getoppt wird die Süßspeise zum Schluss noch mit geriebener Zimtblüte. Die getrockneten Knospen vom Zimtbaum geben der Zabaione noch ein mild-süßliches Aroma. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 24.11.2024 NDR
  • Staffel 3, Folge 7 (30 Min.)
    Liebhaber der französischen Küche aufgepasst! Zora Klipp und Theresa Knipschild begeben sich auf eine kulinarische Reise in das Mutterland der Haute Cuisine.
    Liebhaber der französischen Küche aufgepasst! Zora Klipp und Theresa Knipschild begeben sich auf eine kulinarische Reise in das Mutterland der Haute Cuisine. Auf der Speisekarte der Spitzenköchin und Meisterkonditorin stehen dabei aber keine edlen und kostspieligen Speisen, zubereitet werden regionale Leckerbissen und zeitgemäß interpretierte Klassiker, die jeder nachkochen kann und den Geldbeutel nicht sprengen.
    Bon appétit heißt es zuerst bei Tarte flambée, hierzulande als Flammkuchen bekannt. Die knusprigen und belegten Teigfladen haben ihren Ursprung im Elsass. Der mittlerweile weltweit beliebte Snack war ursprünglich ein Testprodukt beim Brotbacken zwecks Temperaturbestimmung. Verbrannten die kleinen Probefladen, war der Ofen zu heiß, blieb er labbrig, musste Holz für höhere Hitze nachgelegt werden. Für den Teig werden nur Mehl, Wasser und etwas Salz verknetet. Im Gegensatz zur Pizza mit Tomatensoße und Käse, werden die Flammkuchen raffinierter belegt. Grundlage ist Crème fraîche oder Schmand. Statt klassisch Zwiebeln und Speck verwendet Zora für das Topping französischen Brie, Pfirsiche, Pekannüsse und etwas Bergkäse. Fruchtige und deftige Aromen passen hier bestens zusammen.
    Knuspriger Mürbeteigboden und eine süßsäuerliche Zitronencreme. Theresas Tarte au citron ist ein Klassiker aus der französischen Patisserie und besonders lecker und einfach in der Zubereitung. Die Zubereitung der Zitronentarte benötigt allerding etwas Zeit. Zunächst muss der Mürbeteig gut durchkühlen und in zwei Arbeitsschritten gebacken werden. Für die Creme wird eine Art Puddingmasse aus Zitronen, Eiern und Zucker hergestellt. Danach kommt noch Butter dazu. Wenn die Masse auf dem Kuchen ist, muss die Tarte wieder ordentlich durchkühlen. Getoppt wird sie vor dem Servieren mit einer Schicht Eischnee. Die wird wiederum noch leicht flambiert.
    Bouillabaisse ist Kult an der südfranzösischen Küste und das kulinarische Wahrzeichen der Hafenstadt Marseille. Dort wird die legendäre Fischsuppe in zwei Gängen serviert. Zunächst gibt es nur die Fischbrühe mit gerösteten Brotscheiben und einem Knoblauchdip. Anschließend wir die Suppe mit Edelfischen und Meeresfrüchten aufgetischt. Zoras Variante ist einfach in der Zubereitung und wird in nur einem Gang serviert. Der hat es aber in sich. Bei der Auswahl von Fisch und Meeresfrüchten sollte man auf Frische und Qualität achten. Grundlage für die Suppe ist eine gute Fischbrühe. Sie lässt sich aus Fischkarkassen und Gemüse unkompliziert und schnell herstellen. Wichtig für den typischen Geschmack sind Anis, Safran und trockener Wermut. Für die Einlagen aus Neptuns Reich eignen sich Garnelen, Fischfilets, Tintenfische und frische Muscheln. Fisch und Meeresfrüchte sollten aber nicht zu lange garen, da sie sonst zerfallen und die Konsistenz trocken wird.
