Staffel 1, Folge 1–5

Staffel 1 von „Sarah Wiener – Eine Woche unter  …“ startete am 10.04.2017 bei arte.
  • Staffel 1, Folge 1
    Unter Seefahrern heißt es: Eine Frau an Bord bringt Unglück. Sarah Wiener sieht das anders. Um 4:30 Uhr in der Früh steht sie mitten auf der Nordsee bei Windstärke 6 am Fließband eines schaukelnden Kutters und nimmt mit flauem Magen kiloweise Fisch aus. Als Smutje auf dem Kutter von Kapitän Fritz Flint, der einer langen Generation von Fischern entstammt, muss Sarah sich bei starkem Wellengang in der Kombüse behaupten. Schnell stellt sie fest, dass das Leben auf hoher See nichts für schwache Nerven ist. Die Arbeitszeiten sind lang, die Arbeit hart und der Erlös ungewiss. Doch Sarah Wiener trifft auf eine sympathische Crew altgedienter Seemänner und freundet sich schnell mit dem portugiesischen Koch Schorsch an, der ihr die Grundregeln des Kochens auf dem Schiff erklärt.
    Eine davon ist sicherlich: festhalten. Wenn die Wellen gegen die Bullaugen schlagen, rollen der Köchin gerne die Zutaten weg, und auch sie selbst verliert schnell mal das Gleichgewicht. Dafür ist der Fisch nirgendwo frischer. Morgens noch im Netz, landet er abends schon bei Sarah Wiener im Topf und anschließend auf den Tellern der Crew. Am Ende kann sie die anfangs gegenüber einer Frau noch skeptischen Männer doch noch vom Gegenteil überzeugen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.04.2017arte
  • Staffel 1, Folge 2
    Was hat Ringen mit Kochen zu tun? Diese Frage stellt sich Sarah Wiener gleich nach ihrer ersten Trainingseinheit mit Aline Focken, der Ringer-Weltmeisterin von 2014. Eine Woche lang begibt sich die Köchin in den Olympia-Stützpunkt Saarland/​Rheinland-Pfalz. Dort trainieren Spitzensportler und Nachwuchstalente unter modernsten Bedingungen in 17 unterschiedlichen Sportarten, von Schwimmen über Leichtathletik bis Sportschießen oder Tennis. Sarah Wiener wagt sich ausgerechnet in das anstrengende Training der Ringer. Das tägliche Training zeigt ihr schnell ihre körperlichen Grenzen auf. Mit ihren Erinnerungen an den Schulsport hat das nichts mehr zu tun.
    Spätestens wenn sie auf den Ex-Olympiaringer Frank Hartmann trifft, bleibt ihr Einsatz nicht ohne Folgen. Sarah will ergründen, was es bedeutet, Hochleistungsathlet zu sein und auch welche Sportlerkost besonders fit für Olympia macht. Trotz Muskelkater schaut sie dem Koch Siegfried Weiler über die Schulter. Jeden Tag bereitet er für bis zu 400 hungrige Sportler das Mittagessen zu. Dann ist Sarah selbst an der Reihe: Welches Gericht wird sie sich für die unterschiedlichen Ansprüche der jungen Leistungssportler überlegen? Und wie wird sie das nächste Training mit der Ringerin Aline meistern? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.04.2017arte
  • Staffel 1, Folge 3
    Der Weinanbau im Saarland hat eine mehr als 2.000 Jahre alte Tradition. Sarah Wiener besucht das malerisch an der Obermosel im Dreiländereck Luxemburg, Frankreich, Deutschland gelegene Weingut Herber in Perl. Für die Weinlese im September kommen seit drei Generationen Erntehelfer und Familie zusammen. Schon die Großmutter Hildegard Herber, inzwischen ist sie stolze 90 Jahre alt, hat im elterlichen Weinberg von Kindheit an kräftig mit angepackt. Eine Woche lang dreht sich Sarah Wieners Leben nur um Wein. Sie wird ein Teil der Winzerfamilie, lernt Erntehelfer aus Frankreich, Polen und Deutschland kennen, arbeitet mit ihnen zusammen und kocht für sie.
