Schätze der Welt Asiens Osten (Kambodscha – Vietnam – Südkorea – Japan)
In 24 Stunden um die Welt
Asiens Osten (Kambodscha – Vietnam – Südkorea – Japan)
60 Min.
Angkor Vat ist das größte religiöse Bauwerk der Erde: ein riesiger Tempelkomplex als Teil der Stadt Angkor Thom in Kambodscha. Dort kann man sehen, wie in der Khmer-Kultur religiöse und materielle Prinzipien verschmolzen. Gebaut wurde die Anlage im 12. Jahrhundert von König Suryavarman II. Sie ist ein genaues Abbild des Kosmos’ in irdischen Maßstäben. Hue in Zentral-Vietnam liegt reizvoll zwischen Hügeln und Reisfeldern. Eine elf Kilometer lange Mauer umgibt die quadratische Zitadellenstadt, in der die „Kaiserstadt“ liegt, die wiederum die dem Kaiser vorbehaltene „Verbotene Purpurne Stadt“ umschließt. Der Haeinsa-Tempel auf dem nur schwer zugänglichen Kaya-Berg in Südkorea wurde im Jahr 802 errichtet. Die farbenfrohen Verzierungen an den Gebäuden sind ausschließlich auf die Wahrung der
Harmonie ausgerichtet. Zuoberst stehen die vier Bauten des Changgyoing P’ango. Dort wird eine Fassung des Tripitaka aufbewahrt, jener Sammlung des Theravada-Buddhismus, die 1.496 Bände umfasst. Es handelt sich um einen Schatz ohne Gleichen. 80.000 Druckplatten aus Holz, perfekt erhalten, sind dort zu finden. Seit dem 13. Jahrhundert wird dort das Tripitaka Koreana hergestellt, 200 Jahre bevor Johannes Gutenberg den modernen Buchdruck erfand. Schintoismus und Zen-Buddhismus, die beiden großen Religionen Japans, treffen auf der Insel Miyajima zusammen: Der Schinto-Schrein von Itsukushima, auf Pfählen in den Uferschlamm gebaut, ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Japans. In alter Zeit durfte Itsukushima nicht betreten werden, denn alles an der Insel gehörte den Göttern – oder war selbst Gott. (Text: 3sat)
Deutsche TV-PremiereSo. 20.12.20093sat
Sendetermine
So. 20.12.2009
13:30–14:30
13:30– NEU
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