    Eines der bekanntesten französischen Desserts ist die Crème brûlée. Dafür wird eine Creme aus Eiern, Sahne und Zucker hergestellt. Meisterkonditorin Theresa gibt zudem noch etwas Vanille dazu. Die Masse muss anschließend ausreichend kühl stehen und dann im Ofen und Wasserbad stocken. Danach muss die Creme nochmals in den Kühlschrank, am besten über Nacht. Das Besondere und Beliebte an der Creme ist die Karamellkruste. Dafür wird nur etwas brauner Zucker und ein Flambierbrenner benötigt. Die Kruste sollte aber erst kurz vor dem Servieren hergestellt werden. Sie ist dann besonders knackig und die darunterliegende Creme wird durch die Flambierhitze leicht erwärmt. Zum Schluss gibt es noch Tipps für handgemachte Pralinen. Die kleinen Leckerbissen haben in Frankreich ebenfalls Tradition. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 01.12.2024 NDR
  • Staffel 3, Folge 8 (30 Min.)
    Die Kartoffel bietet unzählige Möglichkeiten für kreative und schmackhafte Gerichte. Sie kann gekocht, gebacken, frittiert oder püriert werden und lässt sich außerdem hervorragend mit einer Vielzahl an Zutaten kombinieren. In der Küche von Fernsehköchin Zora Klipp und Meisterkonditorin Theresa Knipschild ist die tolle Knolle diesmal Hauptdarsteller und Basis für deftige und süße Speisen.
    Los geht es mit Theresas Kartoffelkuchen. Dafür werden die Kartoffeln gekocht, zerdrückt und mit gemahlenen Haselnüssen, Eigelb, Backpulver, Zucker und Gewürzen vermengt. Danach wird geschlagenes Eiweiß untergehoben, damit der Kuchen beim Backen saftig und luftig bleibt. Getoppt wird der Kartoffelkuchen mit eingelegten Kirschen und einer süßen Schicht aus Crème fraîche und Puderzucker.
    Raffiniert und eine Augenweide zugleich: Zoras Kartoffelrolle. Dafür muss zunächst, ähnlich wie beim Kuchen, ein Teig hergestellt werden. Für Stabilität sorgen dabei Weizengrieß, Kartoffelstärke und Eier. Der Teig wird anschließend ausgerollt und mit Ricotta, Mangold und gerösteten Mandeln belegt. Danach wird die Kartoffelteigplatte zur Rolle geformt, dann mit Butter bepinselt und im Ofen goldbraun gebacken.
    Das nächste Rezept ist ein Schmankerl aus der österreichischen und böhmischen Küche: Mohnnudeln. Ähnlich wie Gnocchi oder schwäbische Schupfnudeln wird dafür ein Kartoffelteig mit Mehl und Eiern zubereitet. Etwas Mohn wird auch dazugegeben. Der Teig wird anschließend in kleine Stücke geteilt und in beidseitig spitz zulaufende Röllchen geformt. Die Mohnnudeln werden zunächst gekocht, bekommen aber erst in der Pfanne ihren typischen Geschmack. Dafür werden die Teignudeln zuerst in heißer Butter, dann in reichlich Mohn und zum Schluss in Puderzucker geschwenkt. Dazu gibt es geschmorte Pflaumen und eine cremige Soße mit Tonkabohnen-Aroma. Als Tonkabohnen werden die dicklichen Samen des Tonkabaumes bezeichnet. Zum Würzen wird die mandelgroße Bohne fein gerieben. Ihr süßliches Aroma erinnert an Vanille, Marzipan und Rum.
    Zum Abschluss kommen noch Tellerrösti in die Pfanne. Dafür werden festkochende Kartoffeln in Späne gehobelt und mit Gewürzen, Speisestärke und Eiern vermengt. Die Röstimasse wird anschließend in Butter knusprig und goldbraun gebraten. Typisch norddeutsch ist der Begleiter zu der Rösti: Matjessalat mit Äpfeln, Gurken und einem Buttermilch-Dressing. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 08.12.2024 NDR
  • Staffel 3, Folge 9 (30 Min.)
