Chantal Galladé, 43, ist aktuell eine der drei SP-Kandidatinnen für das Nationalratspräsidium und politisiert schon seit 13 Jahren in Bundesbern. Bei „Schawinski“ nimmt sie Stellung zu den Ergebnissen der US-Wahlen und spricht vor allem über ihre Erfahrungen in Griechenland: Dank der Hilfsorganisation Schwizerchrüz konnte Galladé zusammen mit ihrer Tochter Flüchtlingshilfe vor Ort leisten. Chantal Galladés Fazit: „Die Flüchtlinge leben unter widrigen Bedingungen.“ Der Hilfseinsatz der studierten
Pädagogin und zweifachen Mutter überrascht nicht: Schon immer hat sich Galladé für besseren Kinderschutz und gute Bildung sowie gegen den Export von Waffen eingesetzt. Die praktische Flüchtlingshilfe in Griechenland scheint logische Konsequenz ihrer Politik zu sein. Was für Menschen hat Galladé in den Camps kennengelernt? Welche Probleme prägen deren Alltag? Und: Sind solche Einsätze nachhaltig und nützlich? Galladé berichtet von tragischen Schicksalen und stellt sich den Fragen von Roger Schawinski. (Text: SRF)