Nach dem Rheinfall bei Schaffhausen bahnt sich der Rhein einen Weg durch hartes Felsgestein bis nach Basel. Gerade an diesem Grenzabschnitt zeigen sich Einflüsse verschiedener Kulturen. Kurz hinter Baden, in Dättwill, bietet Bernhard Bühlmann in einem alten ehemaligen Schweizer Bauernhof zweierlei Küchen an: die traditionelle schweizer Küche und eine vor allem durch die Toskana inspirierte, gehobene Küche. Diese „Doppelung“ findet man auch in Laufenburg: Das Städtchen existiert gleich zweimal, einmal diesseits, einmal jenseits des Flusses mit spannenden Kooperationen gerade in der Küche. Über Bad Säckingen, vorbei an Ueken, geht die Reise nach
Rheinfelden. Zwischen der Schweiz und Deutschland haben die Brüder Lamano am Rheinufer das Restaurant „I Fratelli“ eröffnet und vereinen in den Gerichten die Tradition der italienischen und deutsch-schweizerischen Küche. Im Mittelpunkt: Nudeln, Tortellini und Ravioli in allen Varianten. Nach einem Abstecher in eine Tabakfabrik für handgedrehte Zigarren landen wir am Rheinknie in Basel. Das Etappenziel lockt mit vielen Sehenswürdigkeiten wie Rathausplatz, Münster sowie zahlreichen Museen, darunter das exotische Tingeluy-Museum am Rheinufer. Und das kulinarische Basel bietet mehr als Röstis: „Läckerli“, Ueli-Bier und Klöpfer-Wurst sind zu entdecken. (Text: SWR)