    Meisterkonditorin Theresa Knipschild und Fernsehköchin Zora Klipp
    Ideal für den stressigen Alltag oder die große Runde am Tisch: One-Pot-Gerichte aus Topf, Pfanne oder vom Backblech lassen sich ruckzuck und sogar in großen Portionen zubereiten. Und dabei sind nur wenige Küchenutensilien im Einsatz. Das spart auch Zeit beim Abwasch. Ein Foodtrend, der Fernsehköchin Zora Klipp und Meisterkonditorin Theresa Knipschild begeistert. Einfach und trotzdem kreativ ist und die perfekte Kombination für Alltagsküche oder Wochenend-Dinner.
    Zu Beginn verwandelt sich die „Schmeckt. Immer.“-Küche in eine Backstube. Aber was hat das mit One-Pot-Gerichten zu tun? Eine ganze Menge, denn auch knuspriges Brot lässt sich ganz easy im Topf zubereiten. Basis dafür ist ein Hefeteig. Theresa toppt ihn mit Haferflocken, Kernen und Samen. Nach der Gehzeit wird der Topf verschlossen und in den Ofen geschoben. Der Topf speichert die Hitze und gibt sie direkt und gleichmäßig an den Teig. Die Feuchtigkeit kann ebenfalls nicht verschwinden. Sie sorgt für Elastizität und Volumen.
    Auf der One-Pot-Speisekarte steht als zweites Gericht ein deftiger Hühnereintopf mit Kartoffeln und Gemüse. Ein perfekter Begleiter zum Brot, da die leckere Soße ideal zum Stippen und Tunken ist. Das Huhn wird dafür zunächst in Stücke zerlegt und angebraten. Danach kommen Gemüse, Rotwein, Tomaten und Orangen ins Spiel. Zora würzt den Eintopf mediterran und orientalisch zugleich mit Knoblauch, Paprika, Ingwer, Zimt und Sternanis. Ein perfektes One-Pot-Gericht, für das man nicht lange in der Küche stehen muss. Nur fürs Schnibbeln der Zutaten sollte man ein bisschen Zeit einplanen, für die Reinigung von Topf, Schneidebrett und Messer hingegen nicht. Denn mehr Arbeitsgeräte werden für den Eintopf schließlich nicht benötigt.
    One-Bowl statt One-Pot: unkomplizierte Desserts aus einer Schüssel liegen ebenfalls im Trend. Sie sind ein krönender Abschluss für Partys und Familienfeste. Dazu gehört auch Theresas Banoffe. Die Süßspeise aus der englischen Küche ist eigentlich ein Bananenkuchen mit Keksboden. In der „Schmeckt. Immer.“-Küche werden die Bestandteile des Kuchens aber in Einzelteile zerlegt und in einer Schüssel geschichtet. Für den besonderen Kick sorgt eingekochte Kondensmilch. Durch das Erwärmen bekommt sie einen intensiven Karamellgeschmack, der perfekt zu den Früchten, Keksen und anderen Schichten passt.
    Leicht, lecker und ohne viel Aufwand: Theresas Eissplittertorte. Hierfür wird ebenfalls nur eine Schüssel benötigt und eine Küchenmaschine, um Sahne steif zu schlagen. Bei der Zubereitung kommen außerdem Baiserbrösel, Haselnusskrokant und Schokolade ins Spiel. Die Zutaten werden vermengt und danach ins Eisfach gestellt. Ein kühles und erfrischendes One-Pot-Vergnügen.
    Zum Schluss gibt es Zoras One-Pot-Pasta. Dafür werden die Nudeln nicht separat, sondern direkt in der Soße gegart. Und so geht’s: Die Nudeln aus der Packung in einen Topf legen, hinzu kommen Klassiker der mediterranen Pastasoßen: Tomaten, Basilikum, Oliven, Knoblauch und Kapern. Außerdem gibt Zora noch geräucherte und luftgetrocknete Chorizo dazu. Der Topf wird anschließend verschlossen und die Zutaten zehn bis 15 Minuten gegart. Würzig und kaum von traditioneller Pastaküche zu unterscheiden. (Text: NDR)
    Deutsche TV-Premiere So. 15.12.2024 NDR

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