    Beim gemeinsamen Essen im Weinberg entbrennen schon mal heiße Diskussionen, zum Beispiel über die Frage, was die Franzosen vom deutschen Wein halten oder wer am Ende tiefer ins Glas geschaut hat. Und auch darüber, welche Gerichte die französisch-algerischen Erntehelfer bevorzugen und was Sarah als Abschlussessen für vier Nationen auf den Tisch bringt, wird diskutiert. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 12.04.2017arte
  • Staffel 1, Folge 4
    Disziplin am Kochtopf und das Fahren von Panzern gehören eigentlich nicht zu Sarah Wieners Welt. Aber nun ist sie für eine Woche unter die Berufssoldaten gegangen. In der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf beginnt der Tag in der Truppenküche um 6:00 Uhr morgens. Die Mahlzeiten werden nach einem bestimmten Menüplan zubereitet, der ein halbes Jahr im Voraus festgelegt wird. Vier Mitarbeiter kochen dann täglich 1.000 Mahlzeiten in der modern ausgestatteten Großküche. „Hier muss alles nach Plan laufen. Kein Platz für Spielereien“, lautet die Ansage von Küchenchef Richter. Dass man bei der Bundeswehr nicht so einfach aus der Reihe tanzen kann, wird auch Sarah Wiener schnell klar.
    Auch für die Feldverpflegung ist Sarah verantwortlich. Inmitten eines Großmanövers kocht sie in der Feldküche für 120 Soldaten und kommt mit den Männern ins Gespräch. Sie stellt fest: Eigene Rezepte und Improvisation beim Kochen sind hier fehl am Platz. Und doch wird die Bedeutung des Essens für die Moral in der Truppe hoch geschätzt. Oder wie der Panzergrenadier zu sagen pflegt: „Ohne Mampf kein Kampf!“ Letztlich stellt sich die Frage: Schafft es Sarah, militärische Präzision und wienerische Lebensfreude unter einen Hut zu bringen? (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 13.04.2017arte
  • Staffel 1, Folge 5
    Eine Woche lang nur beten, arbeiten und lesen? Die Tage unter Mönchen versprechen Sarah Wiener keine große Aufregung. Im Kloster von Langwaden leben neun Mönche unterschiedlichen Alters nach den Regeln der Zisterzienser zusammen, und die Tradition dieses aus den Benediktinern hervorgegangenen Ordens strukturiert den Tag vom Erwachen bis zum Schlaf. Auch wenn Sarah Wiener zunächst den sinnlichen Genuss vermisst, entdeckt sie in der Einfachheit dieses Lebens und der Geduld der Mönche eine andere Form von Lebensqualität. Bei der Gartenarbeit und beim Kochen erfährt sie das Leben hinter Klostermauern und fragt, wie die Männer zum Mönchsleben gekommen sind.
    Verschlossen ist das Kloster nicht: Dort arbeiten neben den Mönchen auch Männer, die in Langwaden nach einer Zeit der Verlorenheit wieder ein Zuhause fanden. Gäste sind willkommen und für Mönche, Arbeiter und Gäste steht im Klosterrestaurant ein weltlicher Koch an den Töpfen. Welche Rolle mag das Essen für die Mönche spielen? Denn zum Speiseraum hat die Köchin keinen Zutritt. Traditionell wird dort schweigend gegessen, während aus der Bibel vorgelesen wird. Beschwerden u¨ber die Speisekarte gab es in all den Jahren nicht ebenso wenig wie großes Lob. Und da wird Sarah Wiener nun doch neugierig und fragt sich, ob die Mönche überhaupt gerne gut essen. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 14.04.2017arte

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