Christoph Blocher, 75, möchte für die kommende Abstimmung über die Asylgesetz-Reform keine Inserate schalten. Den Grund nannte er in einem Interview mit der Zürichsee-Zeitung: «Der Kampf gegen die SVP vonseiten der Staatsmedien und vom Blick bis zur NZZ», so Blocher, «hat mich in ihrer Radikalität an die Methoden der Nationalsozialisten den Juden gegenüber erinnert.» Alle seien gegen die SVP – dagegen wolle und müsse er sich
wehren. Die SVP ist bekannt für ihre Provokationen. Seit bald drei Jahrzenten sorgt die Partei damit immer wieder für Schlagzeilen. So extrem wie jetzt waren Blochers Äusserung allerdings kaum einmal. Was ist geschehen? Sind wirklich alle gegen die SVP? Christoph Blocher, der Milliardär, ist plötzlich ein Opfer? Der SVP-Übervater und Chefstratege im Gespräch mit Roger Schawinski. (Text: SRF)